ELODIE
5.Kapitel: Der Geist auf dem Bett
Das was vorhin passiert ist macht mir Angst. Es ist offiziell, dass ich verrückt geworden bin!
Ich fühl mich schlecht.
Das sich Yves oder Tante Sienna sich soviele Sorgen machen müssen. Yves besorgter Gesichtsausdruck, lässt mein Herz in die Hose rutschen.
Ich hab Angst er wird mich Auslachen.
" Du kannst mir alles sagen El! Das weißt du", versichert mir mein Zwillingsbruder, als ich ihm nicht sofort Antworte. Ich sehe kurz zur Tür, ob Tante Sienna zurück kommt. Doch es ist still im Haus. Ein kalter Luftzug wie vorhin kommt entstand von selbst. Ohne das irgendein Fenster offen steht. Aus meinen Mund kamen wieder kleine Nebelschwaden, als ich versuche ruhig Auszuatmen.
Dann sehe ich ihn wieder!
Der fremde Junge von eben sitzt angelehnt gegen die Wand auf meinen Bett. Seine Arme hat er vor seine Brust verschränkt. Ich schlucke, als er mir direkt in die Augen blickt. Seine himmelblauen Augen leuchten magisch. Wodurch ich beinahe aufkeuche. Sein Anblick ist definitiv nicht erschreckend!
Wie kann ein Geist so attraktiv aussehen!
Er ist also Realität.
Und kein Tagtraum, den ich mir einbilde. Er ist ein waschechter Geist. Vielleicht Modelt er in der Geisterwelt? Diesen absurden Gedanken schiebe ich sofort beiseite. Ich habe gerade andere Probleme. Und diese haben auf jeden fall Vorrang!
Das hieß ich kann Geister sehen.
Doch warum das so ist, muss ich irgendwie herrausfinden. Am besten sag ich Yves noch nichts davon. Wer weiß wie er darauf reagieren wird, wenn seine Zwillingsschwester plötzlich Geister sieht. Ich will es garnicht wissen. Aber ich muss selbst damit klar kommen und wieso ich diese Gabe überhaupt habe.
Ich pack meinen Bruder also an den Armen und schieb ihn sanft aus meinen Zimmer. " El rede mit mir! Was ist los? Was hast du gesehen?", fragt er. Ich seufze. Mein Herz schmerzt, ihn so verzweifelt zusehen. Sonst erzählen wir uns alle Geheimnisse die wir besitzen. Doch dieses Mal kann ich es nicht einfach erzählen. Das hier ist etwas anders. Yves riss sich von mir los und dreht sich zu mir.
" Elodie!", seine Stimme hob sich und ich schlucke den Kloß meinen Hals hinunter. Er klingt ernst, aber auch ziemlich besorgt.
Ich kann nur mit meinen Kopf schütteln.
"Tut mir leid", hauche ich und schließ die Tür vor ihm zu. Er schlägt mit seiner Faust dagegen, was mich zusammen zucken ließ.
" Elodie!", rief er. Ich raufe mir durch meine Haare. Mit einen schluchzen rutsch ich an der Tür runter. Ich setze mich auf den Holzboden. Die Psyche macht mich kaputt. Es frisst mich innerlich auf. Das alles nur, wegen den blöden Unfall.
Zwar hab ich im Auto selbst nicht drinnen gesessen. Doch die Nachricht, die uns überbracht wurde. Hat mich komplett zerissen. An diesen Tag bin ich zusammen gebrochen und im Krankenhaus wieder aufgewacht.
Seitdem lächel ich eigentlich kaum noch. Ich kann mich nicht mal mehr daran erinnern.
Den Geist hätte ich beinah wieder aus meinen Kopf verdrängt und und blicke auf. Er sitzt immer noch seelenruhig auf meinen Bett hat aber eine andere Sitzposition angenommen. Jetzt sitzt eher wie ein Psychologe vor mir, mit einen Blick den man nicht deuten kann.
Wut entbrannt stehe ich auf und packe das dicke Buch, welches auf dem Tisch liegt und werfe es in seine Richtung. Eigentlich soll es direkt in seine Magengegend landen. Doch es fliegt einfach durch ihn hindurch.
Klar wie soll es bei einen Geist auch anders laufen!
" Los hau ab!", zische ich ihn zornig an. Meine Hände zittern. Das alles ist absurd. Geister sollten nicht existieren! Nur in Büchern oder Filmen. Er steht leichtfüßig auf und nimmt sich das Buch in die Hand. Welches nun hinter ihm liegt.
" Auch wenn ich ein Geist bin und Sachen durch mich hindurch fliegen Honey. Tat, dass ganz schön weh!", seine Stimme ist angenehm und warm. Seine Stimme könnte jedes Mädchen umhauen. Ich starre ihn mit offenen Mund an. Hat er mich etwa gerade süß genannt?
Ein Schauer läuft mir über den Rücken und schüttel mich kurz. " Du bist nicht Real!", sage ich und schließe fest meine Augen. " Das ist nur mein Verstand, der mir einen Streich spielen will!", sage ich sicher. Ich öffne wieder meine Augen. Der Junge ist verschwunden!
Plötzlich zwickt mir jemand in den Arm und ich springe erschrocken zur Seite. Ich hielt mir die Stelle und blicke auf.
Der Junge grinst mich an.
" Experiment geglückt.
Du träumst nicht Honey", sagt er zu mir. Anscheinend nicht.
Ich gehe zu meinen Koffer und öffne diesen. Ich fing an meine Sachen auszuräumen. Und versuch ihn einfach zu ignorieren. Ich erwisch ihn, wie er einen BH aus meinen Koffer nimmt und diesen genauer betrachtet. " Sowas trägst du?. Schwarz mit Spitze. Das passt doch garnicht zu dir", meint er grinsend. Empört schnapp ich mir meinen BH und sehe ihn an.
" Kannst du nicht woanders hingehen und mir nicht auf die Nerven gehen?", knurre ich ihn an. Er hebt seine Hände und tat jetzt einen auf Unschuldig.
" Entschuldige, falls ich dir zu nah getreten bin. Aber hübsche Mädchen wie du sollten sich nicht verstecken", sagt er mit zusammen gebissenen Zähnen. Ich seufze. Wird jetzt auf Ewigkeit ein Geist an mir kleben?
Und blöde Kommentare von sich geben, welche Klamotten mir stehen oder nicht?
Denn das wär die Hölle!
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