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Kapitel 21 - Noch kein Name

Was in Merlins Namen war bloß los mit mir?

Mit zittrigen Fingern schöpfte ich das kühle Wasser, das aus dem Hahn strömte und warf es in mein Gesicht, welches ich dicht über das Becken hielt.

Ich verstand mich selbst nicht, ich kannte dieses seltsame Gefühl nicht, das mich durchtrömt hatte, als ich den Fluch auf Elisa abgefeuert hatte.

Natürlich hatte ich allen Grund, wütend auf sie zu sein, und verflucht, das war ich auch noch immer.

Nicht nur, dass sie mit meinem Freund geschlafen hatte, oder dass sie mir hatte drohen wollen, nein, sie hatte mir auch feige in den Rücken geflucht.

Aber trotzdem...

Dieses Gefühl war schwer zu beschreiben, irgendwie aufregend und dunkel und irgendwie... prickelnd.

Nein, wenn ich genau darüber nach dachte, hatte ich es doch schon einmal verspürt.

Als ich mich mit Edwards duelliert und ihn dabei auf die Krankenstation verfrachtet hatte. Doch die Situation war dennoch bei weitem nicht so beunruhigend gewesen.

Unsicher biss ich mir auf meine Unterlippe, wahrscheinlich sollte ich mir nicht solche Sorgen machen.

Meine Wut war einfach mit mir durch gegangen.

Tief atmete ich aus, alles war gut. Schlussendlich hatte ich ihr ja gar nichts getan, und diese Landung auf ihrem Hintern hatte sie wirklich mehr als verdient.

Entschlossen blickte ich mir durch den Spiegel in die Augen, bevor ich mich abwandte und den Raum verließ.

Ganz loslassen wollte mich die Tatsache, dass ich beinahe, mit einer Mischung aus Vorfreude und glühender Wut, eine Mitschülerin ziemlich heftig verflucht hatte, dann allerdings doch nicht.

Eigentlich war ich auf dem Weg zurück zur Bibliothek, da ich noch etwas Zeit bis zu Alchemie hatte. Kurzfristig entschied ich mich dann allerdings um, und machte kehrt, um noch einen Abstecher an die frischen Luft zu machen.

In den Korridoren begegnete ich kaum jemanden, und wenn doch, huschte ich so eilig an den Personen vorbei, dass sie mich kaum registrierten.

Erst als ich dann durch die großen Flügeltüren ins Freie trat, fühlte ich mich wirklich besser und ein Großteil der Anspannung fiel von mir ab.

Langsam schlenderte ich über den Kiesweg zum schwarzen See, wo ich mit einem gedankenverlorenen Blick auf das Wasser inne hielt.

Am Abend mochte ich es hier am liebsten. In der Dämmerung oder wenn der Mond und die Sterne am Himmel prangten, wirkte dieser Ort selbst in einer mit Magie durchfluteten Welt noch besonders.

Eigentlich dämlich für die Zeit, die mir noch blieb, bis der Unterricht begann, nach draußen zu gehen. Doch im Schloss hatte ich mich eingeengt gefühlt, als würde jede weitere Sekunde, die ich darin verbrachte, mir die Luft zum Atmen nehmen und mich in eine Ecke drängen. Keine sonderlich rationalen Gedanken, doch die Begegnung mit Elisa hatte mich einfach vollkommen aus der Bahn geworfen.

Und nun war ich einfach froh, hier am Ufer des schwarzen Sees zu stehen und die frische, spätsommerliche Luft tief in meine Lunge zu saugen.

Doch irgendwann konnte ich meinem Tagesablauf nicht mehr entfliehen und machte mich schweren Herzens daran, zurück zum Schloss zu kommen, um pünktlich zum Unterricht zu erscheinen.

Vor dem Klassensaal waren schon einige Schüler versammelt. Alchemie war kein sonderlich beliebtes Fach, weshalb der Unterricht mit allen Häusern gemischt war.

Obwohl ich von den meisten der Jungen, die um Tom herum standen, nicht sonderlich viel hielt, trat ich dennoch mit einem leichten Lächeln an ihn heran und wurde, obwohl ich genau wusste, dass auch sie mich nicht unbedingt mochten, einstimmig gegrüßt.

"Was ist passiert.", hörte ich Toms leise Stimme, sobald ich neben ihm stand.

Verwundert blickte ich zu ihm auf, bevor ich kaum merklich mit den Schultern zuckte. Was sollte ich auch sagen? Dass ich seine Ex Freundin fast in einem blinden Rausch mit ziemlich derben Flüchen belegt hatte? "Später.", seufzte ich also nur und kam mir einfach nur schrecklich vor.

Er zog eine Augenbraue nach oben, doch ich erwiderte seinen Blick nur stur, was ihn wiederum leicht lächeln ließ "Wie du meinst.", raunte er zurück.

Von den andern wurden wir nur mehr oder weniger auffällig beobachtet. Dabei begegnete ich für einem Moment dem Blick eines Jungen, dessen Ausdruck ein völlig anderer war, als der seiner Kameraden, doch bevor ich ihn richtig deuten konnte, blickte er schon wieder fort.

Für einen Moment musterte ich ihn skeptisch, bis mir siedend heiß einfiel, wer er war.

Fabius Lestrange.

Der Junge, den ich, wenn es nach meinem Vater ginge, heiraten sollte.

Meine Gedanken wurden dadurch aus dem sich anbahnenden Strudel gerissen, da der Professor kam und uns in die Klasse hinein scheuchte.

Dennoch fiel es mir schwer, nicht mehr an den Jungen mit dem struppigen, braunen Haar zu denken.

Es war nicht so, dass ich die Tatsache, dass er ebenfalls hier zur Schule ging, verdrängt hätte.

Denn so war es ganz und gar nicht. Im Gegenteil, seit das Jahr begonnen hatte, kreisten meine Gedanken öfters um ihn und die Begebenheit, dass mein Vater sich eine Verbindung zwischen uns wünschte.

Doch ich war ihm noch nie so nahe gewesen, beziehungsweise hatte ihm direkt gegenübergestanden, geschweige denn gewusst, dass seine Augen blau waren.

Und genau das machte das alles noch viel realer, und ließ sich einen riesigen Klumpen in meinen Magen legen.

Wahrscheinlich sollte ich mit ihm sprechen. Glaubte er vielleicht daran, dass ich ihn tatsächlich eines Tages ehelichen würde?

Wenn ja, musste ich ihm diesen Gedanken schleunigst austreiben, und zwar am besten bevor Tom von der ganzen Sache erfuhr.

Apropos Tom, ich hatte gesagt, dass wir uns nichts mehr gegenseitig verschweigen sollten. Und diese Verlobung, die mein Vater arrangieren wollte, zählte wohl auch zu diesen Dingen.

Doch damit musste ich noch warten, nur ein kurzes bisschen, wenigstens bis ich mit diesem Lestrange darüber gesprochen hatte.

Um ehrlich zu sein, wollte ich mit Tom überhaupt nicht darüber sprechen. Denn ich wusste, dass er wütend werden würde, egal wie sehr ich beteuern würde, dass ich in keinster Weise vor hatte, dem ganzem Zirkus auch nur irgendwie zuzustimmen.

Während des Unterrichts ließ ich mich immerzu viel zu leicht ablenken. Immer mal wieder ertappte ich mich dabei, wie mein Blick zu Tom glitt.

Es gab noch so ieles zwischen uns, das noch nicht gesagt worden war.

Und egal wie glücklich ich über unsere Vorschritte war, so hatte ich dennoch auch Angst. Angst vor den Dingen, die ich erfahren würde. Dinge, die ich wissen musste, wenn ich an seiner Seite sein wollte.

Und da war noch so viel anderes...

Elisa liebte Tom, und er musste dies auch wissen, trotzdem hatte er mit ihr gespielt. Ganz einfach aus dem Grund, weil sie ihm egal war.

Wusste er, wie grausam es war, einem Mädchen auf solch eine Art das Herz zu brechen?

Elisa... ich hatte kaum Empathie für sie und trotzdem... trotzdem tat sie mir leid.

Ihr panischer Blick erschien wieder vor meinen Augen.

Wenn ich nicht im letzen Moment die Kontrolle über mich zurück bekommen hätte... Ich schluckte. Ja, was hätte ich dann mit ihr getan?

Beherrscht von Wut und erfüllt von einer seltsamen Freunde... Unmöglich wirklich zu beschreiben, was in mir vorgegangen war.

Als der Gong auch schon das Ende der Stunde und den Beginn der Mittagspause ankündigte, erhob ich mich mit einem Seufzen. Sonderlich viel hatte ich von den Erklärungen des Professors nicht mitbekommen.

Als ich mich, nachdem ich all meine Sachen zusammengepackt hatte, aufrichtete, sah ich Tom, der auf mich wartete, was mich leicht lächeln ließ.

Seinen Blick konnte ich nicht ganz deuten, weshalb ich fragend zu ihm auf sah, als wir das Klassenzimmer verließen. "Nach dem Unterricht treffen wir uns am schwarzen See.", teilte er mir mit.

Seine Aufforderung ließ mich meine Mundwinkel in die Höhe ziehen. "In Ordnung. Ist etwas passiert?", erkundigte ich mich.

Er schüttelte seinen Kopf "Ich will nur wissen, was vorgefallen ist, dass du dich so seltsam benimmst.", erklärte er mir in lapidaren Ton.

Er machte sich Sorgen um mich. Mein Lächeln vertiefte sich. "Dann sehen wir uns heute Mittag.", wiederholte ich.

Noch vor der großen Halle machte ich Charlotte im Gemenge aus und eilte ihr entgegen, da mir die Meisten von Toms Freunden doch etwas unheimlich waren.

Und zusammen ließen wir uns dann am Tisch der Ravenclaws nieder.

Hunger hatte ich nicht besonders viel, zu schwer lag mir die Sache mit Elisa im Magen, sowie die Tatsache, dass Tom heute Nachmittag mit mir reden wollte.

Es es erschien mir unmöglich Lestrange bis dahin in irgendeine ruhige Ecke zu zerren und ihm begreiflich zu machen, dass ich ihn würde niemals heiraten.

Ein anderer Gedanke kam mir und ließ mich noch mehr grübeln.

Tom las die Gedanken seiner 'Freunde', doch warum wusste er dann noch nichts von der Einigung meines und Lestranges Vaters?

Ein Ellbogen, der gegen meinen Arm stieß, riss ich aus meinen Gedanken.

Irritiert schaute ich auf und begegnete Lottes, Maries und Julies Blick, welche mich alle drei recht besorgt musterten.

Charlotte, die mich angestoßen hatte, beugte sich näher zu mir "Alles okay mit dir?", erkundigte sie sich.

Nacheinander sah ich meine Freunde an "Eigentlich schon. Bin nur etwas in Gedanken.", erklärte ich und lächelte die Drei entschuldigend an.

Die Rothaarige verengte ihre Augenbrauen "Doch nicht immer noch wegen Amanda?!", fragte sie scharf.

Doch etwas verwirrt stellte ich fest, dass ich heute noch gar nicht an die Blonde gedacht hatte. Also schüttelte ich wahrheitsgemäß meinen Kopf "Nein, hab ich nicht. Macht euch keine Sorgen.", bat ich dann "Mit mir ist wirklich alles in Ordnung.", beteuerte ich dann.

Naja, fast alles. Wenn man davon absah, dass da irgendetwas Dunkles in mir existierte, dass anderen, vorzugsweise Elisa Revell gerne weh tun würde.

Meine Gedanken wurden unterbrochen, als eine Eule vor mir landete, welchen ich zuerst nur irritiert anblinzelte.

Das Siegel der Fomins, also Hypatius. War er etwa schon zurück und fragte sich, wann ich Zeit haben würde, um alles mit ihm zu besprechen?

Neugierig brach ich das Siegel und zog den Brief auf dem Umschlag.

Kleine Katja,

Er wollte wohl, dass ich ihn bei unserer nächsten Begegnung erschlug, wenn ich mir diese Betitelung genauer ansah.

eigentlich wollte ich nun schon auf dem Rückweg sein, allerdings ist mir etwas, beziehungsweise jemand dazwischen gekommen. Ich habe in den Archiven eine Dame kennengelernt, welche ebenfalls etwas über unsere Sache wissen könnte.
Was heißt, es kann sich bis zu meiner Rückkehr noch etwas ziehen kann, doch ich hoffe auf ein baldiges Wiedersehen.

Dein Patus

Nachdenklich faltete ich den Brief wieder zusammen und steckte ihn in meine Manteltasche.

Es würde also noch dauern, bis er wieder kommen würde, dabei interessierte es mich zu sehr, was er alles hatte herausfinden können.

"Und?", hörte ich Lotte neugierig fragen.

Leicht musste ich lächeln "Das war ein Kindheitsfreund aus Russland, mit dem ich während der Sommerferien wieder in Verbindung getreten bin.", erklärte ich wage, von wem der Brief war.

Kopfschüttelnd machte ich mich nun doch daran, etwas zu mir zu nehmen und dabei mit den anderen etwas zu reden, wobei ich mich doch sehr konzentrieren musste, dass meine Gedanken nicht immerzu abglitten.

Überarbeitet

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