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Kapitel 2

Álvaro

»... Bei der Beta-Plus-Strahlung wird daher kein, wie eben gerade bei der Beta-Minus-Strahlung, Elektron abgespalten, sondern ein Positron, wie es das Plus vielleicht schon verraten könnte. Da dieses aber nicht einfach so im Atom vorkommen, ist hierzu eine Reaktion im Atomkern nötig. Ein Proton wird in das Positron und ein Elektron sowie einem Neutrino zerlegt. Das Positron wird dann als Beta-Plus-Strahlung abgegeben. Das Ganze passiert vorwiegend bei Atomen mit Protonenüberschuss und die Strahlung hat ein besseres Durchdringungsvermögen, jedoch ist das Ionisierungsvermögen schlechter als bei Alpha-Strahlung ...«

Ich blendete Mr Schroeder aus. Nichts gegen seine Erklärkünste, aber ich hatte im Moment gerade weitaus größere Sorgen als Teilchenstrahlung. Denn die Dinger waren eh viel zu klein, als sie mit bloßem Augen zu erkennen. Nur aufgrund der Wirkung konnte man die Existenz feststellen.

Eigentlich war es wie mit der Liebe. Ich glaubte kaum, dass jemand genau sagen konnte, ob der andere gerade Liebe empfand. Natürlich konnte man dieses Gefühl erkennen, aber nur in der Wirkung, nicht als in der selben Reinheit, wie man sie fühlte.

Was dachte ich eigentlich gerade? Verschlafen fuhr ich mir über's Gesicht und strich eine meiner dunklen Locken hinter's Ohr. Gestern war es doch später als vermutet gewesen. Wenn es gut kam, bin ich vielleicht gegen zwei oder drei dann wirklich eingeschlafen.

Mühevoll unterdrückte ich ein Gähnen. Ich machte mir einfach zu viele Sorgen um meine Freundin. Gestern war ich gerade aus der Besprechung mit dem Schulleiter gekommen und nur Sekunden nachdem ich auf mein Handy geschaut hatte, wusste ich, dass ich nicht mehr in den kleinen, schnuckeligen Park gehen musste, da Lucinda dort nicht sein würde. Schurstracks hatte ich mich auf den Weg gemacht. Noch immer sah ich die Worte in meinen Kopf, die Logan in die Gruppe unserer Clique geschickt hatte.

Lucinda geht es nicht so gut, ihr ist schlecht. Ich bringe sie nach Hause.

Als Erstes hatte ich versucht, sie anzurufen, doch ihr Handy war vermutlich komplett aus. Das war schon der Punkt, wo ich krank vor Sorge gewesen war. Und kaum kam ich bei Lucinda zu Hause an, öffnete mir auch noch Logan die Tür und verkündet, dass sie kotzend über der Kloschüssel hing und mich nicht sehen wollte. Ebenfalls weigerte er sich, mich reinzulassen.

Dennoch klebte selbst jetzt noch das Gefühl wie Honig an mir, dass der Junge ausgewühlter war als sonst und irgendetwas nicht stimmte. Diese Vermutung wurde leider auch noch verstärkt, als Lucinda mir heute morgen kaum in die Augen sehen konnte. Sie sprach kaum mit mir und wich meinen Berührungen kaum merklich aus.

Außerdem war das Weiße von ihre Augen heute morgen knallrot gewesen als hätte sie die Nacht damit verbracht, Zwiebeln zu schneiden und sich diese anschließend in die Augen zu reiben.

Oder sie hatte geweint. Was vermutlich die wahrscheinlichere Variante war.

Allerdings hatte Lucinda in den kleinen Pausen vorhin nicht sagen wollen, was los war.

Frustriert griff ich nach meinen Bleistift und setzte die Graphitspitze auf dem Rand meines Hefters an. Dann versuchte ich, mich von den panisch grübelnden Gedanken in meinem Kopf zu lösen. Die Linien begannen fast selbst zu fließen. Rechts, links, eine zarte Rundung. Ein Kreis, ein Viereck. Ich konnte noch nicht einmal genau sagen, was ich da zeichnete. Wahrscheinlich war es auch keine Realtistik, sondern eher etwas Abstraktes. Ein Gefühl. Eine Emotion. Vielleicht meine innerliche Angst, vielleicht die Antwort auf meine Fragen, die ich selbst nicht nicht wusste, mein Unterbewusstsein aber trotzdem erahnen konnte.

Ich wusste es nicht. Aber es war egal. Denn das Zeichnen beruhigte mich. Für den Moment. Wieder musste ich an die Nacht denken, als ich mit Kohle- und Kreidestücken den Hof verziert hatte. Es war eine unglaubliche Nacht gewesen. Nie hatte ich mich so frei und lebendig gefühlt. Die Linien zu ziehen hatte mich befreit, von all den Sorgen und Ängsten, von allem den Zwängen und Erwartungen meines Vaters.

Nie hatte ich daran geglaubt, Aquila je los zu werden. In meinen Gedanken stand er immer neben mir, warf mir verachtetende Blicke zu oder schlug mich. Tatsächlich war ich sogar davon ausgegangen, dass er mich überlebte. Ich hatte geglaubt, dass es nur eine Frage der Zeit gewesen wäre bis mir etwas Dummes passierte und er mich umbrachte. In Aquilas Augen war ich eine Schande gewesen, eine Enttäuschung. Mein Herz war viel zu lieb, ich hatte zu viel Verständnis mit Niederrängigen und meine Macht war ihm auch nicht groß genug. Außerdem ließ ich meine Gefühle zu oft zu. Wenn ich so darüber nachdachte, gab es nichts, was meinen Vater je stolz gemacht hatte.

Mein Bruder war in seinen Augen oft die bessere Wahl gewesen. Denn Alejandro war meinem Vater einfach ähnlicher. Gefühle zeigte er nie, besonders Schmerz und Trauer nicht. Jedoch zweifelte ich, dass er soetwas überhaupt besaß. Dafür war es nötig, dass man Liebe oder dergleichen empfinden konnte, denn durch den Verlust dessen wurden sollte Emotionen erst möglich.

Unter'm Strich hätte Alejandro sich daher sicher darüber gefreut, wenn Vater mich umgebracht hätte. Der Thron wäre sein gewesen und damit auch die ganze Macht. Einzig allein die volle Anerkennung des Volks wäre nicht gewährleistet gewesen - schließlich trug er nicht die Rune für Erbe auf seiner Brust. Allein daran würde man schon sehen können, dass das alles nicht ganz rechtens war.

Denn die Runen bekamen wir nicht einfach so von unseren Eltern tätowiert. Sie steckten in unseren Genen, wir wurden damit geboren. In meinem Fall hatte ich das Licht der Welt in der Nacht erblickt. Oder vielmehr das Vollmondlicht. So machte es die Namensgebung für unsere Eltern leichter. Wie wurden zu dem Ereignis geboren, welches unsere Gaben auslöste. So kam Decembre zu Weihnachten zur Welt und Lorenzo unter goldenem Morgenhimmel. Der erste Name war daher schon vorher festgelegt, der zweite und dritte konnte uns erst bei unserer Geburt wirklich genannt werden.

Vermutlich war das in dieser Welt anders.

Das Klingel riss mich unsanft aus den Gedanken und erschreckte mich so sehr, dass ich ruckartig beim Zusammenzucken einen derben Strich durch mein komplettes Kunstwerk krakelte. Toll. Wütend knallte ich den Bleistift zurück in die Federmappe, welche leider durch den Schwung den Halt auf dem Tisch verlor und lautstark auf den Boden klatschte. Und wie hätte es auch anders kommen sollen: natürlich kullerten alle Stifte heraus und verteilten sich über den kompletten Boden.

Sehr schön, Álvaro. Bravo.

Heute war einfach nicht mein Tag, schon in Sport war ich beim Einlaufen umgeknickt; ich konnte mich wahrhaftig glücklich schätzen, dass mein Fuß nicht allzu sehr schmerzte.

Allerdings ging mein frustriertes Knurren im Stimmengewirr unter, welches sich anlässlich der Pause im Raum ausbreitete. Die ersten Schüler verließen bereits das Zimmer, während ich unter den Tisch krabbelte und begann, meine Stifte wieder aufzulesen.

Es war Ash, der sich neben mich hockte, als der Raum sich weiter leerte. »Warte. Ich helfe dir.«

»Danke.« Ich lächelte ihn an.

Kurz darauf reichte er mir die letzten Stifte und erhob sich. »Keine Ursache.«

Ich verstaute alles in meiner Federmappe und wollte mich ebenfalls aufrichten, knallte jedoch dabei mit dem Kopf gegen die Tischkante. Fluchend duckte ich mich um das sperrige Holz herum und stand auf.

»Scheiß Ding«, murmelte ich. Konnte heute eigentlich noch mehr schief gehen? Sonst war ich doch nicht so tollpatschig. Ehrlich gesagt war ich eher eine Person, die sich geschmeidig bewegte, jeder Schritt war sicher und durchdacht.

Was war heute nur mit nur los?

Warum konnte ich das Gefühl einfach nicht abschütteln, dass irgendwas heute passierte?

Und mein Gefühl enttäuschte mich nie.

Umso beunruhigender war es ja.

Rasch packte ihn meine Sachen zusammen und verstaute sie in meiner Tasche. Ash wartete erstaunlicherweise auf mich - geduldig, bis ich meine Sachen schulterte.

»Wo ist denn deine Freundin?«, erkundigte ich mich verwundert.

»Bei deiner«, seufzte er. »Mädchen halt, du kennst das ja.«

Tatsächlich kantte ich das eigentlich nicht. Bis vor einigen Wochen hatte meine Aufmerksamkeit eher breiten Schultern, durchtrainierten Rücken und schmalen Hüften gegolten. Die einzigen Mädchen in meinem Leben waren meine Schwestern gewesen. Und selbst da hatte ich mich nur mit Aleli und Decembre gut verstanden. Solea hielt eher zu Alejandro.

Natürlich hatte ich Rosana gehabt. Ungefähr ein halbes Jahr. Meine Eltern hatten die Hoffnung nicht aufgeben, dass ich letztendlich vernünftig war und sie zu meiner Frau nahm. Daher ja auch der Ausritt mit Lorenzo. Er sollte mir ins Gewissen reden. Hatte er ja auch mehr oder minder. Nur weniger im Sinne meiner Eltern.

In der Zeit mit Rosana hatten wir diverse Abendessen, Ausflüge und auch das ein oder andere Picknick. Nicht zu vergessen waren verschiedenste Feste und Bälle. Und natürlich etliche Tanzabende. Geküsst hatten wir uns nicht. Von Sex ganz zu schweigen. Rosana wusste, dass ich sie nicht wollte und ich wusste, dass sie meinen Bruder begehrte. Uns war daher beiden klar, dass das nichts werden würde, außerdem klammerte sich mein Bruder noch immer an die Hoffnung, dass er sie bekam, wenn ich Rosana verschmähte. Vermutlich die einzige Situation in meinem ganzen Leben, wo er dankbar wäre, wenn ich nach meinem Willen handelte und nicht nach Aquilas.

Ich blinzelte und verdrängte die Gedanken an meinen Vater. Stattdessen ließ ich meinen Blick durch den Raum gleiten und musste feststellen, dass keiner außer uns beiden noch hier war. Nicht einmal meine Freundin.

Mireyna war anscheinend wieder geflüchtet.

Diese Erkenntnis versetzte mir einen Stich. Natürlich hatte es mir schon wehgetan, dass sie mir die anderen Pausen aus dem Weg gegangen war, doch irgendwie schmerzte es bei der Mittagspause noch mehr. In der letzten Wochen hatten wir sie oft dazu genutzt, um uns ein paar Minuten auf den Hof in eine geschützte Ecke zu verkriechen und zu küssen. Natürlich nicht die ganze Pause. Aber zumindest ein paar Minuten.

Und gerade nach vorgestern, nachdem ich sie fast umgebracht hatte - erneut - konnte ich kaum von diesem Mädchen lassen. Jede Sekunde, die sie nicht in meiner Nähe war, war eine Sekunde zu viel. Ich liebte es, durch ihre silbernen Haare zu fahren, ihre weiche Lippen zu kosten und sie zum Lachen zu bringen. Gott, was würde ich alles tun, um dieses Geräusch zu hören.

Nicht zu missachten war natürlich auch der göttliche Geschmack ihres Blutes. Auch wenn mein Hunger inzwischen zweitrangig war, viel mehr genoss ich das leidenschaftliche Verlangen, wenn ich von ihr trank. Diese Verbundenheit. Diese Nähe. Diese Intimität. Gott.

Wie hatte ich nur all die Jahre ohne dieses Mädchen gekonnt?

»Álvaro, kommst du?«, riss Ash mich aus meinen Schwärmerein.

Seufzend setzte ich mich in Bewegung. »Ja.«

Er folgte mir aus dem Zimmer. »Ist zwischen dir und Lucinda eigentlich alles okay? Sie war heute den ganzen Tag schon so komisch.«

Natürlich war es Ash aufgefallen, was auch sonst? Der Kerl war mindestens so wachsam wie ich. Allerdings änderte das nicht im Geringsten etwas an der Tatsache, dass ich keinen blassen Schimmer hatte, was mit meiner Freundin nicht stimmte.

»Keine Ahnung. Gestern war noch alles gut«, seufzte ich. »Ich weiß nicht, was ihr fehlt.«

»Eigenartig.« Ash bog im Gang nach links ab.

Wortlos folgte ich ihm.

Und erstarrte mitten in der Bewegung.

Wie immer wichen die Schüler mir aus, zu autoritär war meine Aura. So weit war nichts ungewöhnlich. Und meistens wanderte mein Blick völlig unbeteiligte über die Gesichter, ohne sie wirklich wahrzunehmen.

Doch dieses eine Gesicht fesselte meine ganze Aufmerksamkeit.

Weil ich es überall wiedererkannt hätte.

Mein Inneres zog sich schlagartig zusammen. Heiße und kalte Schauer jagten abwechselnd durch meine Knochen. Es fühlte sich an, als würde die plötzlich aufkommende Wärme in mir von meiner Haut eingesperrt und zurückgedrängt werden. Schlagartig weigerte sich mein Körper, zu atmen und mein Herzschlag setzte komplett aus.

Das konnte nicht wahr sein.

Es war unmöglich.

Ein Kloß bildelte sich in meinem Hals und ein jämmerliches Keuchen entwich mir.

Die Augen schmal und tiefgrün, gelbe und dunkelgrüne Splitter durchsetzten die Iris wie zerbrochene Kirchenfenster und ließen sie glasig und tief wirken. Gerade die hellen Sprenkel in seinen Augen harmonieren ausgezeichnet mit seinen goldblonden Haaren, die sich glänzend weich bis zu seinen Schultern wellten; auf der rechten Seite hatte er sich die Strähnen hinter sein Ohr gestrichen. Seine schmalen, fein geschwungenen Lippen waren leicht geöffnete - ich konnte seine spitzen Eckzähne erkennen.

Sein Blick traf den meinen.

Augenblicklich erstarrte auch er und seine Lippen verzogen sich - ungläubig, überrascht - zu diesem umwerfenden Lächeln, welchem ich noch nie einen Wunsch ausschlagen konnte. Gott, wie oft hatte er mir die Nacht geraubt? Wie oft lagen wir lachend im Gras, bis wir Bauchschmerzen hatten?

Mit wenigen, zögerlichen Schritten war er bei mir, ich konnte mich keinen Zentimeter bewegen, viel zu groß war der Schock; jeder Muskel war eingefroren, selbst wenn bunt schillernde Schauer durch meinen Körper zitterten. Alles um mich herum wollte nicht aufhören, sich zu drehen und ein Hormoncocktail der feinsten Sorte, vorwiegend aus Unglauben, Hoffnung und Fassungslosigkeit gemischt mit Liebe, Schmerz und Trauer, schoss pulsierend durch meine Adern und ließ mich alles ausblenden, was uns umgab.

Es gab nur ihn und mich.

»Lorenzo?«, würgte ich ungläubig hervor, heiße Tränen brannten in meinen Augen.

Er hob eine Hand und strich mit seinen schlanken Finger üben die Narbe, die Augen über meine linke Augenbraue verlief. Bei der ersten Berührung zuckte ich noch zusammen - viel zu unwirklich und fern wirke die Vorstellung, seine Hand auf meiner Haut zu fühlen. Doch nur Bruchteile einer Sekunde später war jeder Zweifel wie weggeblasen.

Lorenzo war hier. Lebendig und aus Fleisch und Blut.

»Mi amor, Álvaro«, flüsterte der Mann.

Das war genug. Im nächsten Moment lagen wir uns in den Armen und meine Tränen begannen zu fließen. Ich hatte gedacht, ihn nie wieder im Arm halten zu können. Nie wieder seinen betörenden Duft nach Honig, Wiesen und Sonne zu riechen. Nie wieder seinen Herzschlag zu spüren, der kräftig gegen meine Brust bebte. Mein Inneres pulsierte wild, Liebe und Verlangen überschlugen sich förmlich. Ich hielt ihn so fest an mich gepresst, dass ich zitterte.

Eine kleine Stimme drängte sich in mein Bewusstsein und jammerte, dass er eigentlich tot war und in einer anderen Welt lebte. Dass nur ich hier war, nicht hier. Seine ganze Existenz war unmöglich, schließlich hatte ich ihn sterben sehen.

Doch ich verdrängte diese kleine Stimme. Viel zu wunderschön war dieser Moment gerade. Wochenlang hatte ich geglaubt, dass er tot war. Der Schmerz hatte mich fast zu Tode gequält; ich wollte gar nicht daran denken, was ich mir deshalb alles angetan hatte. Umso unglaublicher war dieses Gefühl jetzt gerade, das, gemeinsam mit sämtlichen schönen Erinnerungen mit ihm, in mir hochkochte. Die Bilder zucken wild und wirr ohne ersichtlichen Zusammenhang durch meinen Kopf. Doch in jedem einzelnen war er zu sehen. Lachend. Weinend. Ernst. Nachdenklich. Und immer wieder waren da seinen leuchtenden Augen und dieses strahlende Lächeln, wenn er mich erblickte.

Zaghaft löste Lorenzo sich von mir und nur sehr widerwillig ließ ich ihn gewähren. Viel zu lange war mir diese Wärme seines Körpers verwährt gewesen. Seine Augen glänzend ebenfalls nass, doch das Grün funkelte wilder denn je, voller Hoffnung, voller Glück.

Voller Liebe.

»Yo te amo«, hauchte er und küsste mich.

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