⟪ 𝐶ℎ𝑎𝑝𝑡𝑒𝑟 𝑒𝑖𝑔ℎ𝑡𝑒𝑒𝑛 ⟫
⊶✮⊷
❞Life is what happens
to you while you're
busy making other plans.❝
⊶✮⊷
【2014】
Wir flogen nun knappe 10 Stunden. Diese vergingen jedoch im Flug, wortwörtlich gesehen, denn die meisten waren still und passten auf, andere widerrum, dabei nur Loki angesehen, laberten die anderen einfach nur voll. Was war seine Mission? Wollte er wirklich helfen oder nur einfach die anderen ablenken? Na ja, was solls. Ich wollte ihn ja kennenlernen, also mal let's go, Cassy.
Nun lehnte ich mich nach vorne. "Du, Labertante", sprach ich Loki nun an, der nun kurz etwas stockte und mich mit einem wirklich komischen Blick ansah. Es war eine Mischung aus "ich bring dich gleich um" und "Wow, okay. Du hast Mut". Schmunzelnd sah ich ihn nun an. "Reden wir etwas" und mit diesen Worten rückte ich direkt neben ihn, da sonst nur Thor neben ihm saß. Thor hingegen blickte mich auch etwas verwirrt an. Andererseits war sein Blick ebenso eine Mischung aus Verwirrtheit und von wegen von "Halt dich lieber von dem fern". Jedoch lächelte ich nur Thor an und blickte dann wieder zu Loki, der anfangen wollte, zu labern, jedoch hielt ich ihm den Mund zu. "Psssht, ich fange an", befahl ich und merkte danach einen bösen Blick. Dies gefiel ihm ja garnicht, aber mir war das doch egal. Wie gefährlich und verrückt er doch war, wusste ich zum Glück nicht, sonst wäre ich wohl schreiend aus dem fliegenden Teil hier gesprungen.
"Alsooo", murmelte ich und überlegte nun. "Warum hassen dich gefühlt alle?" und ja, ich fing ziemlich konkret an. Laut seinem Blick hatte er damit definitiv nicht gerechnet, denn er war etwas gestockt und musste tatsächlich erst überlegen, jedoch meinte er dann schlussendlich schelmisch:"Ich kann jedoch nichts dafür, dass die ganzen Leute hier neidisch auf mich sind". Sofort fing der Rest an zu lachen, am lautesten war Thor. "Neid? Ach Bruder, du bist einfach nur ein Arschloch", meint er amüsiert und legte nun eine Hand auf Lokis Schulter. Ich blickte Loki an. Er war definitiv genervt. Natürlich wurde er bei so einer Aussage nicht ernst genommen, doch irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ihm nie wirklich zugehört wurde. Lächelnd legte ich nun einfach eine Hand auf sein Bein. "Also ich bin schon etwas neidisch, immerhin bin ich nur ein Mensch und ziemlich schwach", fügte ich dann hinzu. Loki hingegen starrte mich nun etwas perplex an, denn wer gab bitte freiwillig zu, dass er neidisch war und darauf noch auf Loki? Jedoch achtete nur eine Person nicht auf meine Worte, sondern darauf, wo meine Hand lag. Es war kein anderer als Bucky, der stur dahin starrte und es irgendwie kaum fassen konnte, jedoch schenkte ich ihm keine Aufmerksamkeit. Ja ich weiß, ich bin manchmal eine sehr große Bitch.
Jedoch redete ich gerade mit der größten Bitch aller, denn er packte nun einfach meine Hand und auf einmal waren wir beide alleine in diesem fliegenden Objekt. Verwirrt blickte ich umher, aber der Rest war wirklich weg. Wie es für den Rest aussah, konnte ich nicht sagen, aber ich denke, dieser konnte uns nun auch nicht mehr sehen. Geschockt blickte ich nun Loki an. "Was machst du?!", zickte ich ihn nun an und bekam doch zugegeben einen kleinen wenig Angst. Loki jedoch lachte nur auf. "Hast du etwa Angst, Schönheit?", hauchte er mir ins Ohr und nun musste ich schlucken. Ich riss meine Hand von ihm, die er immer noch festhielt, jedoch hörte die Illusion nicht auf. Ich blickte Loki nun ernst an. "Was ist deine Intension?", murrte ich nun ergeben und genervt. Loki grinste nun wirklich frech und schelmisch. "Ich erzähle dir etwas von mir und danach darfst du deine Aussage wiederholen, denn danach bist du nicht mehr neidisch auf mich". Verwirrt blickte ich den schwarzhaarigen vor mir an. Wieso wollte er nicht, dass man neidisch auf ihn ist? Er hatte die Aussage doch selbst vorhin getätigt? Er war einfach ein wirkliches Rätsel, jedoch nickte ich nur.
"Ich bin Loki Odinson, Gott des Schabernacks. Daher diese Illusion, es ist eine meiner Fähigkeiten die Menschen zu täuschen oder halt eben auch andere spezielle Lebensformen...", derweile wo er erzählte, blickte ich ihn neugierig an. Das klang alles wirklich ziemlich interessant, jedoch kam dann der grauenvolle Teil. "... nachdem meine Mutter ermordet wurde und ich grundsätzlich auch meinen Adoptivvater verloren hatte, nachdem der Idiot sich so gesagt selbst umgebracht hatte, geriet ich immer mehr in die Tiefe von dunklem Schwarz. Na ja, ich war schon vorher boshaft, da mein eigentlicher Vater ein Eisriese war oder ist, aber dabei belassen wir es. Ich hintergehe ständig meinen Bruder oder auch andere Personen und zögere nicht diese für mein eigenes Leben zu opfern", erklärte er mir wie ein Wasserfall. Es hörte sich so an, als ob dies ein ganz normales Leben war. Ich sah ihn nun nachdenklich an. "Hmm und was ist, wenn.." kurz stockte ich ".. du eine neue Person finden würdest, der du dich anvertrauen kannst und die dir nicht in den Rücken fällt?". Er stockte kurz, dies konnte ich genau sehen. Er hatte nichts davon gesagt, dass jemand ihm in den Rücken gefallen ist, jedoch sah er mich nun ungläubig an. Ich hatte es mir gedacht, ich hatte es mir genauestens vorgestellt. Er wurde wirklich hintergangen, was seine Reaktion sehr gut zeigte. "Niemand wird böse geboren", lächelte ich ihn nun an, er jedoch schluckte nur und versuchte seine kalte und freche Miene wieder aufzusetzen. Er wollte sich natürlich nicht gebrochen zeigen. "Erzähl mir irgendwann mal alles, ich werde dir zuhören", gab ich ihm als Angebot und nahm nun seine eine Hand. Erstaunlicherweise zögerte er erst, bevor er sie schließlich los riss. Ich hatte gedacht, er würde sie sofort wegreißen. Hatte ich ihn etwa?
....
Loki hatte die Illusion aufgelöst und sich danach erstmal was von meinem Vater angehört, da er sich schließlich sorgen gemacht hatte. Nach ca. einer Stunde des Streitens und des Provozierens Loki seinerseits, kamen wir nun an unserem bestimmten Ort an. Im Kopf ging ich den Plan durch. Entführen, warten bis Loki getarnt wieder rauskommt und wieder abhauen. Klingt ja sehr einfach, naja dachte ich jedenfalls. Nun gings ans Eingemachte, denn ich stieg aus dem Teil aus und blickte nun von der Ferne auf den Stützpunkt, der schon ziemlich gut bewacht wurde. Ein Seufzen entwischte mir und niemand anderes als Loki stand dabei ausgerechnet neben mir. "Angst?", fragte er mich schelmisch, doch ich grinste ihn nur an. "Ne, ich werde ja nicht darein geschickt", neckte ich ihn nun. Er lachte jedoch nur. "Du kannst dich ja auch nicht mal tarnen". Und einmal im Leben war ich froh, dass ich ein Mensch war. Klar, ich hätte es auch gemacht, aber es wäre ja eh zu gefährlich für mich gewesen.
Während manche von uns unspektakulär warteten, entführten gerade andere genau eine wichtige Person, die von Hydra an diesem Stützpunkt angestellt wurde. Ich pustete mir ständig eine Strähne aus meinem Gesicht, während Loki mich nun anstupste. "Sei doch mal aufmerksam", ärgerte er mich. Ich grinste und blickte ihn nun an. "Ich hoffe doch sehr, dass dir einmal in den Arsch getreten wird.", gab ich von mir, woraufhin nur Loki laut lachen musste. "Jaja" und nun wendete er sich zu Thor. "Ich mag sie", entkam ich grinsend, woraufhin Thor ihn warnend ansah. Warnend, weil ich einerseits Tonys Tochter bin und andererseits, weil Loki für ihn immer noch das Arschloch vom Dienst ist. Nun musste ich kichern, doch dann kam auch schon der Rest.
"Hop Loki, beeil dich. Die anderen dürfen nicht checken, dass dieser gute Herr weg ist", meinte Thor nun. Er konnte es kaum erwarten, dass Loki verschwinden würde, was man ihm anmerkte. Unsicher blickte ich zu Thor. Ich war schon etwas enttäuscht, immerhin ist er doch sein Bruder. Loki jedoch lachte einfach nur, obwohl dieser Unterton ihm sicher weh getan hat. Er blickte den Entführten an, der nur wimmernd versuchte los zu kommen und schon sah Loki aus, wie dieser Typ. Erstaunt musterte ich ihn. "Na los Großer, mach uns stolz", neckte ich ihn jedoch nun, woraufhin ich kurz einen bösen, aber dann belustigten Blick empfing. Sofort marschierte dieser los. Hatte er wirklich keine Angst?
Nachdem wir schweigend Loki beobachten konnten, wie er schlussendlich unbemerkt in dieses Quartier kam, atmete ich erleichtert aus. Jedoch zu früh gefreut, denn aufeinmal ging innerhalb etwas in die Luft. Geschockt stand ich auf. "Loki", schrie ich entsetzt und sofort rannte ich los. Ich wollte ihn retten, denn er hatte es verdient. Auch wenn er es vielleicht nicht für mich getan hätte, es war mir egal. Er hatte genug gelitten und ich hatte ihm versprochen, für ihn da zu sein. Der Rest schrie natürlich entsetzt meinen Namen, doch ich rannte. Dass die anderen mir fluchend folgten, bemerkte ich nicht und ehrlich gesagt wollte ich dies auch nicht wirklich bemerken.
Loki, ich werde dich retten, komme was wolle.
⊶✮⊷
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro