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⟪ 𝐶ℎ𝑎𝑝𝑡𝑒𝑟 𝑡𝑤𝑜 ⟫

⊶✮⊷
Life is what happens to you while
you're busy
making other plans.
⊶✮⊷

【2014】

Fächer wieder zu und ab gings in meine liebste Abteilung "Unterwäsche". Ich besaß die wildesten, aber auch normalsten Kreationen. Das mein Vater mir dies erlaubt hatte....Aber naja, das meiste hatte ich mir auch selber gekauft, ohne, dass mein Vater dies mit einem Hauch Gedankenfunken mitbekam. Ein Druck und diesmal öffneten sich ebenso nur drei Fächer. So nahm ich meine schönste Spitzen-unterwäsche in einem schönen Schwarzton hinaus und schloss es wieder. Fröhlich und lächelnd wollte ich gerade den Schrank verlassen, doch meine Mundwinkel zuckten empört hinab.

Der Wecker fing an zu klingeln. Meine Augen weiteten sich und sofort wurde ich denzent hektisch. Ich sollte genau jetzt unten sitzen und mit meinen Eltern frühstücken. In genau einer Minute würde also meine Mutter rufen und mein Vater würde etwas pissig sein. Sofort zog ich mich in windeseile aus, dabei ging auch mein Schlafoberteil und meine kleine Shorts zum Schlafen kaputt, aber ich konnte mir dies immer wieder neu kaufen. Es hatte nur ein paar hundert Euro gekostet, also halb so dramatisch. Die Unterwäsche an, danach das Röckchen und danach das Oberteil und fertig war ich. Mit einem Blick in den Spiegel bewunderte ich kurz meinen trainierten und schmalen Körper. Unter dieser Kleidung war ich eine richtige Powerfrau, doch mit dieser Kleidung sah ich ziemlich zerbrechlich aus. Na ja, die meisten Jungs stehen doch darauf, den Macho bei einem süßen Mädchen zu spielen, jedoch sind wir mal ehrlich: Wir müssen immer den Jungs den Arsch retten :)

Nun lief ich schnell hinab, fast stolpernd über alle Treppestufen. Danach hörte ich meine Mutter, wie diese schon nach Luft schnappte und rufen wollte, doch ich kam ihr zuvor. Schnell lief ich um die Ecke, bremste mein eigentlich zunehmendes Tempo und sah meine Mutter lächelnd an. "Hier bin ich", erwiderte ich zu ihrem teilweise geöffneten Mund schon. Sofort zog ich den hölzernen Stuhl zurück und pflanzte mich hin. Mit einem Ruck war ich schon näher am Tisch gerückt und hungrig nahm ich mir ein Brötchen aus der Tüte. Bevor ich mich aber voll und ganz auf mein Essen konzentrieren konnte, störte mich mein Vater, der zudem an meiner Rechten saß.

"Wie lange hast du heute, Schatz?", brachte er wieder mit seiner etwas arroganten Stimmlage rüber. Was hatte er vor? So erhob sich also mein Blick und meine unschuldigen Augen prägten sofort seine, die definitiv alles andere als unschuldig waren. Wenn man nur über die Augen ins Gehirn gucken könnte, so würde man sehen, wie viel Unsinn in ihm schwebt, doch auch wie viel Verlust und Boshaftigkeit, die er schon miterleben musste. Leicht schluckte ich, denn ich hatte eigentlich den größten Respekt vor meinem Vater.

Meine Lippen hörten auf zu kuscheln und sofort öffnete ich meinen Mund, um Töne hinaus zu lassen. "Nun ja, da momentan wieder ziemlich viel ausfällt, denke ich, dass ich nur vier Stunden habe", erwiderte ich auf seine Frage hin und danach sah ich wieder zu meinem noch nicht mal aufgeschnittenen Brötchen. "Aber rechne doch lieber damit, dass ich sechs Stunden habe, okay Dad?". Er murrte und nickte, würdigte mir vorerst auch keine weitere Antwort.

Neugier wuchs in mir, doch mein Magen riss mich aus meinen Gedanken. Ich fühlte, wie ich glatt am Verhungern war, also nahm ich nun gierig mein Messer und wollte mit der Arbeit loslegen, mein Brötchen zu teilen, bis ich schließlich von meinem Vater abgehalten wurde, in dem er mir das Messer entnahm, wie als wäre ich noch ein kleines Kind und auch somit mir das Brötchen klaute. Nun begann er es aufzuschneiden und mir dann zufrieden auf den Teller zu legen.

Ich sah auf und wollte ihn erst fragen, was dies sollte, da ich ja definitiv kein kleines Kind mehr bin, jedoch ließ ich es und gab wieder einen lautlosen Seufzer von mir. Mein Blick schweifte also hinab zu dem halbierten Etwas, denn er hatte es ziemlich zusammengedrückt. Erst jetzt bemerkte ich, wie viel Kraft er eigentlich hatte, wenn er gerade definitiv nur ein Brötchen ohne sehr großen Kraftaufwand festhielt und es dann direkt schon zerquetscht war. Egal wie es aussieht, es war essbar und ich brauchte dringend etwas zu essen.

Nun schnappte ich also mir die Salamipackung und ließ die hauchdünne Salami auf meinem Brötchen sinken. Nun klappte ich beide Hälften zusammen und biss genüsslich hinein. Sofort verließ mich ein kleines "Hmm" und direkt danach wurde ich von meinen Eltern angestarrt, wie als hätte ich Jahre nichts zu Essen gehabt. Eben hatte ich noch meine Augen geschlossen, als ich genüsslich das Brötchen kaute, blickte aber nun in die verwirrten Gesichter. Mein Wangen nahmen sofort einen rötlichen Plush an und ich musste leicht schmunzeln. "Tut mir leid", sprach ich mit vollem Mund und hielt mir dann peinlich berührt die Hand davor. Jedes hocherzogene Ehepaar hätte nach dieser Aktion ihre Tochter nur windelweich geprügelt, aber nur meine Mum sah mich mit einem offenen Mund an, mein Vater lachte jedoch was das Zeug hält.

Nun ungefähr eine Stunde später saß ich nun im verdunkelten Auto, das zudem auch noch gepanzert war. Hach, mein Vater tat immer so, als würde ich jederzeit angegriffen werden und dies nicht nur mit ein oder zwei Schüssen, nein, gleich mit einer Panzerfaust. Genervt stöhnte ich also auf dem Hintersitz herum, meine Arme protestierend vor meiner Brust verschränkt und mit einem bösen Blick auf den Vordersitz, verharrte ich nun die gesamte Fahrt hinüber. Es dauerte wirklich nicht lange, minimale Minutenanzahl und schon sah ich ein prächtiges und weißgestrichenes Gebäude, welches wirklich keine Unreinheiten zuließ. Genau das nannte ich Schule, obwohl es eher einer ziemlich reichen und privaten Universität ähnelte. Aber wem mache ich was vor, es war eine Privatschule und zwar vom feinsten. Selbst Ausländer zogen in diese Gegend, nur um an dieser Schule teil zu nehmen.

Ausgestiegen, kurz verharrt und dann winkend vom Chaffeur abgelassen, denn er konnte schließlich nichts für meinen Vater, trugen mich meine Beine direkt über die Brücke, die unter sich einen kleinen See präsentierte. Meine Blicke fingen sich mit den Blicken manch anderer und sofort hörte ich auch kleines Wispern von manchen Seiten. Meine Mundwinkel zuckten nach oben und sofort krönte sich ein schelmischen Grinsen in meinem Gesicht. Neider, wie ich diese liebe. Und nein, ich meine es wortwörtlich liebe. Ich liebe die Aufmerksamkeit, den Ruhm und außerdem liebe ich es, Gesprächsthema Nummer eins zu sein. Egal wie viele es hier gibt, die schlecht über mich reden, es trauten sich umso weniger Menschen, sich mit mir anzulegen und somit wurde ich größtenteils in Ruhe gelassen. Außerdem wusste ich, dass ich perfekt war, so wie ich eben nun bin.

So betrat ich nun die moderne Schule. Das Gebäude war mindestens zwei Fußballfelder groß, aber da ich mich schon perfekt auskannte, lief ich direkt dahin, wo ich hin musste. Als erstes hatte ich nämlich Medizin als Unterrichtsfach. Ich liebte es wirklich. Natürlich, das Lernen war teilweise die Hölle, doch dann, wenn man sich das Wissen eingeeignet hat, kann man super damit angeben und in diesem Punkt war ich mal besser als mein Vater, was mich ziemlich stolz machte. Dies war mein Ehrgeiz.

Nun also war ich im Gang angekommen und blickte zu meinen teilweise größten Feinden. Feinden in dem Sinne, dass ich mich öfters mit diesen in den Haaren hatte. Sofort spürte ich einen arroganten Blick auf mir, der mir am liebsten gleich die Luft abschnüren wollte. Ich lief jedoch weiter, ließ mich auch nicht beunruhigen und stolzierte somit eigentlich an ihnen vorbei, bis mich ein fester Griff packte und wieder zurück schleuderte. Ich stolperte nach hinten und fiel nun auf meinen Allerwertesten. Ein schmerzerfüllten Keuchen entkam meinen Lippen und ich rieb diesen nun. Er pochte etwas vor Schmerz, auch wenn er gepolstert war. Bevor ich jedoch groß nachdenken konnte, wurde ich an meinen Haaren wieder hinauf gezogen. Geschockt schrie ich auf und erblickte in das Gesicht meines Gegners. Okay, dies war neu. Eigentlich schlug ich mich immer mit Cindy herum, einem ebenso verzogenen Gör, doch dieses Gesicht war ein männliches, dafür aber auch teilweise gutaussehendes. Doch er ging gerade gegen mich, also sollte ich vielleicht weniger schwärmen.

Geschockt hatte sich mein Mund etwas geöffnet und nun strömten Atemzüge durch diesen. Mein Herz pochte und Adrenalin schoss durch meine Adern. Noch nie hatte ich wirkliche Angst verspürt, besonders nicht bei so einem kleinen Kindergartenkampf, doch bevor ich irgendwie eine Faust spüren konnte, spürte ich, wie die Hand meines Gegners von meinen braunen Haaren sanft, aber dennoch schnell gezogen wurde und mein Gegner ein paar Stolpermeter nach hinten geschubst wurde. Nun fokussierten meine Augen einen teilweise breiten Rücken. Vor mir stand jemand und dieser beschützte mich. "Wie fair ist es gegen ein wehrloses Mädchen zu gehen? Besonders noch als Kerl...", meinte mein Beschützer angewidert, bereit jedoch jederzeit mich wieder zu verteidigen.

⊶✮⊷

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