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𝟶𝟺 | 𝐴𝑙𝑙𝑦

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Nervös strich ich mir eine blonde, wellige Strähne hinter mein Ohr, während ich meinen Blick suchend über die Menschenmenge schweifen ließ.
Ob er heute kommen wird?

Eigentlich waren Severus und ich verabredet, um in der Winkelgasse unsere Einkäufe für das kommende Schuljahr zu erledigen.

Nur, er war weit und breit nicht zu sehen, obwohl schon eine geraume Zeit des ungeduldigen hin und her Rutschens vergangen war.

Ich stellte mich auf die Zehenspitzen, um mir einen besseren Überblick zu verschaffen.
Wo bleibt er denn?

Ein leises „Hey", das mir von hinten an meinen Haaren vorbei gehaucht wurde, ließ mich erschrocken das Gleichgewicht verlieren.

Bevor ich fallen konnte, packte mich eine raue Hand und zog mich ruckartig zu sich.
Ich spürte noch den heißen Atem an meinem Hals, obwohl er sich schon längst in der Luft verloren hatte. 

Stattdessen stieg mir ein unverkennbarer Geruch in die Nase.
Vertrocknete Tannennadeln. Sommerregen. Und das frische Blubbern eines erdigen Zaubertranks.
Severus.

„Sev! Warum musst du mich immer so erschrecken?", rief ich und drehte mich mit pochendem Herzen um.
Er grinste nur.

Verlegen sah ich zu ihm hoch. Ich hätte den Moment nur allzu gerne in die Länge gezogen — wie er so dicht vor mir stand, dass kaum ein Pergament zwischen uns passte.
Aber auch ich wusste, dass nichts ewig bleiben würde.

Schweren Herzens räusperte ich mich, mit einem Finger auf die gut gefüllte Winkelgasse deutend.
„Wollen wir?"

Er nickte. „Wohin geht's zuerst?"
„Ollivanders ist von hier aus am nächsten", stellte ich fest, nachdem ich die Schilder vor jedem einzelnen Laden kritisch danach geprüft hatte, ob wir diesen einen Besuch abstatten mussten oder nicht — jedenfalls wenn wir nicht mit leeren Händen in Hogwarts ankommen wollten.

Wir schlängelten uns an den deutlich älter aussehenden Hexen und Zauberern vorbei, bis wir schließlich mit großen Augen vor der Tür des Zauberstabmachers zum Stehen kamen.
Wie aufregend.

Schon wieder beschleunigte sich mein Herzschlag, doch diesmal lag es nicht an Severus.
In wenigen Minuten würde ich schon meinen eigenen Zauberstab in Händen halten und darauf hatte ich schließlich schon mein ganzes Leben gewartet.

Mit zitternden Händen drückte ich die Klinke herunter und wir traten staunend ein.
So viele Regale mit den verschiedensten Schachteln in allen möglichen Farben hatte ich noch nie gesehen.

Aber das Beste war, dass es sich endlich so anfühlte, als wäre auch ich ein Teil dieser zauberhaften Welt.
Ich riskierte einen Blick zu Severus und konnte von seinem offenen Mund ablesen, dass es ihm ähnlich ging.

„Guten Tag meine jungen Freunde!", ertönte eine fröhliche Stimme hinter dem Tresen, als ein Zauberer mit lockigem, weißen Haar zwischen ein paar Schränken auftauchte.
Das ist also Mr. Ollivander.

„Ich nehme an, Ihr sucht euren ersten Zauberstab? Dann seid ihr hier genau richtig! Wisst ihr, jeder einzelne Zauberstab hat ein so komplexes Eigenleben, dass es uns fast unmöglich ist sie endgültig—"

Er überfiel uns geradezu mit seinem Wissen. Vermutlich waren wir eine der ersten neuen Schüler dieses Jahr, sodass er sich kaum zurückhalten konnte, über sein Lieblingsthema zu sprechen.

Zu lange schon musste er sich danach gesehnt haben, diese Worte wieder an junge Nachwuchszauberer zu richten.
Womöglich suchte er auch schon fleißig nach einem Nachfolger, der eines Tages seinen Laden übernehmen würde.

Es folgte ein Vortrag über das Wesen und die Natur von Zauberstäben, dem ich jedoch kaum folgen konnte.
Ich war einfach viel zu überwältig von den Eindrücken in diesem Laden.

Von der Seite warf ich verstohlen einen Blick auf Severus.
Seine Augen waren aufmerksam auf den Zauberstabmacher gerichtet. Sie begannen freudig zu strahlen, als dieser sich schließlich in seiner Rede den dunklen Künsten widmete und zu erzählen begann, wie vorsichtig wir damit umgehen sollten.

Doch in diesem Moment wünschte ich mir nichts anderes mehr, als dass er mich eines Tages auch so ansehen würde.

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