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Damian

!!!Jaja ich habe es getan - achtet auf die Sicht!!!



Ein Ast knackte über mir und Regenwasser tropfte auf mich hinab. Ich war eh schon pitschnass. Immerhin war das Wasser warm.

Es war früh morgens und ich hockte unter einem großen Busch ein wenig abseits der Lichtung.
Mit etwas Glück würde ich heute die Liebe meines Lebens wiedersehen.
Wärme durchströmte mich.
Der Regen störte mich nicht. Mir war egal wie ich aussah oder ob ich fror oder irgendwas.
Ich hatte es tatsächlich geschafft.
Ich hatte überlebt.
Und das war alles was zählte.

Es war eine harte Zeit gewesen.
Eine sehr harte und sehr lange Zeit.
Wenn ich an das dachte, was ich in der Zeit in der Lagerhalle erlebt hatte, schüttelte es mich immer noch.
Egal, jetzt war nicht die richtige Zeit für solche Gedanken. Ich war geflohen, hatte Anouk einen Brief zukommen lassen und hatte mich tapfer durch den Wald geschlagen.
Irgendwie erinnerte mich das an Arcus. Auch er hatte versucht sich durch den Wald zu schlagen um von Noah davon zu kommen. Der Unterschied war, dass ich noch lebte.
Scheiße. Immer wenn ich an ihn, an meinen besten Freund, dachte musste ich wieder weinen.
Heute war ein glücklicher Tag. Also sollte ich auch glücklich sein. So einfach war das.

Ich wandte meinen Blick wieder auf die Lichtung vor mir und ließ meinen Blick über den leeren Platz schweifen.
Noch war sie nicht da, aber es war auch noch früh.

Ich hatte entschieden, dass es besser wäre, solange im Grünen versteckt zu bleiben, bis sie auftauchte. Versteckt und unentdeckt zu bleiben war in dem letzten halben Jahr das wichtigste gewesen.

In der Ferne hörte ich ein Auto rauschen. Kam Anouk?
Oder hatten sie mich nach so langer Zeit doch gefunden?
Ich wusste es nicht.
Ich wusste überhaupt fast nichts.
Am besten schaute ich unauffällig nach, damit ich im Notfall fliehen konnte. Leise schlich ich zum Parkplatz.

Es war nur ein Wandertrupp gewesen. Das Auto, welches ich bereits früh gehört hatte, tauchte nach einer Weile auf dem Parkplatz auf und ein Haufen Rentner strömte laut schnatternd hinaus. Eine halbe Stunde später waren sie im Wald verschwunden und es hatte sich wieder eine Stille über dem Platz ausgebreitet.

Ich tappste vorsichtig zurück zur Lichtung und verschanzte mich wieder zwischen den Pflanzen.
Es könnte noch ewig dauern bis sie hier auftauchte. Wenn sie auftauchte.

Etwas später war die Lichtung immernoch leer. Es war vermutlich viel zu früh, als dass sie auftauchen könnte. Schließlich musste sie auch noch her fahren.
Eine weitere Stunde später machte ich mich auf den Weg zu einem kleinen Bach etwas abseits der Lichtung.
Ich brauchte eine Pause.

Ich hatte etwas getrunken und mich ein wenig abgekühlt. Es regnete immernoch, als mich wieder auf den Rückweg machte.
Ich machte mich darauf gefasst eine leere Lichtung zu sehen und bereitete mich darauf vor noch lange zu warten. Zum Glück war ich ein geduldiger Mensch. Oft hatte ich stundenlang einfach nur da gesessen. Manchmal war ein Vogel vorbeigeflogen, manchmal krabbelte ein Käfer vorbei und ab und zu sah ich sogar Fußabdrücke von einem Wildschwein.

Ich bückte mich unter einem Ast durch und quetschte mich wieder leise in meinem Busch. Nachdem ich bequem saß schob ich den Zweig vor meinem Kopf weg und warf einen Blick auf die Lichtung.

Plötzlich stockte mir der Atem. Ich blinzelte nicht und starrte mit vor Staunen geöffneten Mund die Person an, die lässig an einem der Bäume lehnte.
Die Person hatte schwarze lange Haare und helle Haut. Ihr Blick schweifte immer wieder suchend über die Lichtung.
Sie war wunderschön.

Heißes Glück durchströmte meine Adern und breitete sich in einer rasenden Geschwindigkeit in mir aus.
Eine Träne verließ meine Augen.
Ich konnte es kaum glauben.

Auch wenn ich mir diesen Moment in den letzten Tagen, in denen ich mir immer sicherer gewesen war es geschafft zu haben, oft ausgemalt hatte sie hier zu treffen, überwältigte mich ihr Anblick.

Ich hatte nicht gewusst, ob der Brief angekommen war. Hatte mir nicht sicher sein können ob sie, selbst wenn sie den Brief erhalten hatte, kommen würde.

Aber sie war hier.

Und ich auch.


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