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Kapitel 20 - Warnungen

Charlotte war gestern nicht im Zimmer gewesen, als ich zurück gekommen war und dabei hatten Tom und ich unsere Zeit fast bis Mitternacht in der Küche verbracht gehabt.

So waren die Augenringe meiner besten Freundin heute wesentlich dunkler als die von mir.

Müde war ich trotzdem, dementsprechend still war es, als wir uns im Badezimmer gemeinsam fertig machten, nur das Geräusch unserer Zahnbürsten hallte durch den Raum. "War wohl gestern nichts mehr mit dem Okkulementiktraining.", stichelte ich sie dann doch irgendwann mit dem Kopf über dem Waschbecken, als ich die ganze Zahnpasta endlich los wurde.

Sofort wurde sie rot im Gesicht und sie verschluckte sich an der Paste, igitt.

Schmuzelnd tätschelte ich ihr den Rücken während sie versuchte alles aus Mund und Hals zu bekommen.

Als sie es irgendwann geschafft hat und sich wieder aufrichtete, konnte ich ihren Blick nicht ganz deuten, doch ihre noch immer geröteten Wangen sagten mir eigentlich alles "Ich hab ihm gesagt, dass ich ihn liebe.", platze es dann aus ihr heraus und ihre Augen funkelten dabei fast schon wie Diamanten.

Sanft lächelte ich sie an "Wie schön und er scheint wohl genauso zu empfinden?", jedenfalls ihren Gesichtsausdruck nach.

Sofort nickte sie überschwänglich "Oh Merlin, Kate. Gestern war der beste Tag meines Lebens.", hauchte sie und lehnte sich gegen das Waschbecken, dann wurde ihr Grinsen frech "Dann bin ich wohl irgendwie über ihn hergefallen.", zwitscherte sie bester Laune.

Hitze stieg in mir auf, aber ein Lachen konnte ich trotzdem nicht unterdrücken "Oh Lotte. Ihr zwei seid unmöglich.", kicherte ich.

Sie zwinkerte mir zu "Nicht unmöglich, unersättlich. Ich sags dir, ich kann nicht genug von diesem Kerl bekommen.", behauptete sie und ihr Blick ließ mich auch nicht an ihren Worten zweifeln.

Sofort stieg noch mehr Hitze in mir auf "Okay, bis hier hin und nicht weiter.", befahl ich und hob meine Hände.

Schnell drehte ich mich um und griff nach meiner Schuluniform "Ach Katie.", zwitscherte sie und benutze dabei den Namen, den eigentlich nur Mike benutzte, da dieser nie genug Spitznamen für eine Person haben konnte. "Sei nicht so prüde. Ich meine, im Grunde ist es ja nichts anderes, als das, was du und Tom so macht.", anhand ihres Tonfalles konnte ich sofort ausmachen, dass sie bedeutungsvoll mit den Augenbrauen wackelte.

Promt verwandelte sich die Wärme in ein Inferno aus Feuer. Empört drehte ich mich schwungvoll zu ihr um "Charlotte Ginerva Weasley!", schimpfte ich und hatte dabei sicherlich die Gesichtsfarbe einer überreifen Tomate.

Doch die Rothaarige kicherte nur vergnügt "Ach komm schon, du warst doch letztens auch noch bis in die Nacht bei ihm.", stichelte sie.

Sofort schüttelte ich meinen Kopf "Das geht dich gar nichts an, aber wir haben nur geredet!", parlierte ich.

Nun hob sie ihre Augenbraue "Moment mal, also habt ihr seid ihr wieder zusammen sein noch nicht...", sie ließ den Satz unbeendet, doch ich wusste auch so, was sie meinte.

Verlegen schüttelte ich meinen Kopf "Man muss ja auch nicht gleich...", murrte ich verschämt. Wieso schien sie das so zu schockieren? Wenn sie mich weiterhin so komisch anschauen würde, würde ich sie gleich durch die nächste Wand hexen.

"Der Kerl überrascht mich immer wieder.", teilte sie mir dann trocken mit und begann  sich ihr langes, rotes Haar zu bürsten.

Irritiert zoh ich meine Augenbrauen zusammen "Hä?", stieß ich dann sehr intelligent hervor und schlüpfte in meine weiße Bluse.

Lotte gab die Bürste an mich weiter und griff nun nach ihrem Hemd "Naja... sobald ihr beide auseinander geht, hängt ihr meistens trotzdem noch wie Kletten aneinander. Ich meine, ihr hattet euch ja auch gut verstanden, als er diese Revell zu seinem Betthäschen gemacht hat, da dachte ich...", sie zuckte mit den Schultern.

Nachdenklich sah ich sie an "Wir haben erst einmal miteinander geschlafen.", offenbarte ich ihr dann "Er hat mich auf diese Art nie irgendwie bedrängt oder so...", mit ihr darüber zu reden, ließ mich sekündlich wärmer werden.

Sie schnaubte "Wenn er dich bedrängen würde, würde ich ihn sofort ertränken.", entgegnete sie ernst.

Der Gedanke daran ließ mich kichern, denn ich bezweifelte, dass Tom dann am Grunde des schwarzen Sees liegen würde. Dann wurde ich wieder ernst "Meinst du, ich sollte...", nein, aussprechen konnte ich sowas nicht.

Allerdings wusste Lotte ohnehin, was ich meinte, das konnte ich ihrem belustigten Blick entnehmen. "Wenn du dich bei dem Gedanken nicht wohl fühlst, dann sicherlich nicht.", schallte sie mich "Du wirst schon wissen, wann du dafür bereit bist.", ich war überrascht, dass sie so ruhig, und ernst darüber sprechen konnte. "Aber vergiss ja nicht zu verhüten.", prompt wurde ich wieder rot.

"CHARLOTTE!", schimpfte ich und warf mich hastig in den Rest meiner Kleidung.

Aber recht hatte sie allemal. Denn tatsächlich, hatte ich das mit dem Verhüten bei unserem ersten Mal vergessen. Ich hatte nicht ein mal daran gedacht. Und natürlich hatte sich genau dann meine Periode verschoben.

Was war ich damals ausgeflippt, total panisch und beschämt war ich zu Madam Winston gegangen und hatte geglaubt ihr danach nie wieder unter die Augen treten zu können. Mit einem Schwung ihres Zauberstabes hatte sie mir allerdings Entwarnung geben können, und es war schier unmöglich zu beschreiben, wie erleichtert ich damals gewesen war.

Die Heilerin hatte mir dann noch einen Zauber gezeigt, den ich allerdings eher als Notfalllöung gebrauchen sollte, da er auf Dauer ungesund war.

Stattdessen sollte ich mir in der Hogsmeadschen Apotheke Verhütungstränke kaufen.

Ja, die gute Frau hatte mich damals über so ziemlich alles aufgeklärt, und es glich einem Wunder, dass ich nicht tatsächlich im Boden versunken war.

Pünklich kamen Charlotte und ich zum Frühstück, so dass wir uns noch ganz gemütlich hinsetzten und plaudern konnte.

Auf dem Weg zu unseren Hauskameraden fing ich Risa ab, welche wohl gerade zu ihrem Tisch gehen wollte. "Magst du dich heute Morgen zu uns setzten?", erkundigte ich mich, da ich wusste, dass sie nicht sonderlich viele Freunde unter den Hufflepuffs hatte.

Doch sie schüttelte nur ihren Kopf und lächelte mich an "Nein, danke, Kate.", und damit ging sie auch schon einfach weiter.

Sie ließ mich seufzen. Ich würde wohl niemals verstehen was in der Seherin vor sich ging. Sie tat mir leid, immer war sie alleine, und sie ließ auch niemanden an sich heran.

Selbst Marie nicht, welche das sonderbare Mädchen zu ihren besten Freunden zählte. Es kam mir sogar vor, als würde Risa Marie seit deren Versteinerung meiden.

Die Post, welche vor mir landete, riss mich aus meinen Gedanken, und als ich die Schlagzeilen las, weiteten sich meine Augen erschrocken.

Muggelfeinde morden erneut in London

Schluckend überflog ich den Artikel. Es ware ganze zwanzig nichtmagische Menschen ums Leben gekommen und obwohl man die Zauberer, welche das getan hatten gesehen hatte, waren sie erneut alle entkommen.

Die Täter waren maskiert und in Umhänge gehüllt gewesen, so war eine Indendifizierung unmöglich.

Das ungute Gefdühl in mir verstärkte sich und plötzlich musste ich an Risas Worte denken 'Das wird ein schlimmes Jahr werden.', hatte sie gesagt. Natürlich hatte ich geglaubt, es sei auf die Schule bezogen gewesen, doch in Verbindung mit diesen Vorfällen ergab es ebenfalls Sinn.

Mir wurde schlecht. Sie hatte auch von Fäden gesprochen, blutroten Fäden. Der Gedanke an ihre Warnung machte mir Angst. Da steckte einfach mehr dahinter, das spürte ich.

"Was ist denn?", hörte ich Lotte fragen, und auch Marie sah mich besorgt an.

Seufzend zuckte ich mit den Schultern "Die Angriffe auf die Muggel machen mir Sorgen.", erklärte ich den beiden "Das ist einfach nur grauenhaft.", mich schüttelte es.

Zustimmend nickte Marie "Das ist es.", murmelte sie, dann schweifte ihr Blick durch die Halle und es schien als würde sie an etwas anderes denken, das ihr ebenfalls Sorgen bereitete.

Leicht legte ich meinen Kopf schräg "Ist bei dir alles in Ordnung?", erkundigte ich mich bei der Brünetten.

Sie zuckte leicht zusammen und ich wusste schon bevor sie den Mund aufmachte, dass sie mich anlügen würde "Ja, alles bestens.", gab sie zurück.

Vielleicht waren es nur die Vorkommnisse aus dem Tagespropheten, trotzdem machte ich mir irgendwie Sorgen um sie.

Kurz bevor wir uns zum Unterricht aufmachen mussten, erhob sich Dippet und räuperte sich, sodass langsam aber sicher die Schüler in seine Richtung blickten. "Hört mir bitte für einen Moment zu.", befahl er laut, und machte somit auch die letzten verträumte Schüler auf sich aufmerksam.

"Wie viele von euch sicherlich schon wissen, wurden in London und darum herum Anschläge auf Muggel verübt. Wir hoffen natürlich, dass die Geschehnisse nicht noch näher an unsere Schule heran treten, dennoch möchten wir Lehrer euch dringlichst zur Vorsicht mahnen. Die Sperrzeit lieg deshalb für das folgende Hogsmeade Wochenende, nicht nur für Drittklässler, sondern auch für alle anderen Klassenstufen bei Fünf Uhr.", erklärte er und räusperte sich anschießend noch mal, dann setzte er sich hin.

Die Worte des Direktort verstärkten meine Sorgen nur, doch ich schob meine Sorge, dieses Problem betreffend, erst einmal ganz weit nach hinten in meinem Verstand.

Da ich den Morgen erst noch ein paar Freistunden hatte, führte mein erster Weg mich in die Bibliothek, wo ich noch einmal meinen Aufsatz für Alchemie überprüfte, was ich noch vor den Mittagessen haben würde, bevor ich den Rest meiner Aufgaben für morgen erledigte.

Während ich arbeitete, konnte ich all die unnützen Gedanken einfach ausblenden.

Sicherlich eine halbe Ewigkeit saß ich einfach nur da und arbeitete, bis ich plötzlich spürte, wie sich jemand neben mich stellte.

Irritiert hielt ich Inne und blickte auf, wo ich einem dunkelblauen, vor Gift triefenden Augenpaar begegnete.

Ihr Auftreten verwirrte mich, doch ich bemühte mich, mir das nicht anmerken zu lassen und streckte meine Schultern durch "Elisa, kann ich dir irgendwie helfen?", erkundigte ich mich höflich.

Das Lächeln, welches auf ihren roten vollen Lippen erschien, war zuckersüß "Aber ja, begleitest du mich einen Moment nach draußen?", bat sie dann.

Das machte mich misstrauisch und gerne hätte ich einfach abgelehnt, doch ich unterdrückte meine Paranoia und nickte "Natürlich, einen Moment.", entgegnete ich und begann meine Unterlagen zusammen zu räumen.

Mit einem unbehaglichen Gefühl im Bauch folgte ich ihr schließlich aus der Bibliothek heraus, und mir entging nicht, dass sie recht bald in einen abgelegenen Gang abbog.

Aber viel dagegen hatte ich nicht, da ich auch nicht wollte, dass ein anderer Schüler etwas mitbekam, weshalb ich auch unauffällig den Zauber über uns legte, den ich in letzter Zeit, genauer gesagt seit Amanda das Gespräch zwischen Julie und mir mitbekommen hatte, dauernd benutze.

Eine Weile liegen wir nebeneinander her, dann atmete sie tief aus, so dads es in dem schmalen Gang widerhallte "Sag, was will ein Mädchen wie du eigentlich von Tom.", hörte ich sie dann monoton fragen.

Das ließ mich schnauben "Nicht das dich das etwas angehen würde, aber ich liebe ihn.", entgegnete ich ihr trocken.

"Dann kennst du ihn nicht richtig.", erwiderte sie sofort harsch.

Wir waren stehen geblieben und schauten uns in die Augen, dabei fragte ich mich, ob ich genauso feindselig schaute wie sie. "Und du schon?", erkundigte ich mich ruhig.

Fest presste sie ihre Lippen aufeinander "Ich werde ihn kennenlernen und ich werde mit ihm zusammen sein. Jemand wie du ist nicht gut genug für ihn. Er hat etwas besseres als so ein kleines Mauerblümchen verdient.", zischte sie bedrohlich.

Leicht schüttelte ich meinen Kopf und bezweifelte, dass es auch nur irgendwie möglich sein würde, ein normales Gespräch mit ihr zu führen. "Glaub mir, ich weiß mehr über ihn, als du dir vorstellen kannst.", offenbarte ich ihr bitter "Und du hast kein Recht dich einzumischen. Wenn du also weißt, was gut für dich ist, lässt du mich in Frieden, Elisa.", drehte ich den Spieß um, da ich genau wusste, dass sie mich hierher geführt hatte, um mir zu drohen.

Irritiert sah sie mich an, bevor sich der Ausdruck in ihren Augen verhärtete "Du glaubst doch nicht, er würde jemanden wie dich lieben.", fuhr sie mich an.

Ihre Worte trafen mich weniger, als ich es erwartet hatte, doch wie sollten sie es auch, wenn ich in meinem Inneren doch so langsam begann, Frieden mit dieser Tatsache zu schließen.

Allerdings wusste die Dunkelhaarige nichts von all dem.

"Und wenn schon.", erwiderte ich also nur ruhig. "Trotzdem ist er an meiner Seite und nicht bei dir, also ist es auch nichts, worum du dir Gedanken machen müsstest.", fügte ich trocken hinzu.

Ihre Augen weiteten sich "Du...", stieß sie zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.

Mahnend sah ich sie an "Sag besser nichts Falsches.", erwiderte ich. "Ich denke, wir sind jetzt fertig.", stellte ich dann fest.

Es war mehr ein Instinkt, dass ich einen Schutzschild hochzog nachdem ich mich umgedreht hatte, nur ein leichter, der einfach hätte zerschlagen werden können. Doch er reichte um den Fluch abzuwehren, der mich, nachdem ich die Hälfte des Korridors schon hinter mir hatte, beinahe in den Rücken getroffen hätte.

Mit gezogenem Zauberstab fuhr ich herum, und spürte solch eine Wut in meinem Inneren, die ich so gar nicht kannte.

Voller Wucht prallte der Energieball in Elisas Richtung, welche noch gar nicht richtig registriert hatte, dass ihr Fluch einfach an mir abgeprallt war.

Als sie nach hinten flog, erfüllt mich Genugtuung, ich wollte nichts lieber tun, als den nächsten Zauber sofort hinterher zu schicken.

Doch gerade in dem Moment, als ich die dazugehörige Zauberstabbewegung ausführen wollte, landete sie auf ihren Hintern und sogar von der Entfernung konnte ich ihre vor Angst geweiteten blauen Augen sehen.

Ich erstarrte in der Bewegung und presste meine Lippen aufeinander.

Sie hatte Angst vor mir.

Es war keine Furcht in einem Kampf besiegt zu werden, oder davor, dass mein Zauber schmerzhaft sein könnte. Sie hatte Angst vor mir, vor dem was ich ihr antun würde.

Und in diesem Moment fragte ich mich, wenn ich dieses Gefühl in ihren Augen sehen konnte, was musste sie dann erst in den meinen erblicken, um diese Emotionen überhaupt zu verspüren.

Ruckartig wand ich mich ab, um zu verhindern, dass sie sah, wie sehr mich diese Situation verstörte, und eilte schnellen Schrittes den restlichen Korridor entlang. Nur darauf bedacht, so viel Abstand wie möglich zwischen mich und Elisa zu bringen.

Ich bin wieder zurück.
Hättet ihr euch gewünscht, dass Kate Elisa wirklich eine Abreibung verpasst, oder ist es gut, dass sie es nicht getan hat?

Überarbeitet

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