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Anouk

»Wieso hast du einfach unser Team aufgelöst?«, sprach ich in der Pause Avery auf den Partnerwechsel drauf an.
»Jetzt sei doch deswegen nicht beleidigt. Du musst ein bisschen unter andere Leute kommen.« Phh die hatte doch keine Ahnung.
»Muss ich gar nicht.«
»Doch musst du. Früher warst du super extrovertiert und hast immer neue Leute angebracht. Seid Damian weg ist ertrinkst du in deiner Trauer. Du lässt nur noch uns an dich ran und blickst jeden Spaß ab.«
»Ja zufällig habe ich aber auch jeden Grund zu trauern.«, rechtfertigte ich mich spitz.
»Du darfst trauern, aber du sollst dich nicht selbst zerstören.«, kam es traurig von Avery.
Ich hielt inne. War ich wirklich so schlimm?
Zerstörte ich mich selbst?
Ja ich war seit über einer Woche nicht mehr glücklich gewesen und ich wurde von Zweifeln, Angst und Trauer zerfressen.
War ich überhaupt noch ich?
Hatte Avery Recht?
»Wo sind die anderen?«, fragte ich sie vorsichtig.
»Hinter der Sporthalle. Wollen wir hingehen?«
Ich nickte. Es war das richtige gewesen, dass Avery mich darauf angesprochen hatte. Ich konnte mich auf ihre Meinung verlasse. Sie hatte diese Sachen nicht zum Spaß gesagt. So war sie nicht und so fubktionierte unsere Freundschaft nicht.
Meine Freunde standen immer hinter mir. Wir konnten uns aufeinander verlassen. Sowohl in schlechten als auch in guten Zeiten.
Wir standen hintereinander, wenn einer Mist gebaut hatte, aber sobald wir alleine waren wuschen wir uns deswegen auch den Kopf.
Waren diese Sachen, die sie mir vorwarfen nicht sogar den ähnlich, die wir damals an Elena festgestellt und angesprochen hatten?
Ich gab nach und legte mein Leben sozusagen in ihre Hände. Vertraute ihnen, dass sie in dieser Situation eher das richtige taten als ich und kapitulierte.
Vielleicht sollte ich mich wirklich zwingen mehr unter Leute zu gehen, auch wenn ich nicht wirklich Lust hatte.

Nach der Schule wartete ich vor dem Eingang auf Julian. Die anderen warteten draußen auf mich.
Nach einer kurzen Weile kam er mit seinen Freunden aus dem Gebäude raus.
Ich lächelte sie an und ging auf sie zu.
»Hey« Freundlich wie sie waren grüßten sie zurück und ließen mich dann mit Julian alleine. Keine Ahnung warum das, aber egal. »Ich wollte fragen wann wir uns Mal wegen dem Referat treffen wollen?«
Erstaunt, dass ich ihn deswegen ansprach sah er mich erstmal mit großen Augen an. Anscheinend hätte er nicht gedacht, dass wir jetzt doch ein Team waren. »Am besten wäre es noch diese Woche damit wir genügend Zeit haben.«, schlug er dann vor.
»Ja, sonst haben wir am Ende zu viel Stress.«
»Wie wäre es mit Mittwoch?«
»Jap das passt«, stimmte ich seinem Vorschlag zu. »Ist es ok, wenn wir es bei dir machen?«
Wir redeten noch eine Weile über das Referat und verabschiedeten und dann.
»Dann tschau«
»Tschau und übermorgen dann bei mir.«

Wir saßen gerade bei Lynn auf dem Boden und arbeiteten an dem Deutschaufsatz, als unsere Handys piepten.
Da es der extra Ton für uns wäre Gruppe war konnte es eigentlich nur April sein und wir entscheiden uns nachzusehen. Könnte ja wichtig sein.
"Hey Leute. Noch haben wir ihn oder die Clique nicht gefunden, aber wir haben mehrere kleine Spuren die wir verfolgen. Macht euch keine Sorgen. Es läuft alles nach Plan."

Sie hatte ihn noch nicht. Ob sie es überhaupt schaffen würden. Klar sie schrieb, dass alles gut lief, aber dann hätten sie ihn ja schon oder nicht? Immerhin hatten sie ein paar Spuren, aber die könnten auch im nichts verlaufen.
Ob Damian wusste, dass wir ihn nicht Aufgaben? Gab ich ihn auf? Immerhin saß ich hier und machte Hausaufgaben, statt ihn selbst zu suchen.
Sami schien zu erraten was ich dachte und riss mich aus meinem Gedankenkarussell, indem er uns in eine Gruppenumarmung zerrte.
Sobald ich die Körpernähe meiner Freunde um mich spürte fühlte ich mich besser.
»Du machst das richtige Anouk«, flüsterte Tobias mir ins Ohr und Elena drückte meine Hand.

Jetzt konnten wir uns eh nicht mehr auf die Hausaufgaben konzentrieren. »Leute?«, zog ich die Aufmerksamkeit auf mich. »Ich will euch was zeigen.«
Etwas unsicher holte ich es aus meinem Rucksack und setzte mich wieder zu meinen Freunden.
Geduldig schauten sie mich an. Sie würden mich für meine Entscheidung nicht verurteilen. Das wusste ich. Und das war auch der Grund warum ich es ihnen sagen wollte. Ich hätte sie eh eingeweiht, da ich sie für den Plan gebraucht hätte, aber der war ins Wasser gefallen und sie sollten es trotzdem wissen. Immerhin hatten wir keine Geheimnisse voreinander. Zumindest nicht solche großen.
Verlegen drehte ich die Box in meinen Händen.
»Ähm ja« Schwach lachte ich auf. »Ich hatte etwas vor und ... egal ich zeige es euch einfach. Ist ziemlich selbsterklärend.«
Verletzlich kaute ich auf meiner Lippe herum.
Die Reaktion meiner Freunde war wie erwartet verständnisvoll und unterstützte die Entscheidung es ihnen jetzt zu zeigen.
Entschlossen drückte ich Avery, welche rechts neben mir saß, die Box in die Hand.

Sie schaute mich an und auf mein Nicken öffnete sie die Box langsam.
Mit großen Augen starrte sie den Ring an und fing anschließend zu Grinsen an.
»Aww Anouk, das ist ... das ist ... WOW« Sie fiel mir in die Arme. »Wann hast du den denn besorgt.«
»Nachdem wir bei meiner Mutter waren.« Ich erwiederte ihre stürmische Umarmung.
In der Zeit sagen sich auch die anderen den Ring an und schlossen sich danach auch unserer Umarmung an.
»Der ist soo schön.«
»Wann wolltest du es machen?«
»Und wie?«
»Uiiiiii«
»Der ist unglaublich«
»Und glitzert so krass«
Die Fragen prasselten auf mich ein und lachend beantwortete ich sie.
»Ich wollte es bei einer Heißluftballonfahrt machen. Er hat da Mal was erwähnt.« Sie seufzten bei dem Gedanken verträumt auf. »Wann habe ich mir noch nicht überlegt, aber ...« Freudlos schnaubte ich. »... das hat sich ja jetzt eh erledigt.
Ich nahm mir den Ring und betrachtete die goldenen gekreuzten Metallbänder. Ich spiegelte mich auf den draufgesetzten gläsernen Steinen. Mit zusammengekniffenen Lippen legte ich ihn wieder in die samtig schwarze Box, doch machte sie noch nicht zu, sondern schaute ihn weiter an.
Eine kleine Träne landete auf den silbernen Ringteilen.
Ich atmete einmal tief ein und schluckte, ehe ich die Box zuklappen und in meinem Rucksack verschwinden ließ.
»Wie auch immer ...«, wechselte ich das Thema. »Habt ihr Lust nächste Woche Klettern zu gehen? In der Nähe hat letztes Jahr doch dieser neue Park aufgemacht.«

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