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Das innere Auge

Tiefschwarze Dämpfe quollen aus dem Kessel, den Snape im Labor zurückgelassen hatte. Naserümpfend stellte sich Tania auf die Zehenspitzen und musterte den brodelnden Sud aus sicherer Entfernung. Es fehlte nicht viel und die ätzende Suppe würde über den Kesselrand kriechen und sich in den Laborboden fressen.

»Wingardium Leviosa!«, rief Tania und dirigierte einen Stahlkessel über das lodernde Inferno, bevor sie ihn fallen ließ. Der Kessel stülpte sich über die nahende Katastrophe und der Lärm, den der Trank machte, als er explodierte, ließ ihr Trommelfell vibrieren.

Ein Wunder, das der Stahlkessel der Explosion standgehalten hatte. Seufzend beseitigte Tania das Chaos, bevor sie mit finsterer Miene ins Büro zurückkehrte.

»Miss Green?« Dumbledore räusperte sich.

»Ja, Professor?«

»Sybill steht immer noch unten im Korridor.« Er klang besorgt und der Blick, mit dem er Tania bedachte, gefiel ihr überhaupt nicht. Sie warf einen Blick auf die Uhr. Sybill Trelawney kampierte jetzt seit einer Stunde vor dem Schulleiterbüro und wartete auf Snape. Dieser war von Dem, dessen Name nicht genannt werden darf, gerufen worden und hatte das Büro verlassen ohne Tania auf den brandgefährlichen Kessel hinzuweisen.

»Sie ist schon bei der zweiten Flasche Kochsherry!«, krähte Nathan. »Meine Güte - das Weib könnte eine Herde Abraxaner unter den Tisch saufen!« Er drängte sich in das Gemälde von Phineas Nigellus Black und quetschte sich ohne viel Federlesen auf dessen saphirgrünen Ohrensessel.

»Ich möchte doch sehr bitten!«, schimpfte Phineas und versuchte Nathan aus seinem Porträt zu schieben.

Tania konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Nathan mischte die ehemaligen Schulleiter seit einigen Tagen auf. Er war ganz unerwartet aufgetaucht und ließ sich nicht mehr vertreiben. Ihnen allen war es ein Rätsel, wie er den Weg ins Büro gefunden hatte.

»Miss Green, bitte sehen Sie nach Sybill«, bat Dumbledore.

»Wenn es sein muss, Professor.« Murrend erhob sie sich und stampfte die Wendeltreppe hinab.

Kaum hatte sie den Korridor betreten, trippelte Trelawney mit wehendem Gewand und klimpernden Ketten auf sie zu.

»Mädchen!«, rief sie mit ihrer theatralischen Stimme. »Kommen Sie von Severus? Ich muss dringend zu ihm!«

»Ich muss Sie enttäuschen Professor, er ist nicht da.« Tania zuckte mit den Schultern, während sie sich fragte, ob Professor Trelawney mitbekommen hatte, was im Schloss vor sich ging. Derart unbekümmert, wie sie Tania gegenüberstand und nach Snape fragte, konnte man meinen, dass sie nicht auf dem neusten Stand war.

»Soll ich ihm etwas ausrichten, Professor?«

»Wann ist Severus zurück?«, fragte die Wahrsagerin, ohne auf Tanias Frage einzugehen. Dabei umklammerte sie ihren Kochsherry, als wäre er eine rettende Boje auf offenem Meer.

»Ich weiß nicht«, erwiderte Tania. »Ich sage Severus Bescheid, sobald er zurück ist.«

»Oh nein, oh nein, oh nein«, murmelte die kleine Lehrerin und wippte auf den Füßen vor und zurück. »Mars und Venus standen in der gekreuzten Raute mit Uranus - ich hätte es wissen müssen!« Sie schlug sich die Hand vor den Mund und tippelte im Kreis.

»Kann ich Ihnen behilflich sein?«, erbarmte sich Tania.

»Oh, nein«, jammerte Trelawney. »Oder - vielleicht doch?« Sie richtete ihre insektenartigen Augen auf Tania. »Severus liefert mir stets ein magisches Kraut, welches der Erweiterung der Sinne dient. Meinen Sie es wäre in seinem Interesse, wenn Sie -«

»Ich verstehe«, antwortete Tania. »Ich kann es holen gehen.«

»Wunderbar!«, hauchte Trelawney und begann fiebrig in einem Stapel Karten zu blättern, den sie hervorgezogen hatte. Tania verkniff sich ein Grinsen, hastete ins Labor und stopfte eine Handvoll Brenneseln in ein Glas.

»Der Tod«, krächzte Trelawney, als Tania zurückkehrte. Die Lehrerin zog mit einer dramatischen Gestik eine Karte aus dem Stapel, schrie spitz auf und ließ sie auf den Boden fallen. »Der Tod. Der Tod. Der Tod.« Ihre Stimme wurde immer schriller, bis sie den gesamten Stapel auf den Boden pfefferte.

»Ähm -«, räusperte sich Tania, »Ich habe Ihr sinneserweiterndes Kraut, Professor.« Sie wedelte mit den Brenneseln.

»Oh«, stieß Trelawney hervor. »Entschuldigen Sie Mädchen, aber die Karten meinen es nicht gut mit uns. Ich muss Ihnen leider sagen, dass Sie dem Tode geweiht sind.«

»Das ist schade«, antwortete Tania lahm.

»Das ist es«, bedauerte die Wahrsagerin. »Guten Abend.« Sie wirbelte herum und stakste murmelnd von dannen.

Tania stieß erleichtert die Luft aus. Hoffentlich war Dumbledore jetzt zufrieden! Sie musste unbedingt Snape von dieser ulkigen Begegnung erzählen. Nachdenklich wand sie sich dem Büro zu.

Im nächsten Moment keuchte sie auf, als sich eine Hand wie ein Schraubstock um ihren Arm schloss. Entsetzt wirbelte sie herum und stolperte zurück. Trelawneys Gesicht befand sich keine Handbreit von ihrem entfernt.

»Was machen Sie?«, fragte Tania spitz und versuchte der Lehrerin ihren Arm zu entziehen. Keine Chance. Einen solch festen Griff hatte sie der kleinen Wahrsagerin nicht zugetraut.

Tanias Alarmglocken begannen zu schrillen. Etwas stimmte nicht mit der Wahrsagerin. Ihre Augäpfel kullerten unkontrolliert in den Augenhöllen, bis sie gänzlich nach hinten klappten und nur noch das Weiße zu sehen war. Trelawney sog zischelnd die Luft ein und wippte wie eine Besessene vor und zurück.

»Jener, zwischen Schatten und Licht, schwebt in Todesgefahr«, sprach die Seherin. Ihrer Stimme haftete ein unnatürliches Echo an, welches in Tanias Gehörwindungen vibrierte. »Ein Bote, ganz beherrscht vom dunklen Lord, wird ihn Anfang des fünften Monats des qualvollen Todes zeichnen und Aug um Aug wird er Buße tun ohne den Frieden zu finden, der ihm gebührt, denn Seelenheil wird nur dem zuteil, der aufrichtige Vergebung erfährt.«

Trelawney sog die Luft in ihren Körper, als wäre sie dem Erstickungstod nahe. Abrupt ließ sie Tania los und hustete, während sie sich auf die Brust klopfte und zurücktaumelte.

»Ist irgendwas, meine Liebe?«, fragte die Seherin, als sie Tanias verstörten Blick wahrnahm. »Sie sehen ganz so aus, als wären sie einem Grimm begegnet.«

»Nein. Ich - Sie -«, stammelte Tania. »Es ist nichts. Garnichts.« Ohne sich umzudrehen stürmte sie die Treppe ins Büro empor. Ihr Herz schlug wie verrückt, als sie die Tür hinter sich zuwarf und sich keuchend dagegen lehnte, als befürchte sie, dass ihr Trelawney auf den Fersen war.

»Was ist passiert?«, fragte Dumbledore alarmiert.

»Seien Sie still«, befahl Tania, stürzte zum Schreibtisch und schnappte sich eine Feder. Mit der Hand an der Schläfe krakelte sie Trelawneys Worte hektisch auf ein Pergament.

Einige Male stockte sie und strich Wörter durch, bis sie sich des Wortlautes sicher war. Anschließend ließ sie sich auf den Stuhl fallen und starrte die Worte apathisch an. Was hatten sie zu bedeuten? War sie soeben Zeugin einer Prophezeiung geworden?

»Miss Green?«, mahnte Dumbledore.

Tania ignorierte ihn.

»Miss Green, Ihr Verhalten bereitet uns Sorge«, fügte Dilys hinzu und schenkte ihr ein warmes Lächeln.

»Es geht um Professor Trelawney«, erzählte Tania zögernd. »Sie hat sich sehr seltsam verhalten.«

»Tut Sie das nicht immer?«, fragte Phineas gelangweilt.

»Halten Sie den Mund!«, schimpfte Nathan.

»Was bilden Sie sich ein?« Phineas plusterte sich auf. »So spricht man nicht mit einem Mitglied des Hauses Black!«

»Ohne meine Manneskraft hätten Sie diesen Boden nie betreten, Sie geleckter Vollidiot!« Nathan ballte die Fäuste.

»Als ob ich mit Ihnen auch nur entfernt verwandt -«

»RUHE!«, donnerte Dumbledore und schlug mit der Hand auf seinen Beistelltisch. Die Schale mit den Zitronenbonbons kippte über den Rand und verteilte sich auf dem hellblauen Perserteppich zu seinen Füßen. »Lassen Sie Miss Green ausreden.«

Phineas und Nathan schlossen die Münder und ließen sich kleinlaut auf ihrem Sessel nieder, nicht ohne sich dabei zu kabbeln.

»Bitte fahren Sie fort«, bat Dumbledore.

»Zuerst hat sich Trelawney wie immer verhalten, doch als sie bereits gehen wollte, packte sie mich am Arm. Ihre Augen haben sich nach innen gedreht.« Tania schauderte. »Und sie hat mit einer fremdartigen Stimme gesprochen. Ich kann es schwer beschreiben, Sir, sie wirkte wie eine - eine -«

»Besessene?«, fragte Dumbledore.

»Ja!« Tania nickte und zitierte die Worte der Seherin.

Jener, zwischen Schatten und Licht, schwebt in Todesgefahr. Ein Bote, ganz beherrscht vom dunklen Lord, wird ihn Anfang des fünften Monats des qualvollen Todes zeichnen und Aug um Aug wird er Buße tun ohne den Frieden zu finden der ihm gebührt, denn Seelenheil wird nur dem zuteil, der aufrichtige Vergebung erfährt.

Drei weitere Male musste sie die Worte für Dumbledore wiederholen, während er in seinem Rahmen auf- und ablief.

»Sollten wir das ernst nehmen?«, fragte Tania.

»Oh ja!« Dumbledore nickte. »Wir sollten es ernst nehmen.«

»Sie kann es also wirklich - Dinge vorhersehen?«

»Sybill besitzt die Gabe«, antwortete Dumbledore, »ohne sich ihrer bewusst zu sein. Sie denkt, dass die Zukunft in Teeblättern und Glaskugeln liegt.«

»Ist die Zukunft veränderlich, Professor?«

»Eine schwere Frage.« Er fuhr sich durch den Bart. »Die Zukunft ist ein Mysterium. Niemand kann wissen, wie sich unser Verhalten auf das Morgen auswirkt. Im Nachhinein denken wir, falsch gehandelt zu haben, doch ob unser Alternativverhalten zu einem anderen Ergebnis geführt hätte, wissen wir nicht.«

»Ich verstehe nicht, was die Prophezeiung bedeutet.«

»Sie verstehen mehr, als Sie zugeben wollen, Miss Green«, erwiderte der ehemalige Schulleiter und musterte sie scharf. »Es mag bequemlich sein, die Augen zu verschließen, doch damit ist Niemandem geholfen. Denken Sie nach!«

»Jener, zwischen Schatten und Licht«, murmelte Tania widerwillig. »Sie glauben, dass damit Severus gemeint ist.«

»Dessen bin ich mir sicher.«

»Prophezeiungen werden nur gegenüber denjenigen abgegeben, für die sie relevant sind«, mischte sich Dilys ein. »Wie viele Menschen wie Severus sind Ihnen bekannt, Miss Green?«

»Schön«, fauchte Tania ungehalten. »Dann ist es also Severus und ihm steht ein qualvoller Tod bevor.« Sie spürte, wie ihr die Tränen in die Augen schossen.

»Der Reihe nach«, sagte Dumbledore. »In der Prophezeiung heißt es, dass ein Bote ihn des Todes kennzeichnet, der von Voldemort beherrscht wird.«

»Das bedeutet, dass Der, dessen Name nicht genannt werden darf, ihn nicht selbst tötet, sondern jemanden schickt«, schniefte Tania. »Vielleicht einen Todesser, den er beherrscht, oder jemanden, der unter dem Imperiusfluch steht.«

»Ein guter Ansatz, aber meine Vermutung geht in eine andere Richtung.« Dumbledore seufzte leise. »Es ist Nagini.«

»Seine Schlange?« Tania zog die Augenbrauen hoch. »Warum sollte er sich auf ein Tier verlassen?«

»Ich habe vertrauliche Informationen, auf welche ich meine Vermutung stütze.«

»Sie werden das nicht konkretisieren?«

»Nein«, antwortete Dumbledore schlicht.

»Ich verstehe«, erwiderte Tania bitter. »Wenn also Nagini der Todesbote ist, kennzeichnet sie ihn des Todes. Damit ist das Gift der Schlange gemeint, nicht wahr?«

»Eine plausible Erklärung.«

»Ist das Gift geeignet, einen qualvollen Tod herbeizuführen, Sir?«

»Ich denke schon.«

»Sofern Naginis Kiefer ihm nicht zuvor das Genick bricht«, fügte Tania mit einem bitteren Schnauben hinzu. Die Situation wirkte irreal und instinktiv fragte sie sich, ob das hier wirklich passierte. War Trelawney einem Albtraum entsprungen, der nichts als ein Produkt ihrer perfiden Fantasie war?

»Ich gehe davon aus, dass dies nicht geschehen wird. Immerhin wäre der Tod dann nicht mehr qualvoll.« Der ehemalige Schulleiter blinzelte. »Wissen Sie, was zu tun ist, Tania?«

Tania schwieg bedächtig und leerte ihren Geist von allen Emotionen. Die Okklumentikübungen waren sehr hilfreich, wenn man einen klaren Kopf bewahren musste.

»Ich muss herausfinden, was Nagini für eine Schlange ist, ein Gegengift brauen und Severus nicht aus den Augen lassen.«

»Exakt.« Dumbledore nickte ihr anerkennend zu.

»Ganz so kompliziert ist es nicht.« Dilys graue Locken wippten vor Aufregung. »Vor einigen Jahren wurde Arthur Weasley von Nagini gebissen. Ich habe damals mit den behandelnden Heilern im St.-Mungo-Hospital gesprochen und bin über seine Behandlung informiert worden. Damals wurde ein Gegengift entwickelt.«

»Und wieder hat all das Schlechte in der Welt auch etwas Gutes.« Dumbledore strahlte über das ganze Gesicht. »Meinst du, du könntest einen Heiler bitten, uns die Rezeptur zu verraten, Dilys?«

»Gib mir eine Stunde«, antwortete Dilys und verschwand.

»Viel Glück, Miss Green«, wünschte Dumbledore und schlenderte fröhlich summend aus seinem Porträt.

»Warten Sie!«, keuchte Tania und sprang auf. Er hatte den Rest der Prophezeiung nicht mit ihr besprochen! Was war mit dem Seelenheil, der Vergebung und der Buße? Spielte das keine Rolle?


Am Abend kehrte Dilys, wie versprochen, mit der Rezeptur des Gegengiftes zurück. Es war ein komplizierter Trank, doch Snape hatte Tania das notwendige Wissen und Handwerk gelehrt.

Es war reiner Irrsinn, was sie hier tat! Ein Gegengift brauen, weil eine alkoholsüchtige Seherin vorhergesagt hatte, dass Voldemort seine Schlange auf Snape hetzen würde! Tania hatte nie viel von der Wahrsagerei gehalten - und jetzt bestimmte sie ihr Handeln nach einer solch lächerlichen Form der Magie?

Kopfschüttelnd verkorkte sie die letzte Phiole mit dem Gegengift, als im Büro Schritte ertönten. Snape war zurück. Mit aschfahlem Gesicht und steifen Bewegungen schleppte er sich ins Labor.

»Severus« Tania ließ alles fallen. »Geht es dir gut?«

»Nicht der Rede wert.« Er verzog das Gesicht zu einem gequälten Lächeln. »Was ist das?« Interessiert nahm er eine der Phiolen in Augenschein, die Naginis Gegengift enthielten.

»Ein Gegengift.« Tania reinigte die Arbeitsfläche und wich seinem Blick aus. Sie hatte beschlossen, ihm nichts von der Prophezeiung zu erzählen. Dumbledore hatte Recht. Zukunftsvorhersagen waren mit Vorsicht zu genießen. Und ganz abgesehen davon, wer wollte schon wissen, wie der eigene Tod ablief?

Jedes Wissen war eine Gefahr. Nicht auszudenken, wie Snape sich fühlen würde, wenn er Nagini begegnete. Würde er sich im Griff haben, wenn er wusste, dass dieses Untier ihn töten würde? Was, wenn sich die Angst auf seine Okklumentikfähigkeiten auswirken würde? Nein. Es war zu ungewiss.

»Ich sehe, dass es ein Gegengift ist«, schnarrte Snape und hielt eine der Phiolen ins Licht. »Aber wofür?«

»Können Sie das nicht selbst herausfinden, Professor?«, säuselte Tania und knuffte ihn in die Seite. Das Lächeln, welches sie ihm schenkte, war gezwungen, doch er bemerkte es nicht.

»Gib mir eine halbe Stunde und ich kann dir sagen, an welchem Tag und Ort das Grieselkraut in diesem Trank gepflückt wurde.« Mit verschränkten Armen versperrte er ihr den Weg, als sie die Zutaten zurückstellen wollte.

»Spar dir die Mühe.« Sie schlüpfte geschickt an ihm vorbei. »Es ist ein Gegenmittel gegen die meisten Schlangengifte. Ich habe in einem Buch davon gelesen und wollte den Trank ausprobieren.«

Die Lüge ging ihr schwer über die Lippen, doch noch immer schöpfte er keinen Verdacht.

»In einem solchen Fall würde ich empfehlen, immer zuerst das Gift zu analysieren.« Er zog die Augenbrauen zusammen. »Ein Schlangengift ist nicht wie das Andere. Ziemlich unwahrscheinlich, dass man das richtige Gegenmittel erwischt.«

»Manchmal hat man vielleicht keine Zeit dazu.« Tania spürte wie ihre Stimme leicht zitterte. Sie musste sich zusammenreißen. Mit dieser Last würde sie selbst fertig werden, auf keinen Fall durfte sie sie ihm auf die Schultern legen.

»Ist alles in Ordnung?« Er griff nach ihrem Arm, sodass sie sich umdrehen musste. Seine schwarzen Augen huschten fragend über ihr Gesicht. Sie wagte es nicht, den Blick zu heben.

»Klar.« Tania zuckte unbekümmert mit den Schultern und verschloss ihren Geist. Er durfte nichts von der Phiole erfahren, die an einem Schnur um ihren Hals hing.

Sie würde die Kette nicht ablegen, bevor dieser Albtraum ein Ende hatte.

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