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00.prolog

Anmerkung der Autorin:

Diese Fanfiction ist besonders düster und steckt so voller Hass, dass dieser wie dunkles Blut beim lesen aus den Seiten tropfen und fortan wie einer von Mattheos Schatten an deiner Seele kleben wird.

Bitte behalte immer im Hinterkopf, dass man in dieser Geschichte niemandem trauen kann.

Die magische Welt wie wir sie kennen, existiert nicht mehr. Und sie kommt auch nicht zurück.

Man sagt es gibt fünf Phasen der Trauer.

Verleugnung, Wut, Verhandlung, Depression und schließlich Akzeptanz für das, was unumkehrbar ist.

Doch ich für meinen Teil hätte noch eine hinzuzufügen. Etwas das stärker ist, als all das.

So stark, dass es meinen Geist mit Hass vergiftete, meiner bereits vernarbten Seele weitere Risse hinzufügte und mein Herz mit Dunkelheit ausfüllte.

Das Verlangen nach Rache.

Und in dieser sternlosen Winternacht konsumierte sie mich, verdunkelte meine Aura und verlieh mir etwas so bedrohliches, schier angsteinflössendes, dass sich selbst die Toten von mir abwandten.

Rasch drehten sie ihre bläulich schimmernden Gesichter in eine andere Richtung, als befürchteten sie mein Hass könnte ihnen schlimmeres hinzufügen, als das ewig währende Leid, dass sie selbst gewählt hatten, als sie sich nach ihrem Tod dafür entschieden hatten, diese Welt als ruhelose Seelen heimzusuchen und für immer in der Dunkelheit umherzuwandern.

Als geisterhafte Schatten ihrer einstigen Existenz.

Früher hatte ich Mitgefühl mit jenen verstorbenen Hexen und Zauberern gehabt, die sich nach ihrem Sterben so verzweifelt ans Leben klammerten, doch heute empfand ich nichts mehr, wenn ich sie ansah.

Ich fühlte nichts als Hass und Wut.

Eine so flammende Wut, die Eis und Schnee zu meinen Füßen schmelzen ließ, während ich immer weiter über den verlassenen Friedhof schritt, die einzige Lichtquelle der blassblaue Schimmer des Lumos Zaubers, der meinem Zauberstab entsprang.

Dunkelheit und Kälte waren alles, aus dem unsere magische Welt nun bestand, seit der dunkle Lord die Schlacht von Hogwarts für sich entschieden hatte.

Harry Potter war ein Feigling.

Der Auserwählte war untergetaucht, kurz vor dem Moment, in dem er sich ihm hätte stellen müssen, versteckte sich nun mit den restlichen Ratten des Phönixordens irgendwo im Untergrund des Landes.

Als Schülerin Durmstrangs hatte ich ihn nie kennen gelernt, doch ein jedes Kind magischen Blutes kannte das Gesicht des Jungen, der am Ende geflohen war.

Potter hatte seine Freunde für sich sterben lassen.

Seine Familie.

Und ich empfand nichts als Abscheu für ihn, denn seine Flucht hatte unser aller Schicksal besiegelt.

Die Herrschaft Lord Voldemorts war grausam, noch so viel grausamer als wir alle befürchtet hatten.

Tom Marvolo Riddle war ein Monster.

Seine in ganz Europa gefürchtete dunkle Armee, bestehend aus hunderttausenden seiner brutalen Todesser, ermordete ausnahmslos jede Hexe und jeden Zauberer die sich weigerten, sich fortan an die neuen Gesetze des dunklen Regimes zu halten.

Es gab kein Entkommen mehr aus der Dunkelheit, die Riddle über Großbritannien gebracht hatte, kein Schutz vor der bitteren Kälte seines eisigen Herzens.

Selbst die Sonne fürchtete diesen von Gott verlassenen Mann, versteckte sich nun schon seit einem ganzen Jahr vor ihm, ließ alles Leben verenden, dass nicht selbst durch seine Hand, oder die blutbefleckten seiner Soldaten den Tod fand.

Ein eisiger Schauer glitt mir über den Rücken, riss mich unsanft aus meinen Gedanken als ich spürte, dass ich nicht mehr allein auf dem Friedhof war.

Er war gekommen.

So wie er es versprochen hatte.

Seine Aura war düster und schattenhaft. Ihn umgab etwas trost— und hoffnungsloses, wie eine Pflanze die vor sich hin rottete, ohne Licht und ohne Wasser.

Und doch blühte sie, auf ihre eigene morbide und verdrehte Art und Weise, die gegen die Natur war.

Er sprach kein Wort, doch ich spürte, dass er dicht hinter mir stand und wie ich auf den Grabstein hinabblickte, der sich unmittelbar vor mir befand.

Ich spürte wie sich die Kälte des Schnees durch meine Knochen zu fressen begann, als ich auf die Knie sank und meine Hand ausstreckte, mit den Fingerspitzen über die Buchstaben fuhr, die in dem Stein verewigt waren, mich für immer schmerzlich an das erinnern würden, was ich verloren hatte.

Den letzten Teil meiner Familie.

Den einzigen Menschen, der mir noch geblieben war.

Eine Träne lief mir über die Wange, bevor die Kälte sie zu einem Diamanten aus Frost gefrieren ließ.

Und doch spürte ich die Kälte nicht wirklich.

Denn in meinem Herzen brannte das Feuer der Rache wie ein ungezähmter flammender Sturm, bereit alles und jeden mit sich in die Tiefen der Hölle zu reißen, in der auch ich bald brennen würde.

»Bist du sicher, dass du das tun willst? Du bist jung und dies ist eine Reise ohne Wiederkehr. Denn wenn du bekommen hast wonach du dich so verzweifelt verzehrst, wartet am Ende nichts als der Tod auf dich«, riss mich die magisch verzerrte Stimme des Todessers hinter mir aus meiner lähmenden Trauer.

»Rache ist das einzige was mir geblieben ist«, murmelte ich mit rauer Stimme, die nichts weiter als ein heiseres, hasserfülltes Flüstern war, welches der eisige Dezemberwind beinahe vollends verschluckte.

Ich lehnte mich vor und drückte meine zitternden Lippen ein letztes Mal auf den Grabstein. »Ich verspreche dir, dass ich deinen Tod rächen werde, mein geliebter Bruder«, flüsterte ich mit zugeschnürter Kehle. »Wer auch immer dich mir weggenommen hat, ich werde ihn finden und töten.«

Ich schloss die Augen und wischte mir mit dem Ärmel meines Umhangs die Tränen vom Gesicht in dem Wissen, dass es die letzten waren, die ich für eine sehr lange Zeit weinen würde. Denn Tränen waren ein Zeichen von Schwäche. Und Schwäche hatte nun keinen Platz mehr in meinem Leben.

»Ich werde deinen Mörder brennen lassen«, versprach ich dem Grabstein. »Ich werde sie alle brennen lassen für das was sie dir angetan haben. Für das, was sie unserer Familie angetan haben.«

Langsam erhob ich mich, machte einige Schritte zurück und trat an die Seite des viel größeren Todessers, der eine so düstere und auch bedrohliche Aura besaß, dass ich die Schwaden seiner dunklen Magie beinahe auf meiner Zunge schmecken konnte.

Der Diener der Dunkelheit, der mich die nächsten Monate meines Lebens ausbilden würde, nicht nur meine Magie, sondern auch meinen Geist trainieren, ihn in eine undurchdringliche Festung verwandeln und mich damit zu dem machen würde, was mich in den inneren Kreis Lords Voldemorts brachte.

Eine Waffe von unvorstellbarem Wert für den schwarzen Magier, für den Kontrolle alles war.

Eine mächtige Legilimentorin, mit Fähigkeiten ebenbürtig der seines einzigen Sohnes und Erben, dem berüchtigten und herzlosen Kommandanten seiner gefürchteten dunklen Todesserarmee.

Es rankten sich viele Geschichten und Legenden über den Sohn des dunklen Lords, eine düsterer und unvorstellbar grausamer als die andere. Sie nannten ihn den Schatten, denn er kam still und leise, wie todbringender Nebel und vernichtete alles und jeden, der sich ihm und seinem Vater in den Weg stellte.

Doch selbst die rechte Hand Lord Voldemorts, der gefürchtetste aller Todesser würde meinem Verlangen nach Rache nicht im Wege stehen.

Denn nichts war gefährlicher als eine Hexe mit einem steinernen Herzen, der man alles genommen hatte.

Eine Hexe, die nichts mehr zu verlieren hatte.

»Warum hilfst du mir?«, fragte ich den Todesser mit leiser Stimme, atmete einmal tief ein und aus, bevor ich das Kinn hob um in seine Maske zu blicken, nur um dann zu erstarren und ein Gefühl von purer Angst zu fühlen, das wie eine Schlange durch meinen ganzen Körper kroch und ihn mit seinem Gift lähmte.

Verrat war bitter, vor allem wenn er aus den eigenen Reihen kam. Und doch war jemand wie Er der absolut letzte, den ich heute Nacht erwartet hatte.

Der schwarze Magier vor mir war einer der Vier.

Einer der Vier apokalyptischen Reiter, wie sie die Menschen auf dunkle und poetische Weise getauft hatten, um ihrer Angst vor ihnen einen Namen zu geben. Die vier engsten Todesser Voldemorts, seine hochrangigen und mächtigsten Diener, mit Masken so tiefschwarz und undurchdringlich, dass sie einem das Gefühl gaben, man blicke direkt in den Schlund der Hölle, bevor man durch ihre Hand den Tod fand.

Einen unvorstellbar schmerzhaften Tod.

Doch selbst diesen fürchtete ich nicht mehr.

Denn am Ende würde der Tod meine Erlösung sein und mich mit meiner Familie wieder vereinen.

»Weil auch mir nichts weiter als Rache bleibt«, entgegnete der Todesser mit einer harten Stimme, so rau und kalt wie der bitterste Sturm, bevor er meinen Arm packte und mich mit sich in die Dunkelheit riss, aus der mein Leben nun fortan bestehen würde.

Ein Leben voller Dunkelheit, Schatten und schwarzer Magie, erfüllt von Geheimnissen und Lügen.

𓆙

welcome to secrets and lies ♡

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