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Venus


Es war eine sternenklare Nacht, als ich mich wieder auf dem Astronomieturm fand. Haltsuchend lehnte ich am Geländer und starrte mit leerem Blick in die Ferne. Selbst als Schritte hinter mir ertönten, zuckte ich nur kurz zusammen und ignorierte danach wieder alles. Die Person näherte sich mir vorsichtig und lehnte sich neben mich. Sanft fragte sie: 

"Also, was machen wir hier oben, Liv?" Ein kurzes Lächeln huschte über mein Gesicht. ich musste mich nicht umdrehen, um zu wissen wer mich in dieser Stunde gefunden hatte. Am Rande nahm ich war, dass irgendwas nicht stimmte, dass es nicht sein konnte, dass Sirius hier neben mir war, aber er war es doch? "Sterne beobachten", mein Blick war noch immer in die Ferne gerichtet.

"Gut, dann ... beobachten wir jetzt Sterne." Es vergingen einige Minuten bevor ich mich schließlich doch zu ihm umdrehte. "Du magst sie doch nicht", ein weiteres kurzes Lächeln. "Oh, aber natürlich mag ich sie. Siehst du, das ist der Polarstern." Er zeigte auf die Venus, zweifelnd zog ich eine Augenbraue hoch. "Du hast recht, ich mag sie nicht, aber das würdest du auch nicht, wenn deine Familie eine regelrechte Obsession damit hat."

Ein leises Lachen brach aus mir heraus. "Ich glaube, du kennst sie nur nicht. Meine Großmutter meinte immer, dass jeder Stern eine Geschichte erzählt und es an uns liegt, ob wir herausfinden welche." Sirius Blick troff nur so von Skepsis. "Warte, es ist dein Name oder? Du kommst nicht drüber hinweg das dich deine Eltern ernsthaft Sirius genannt haben?" 

"Lach nur, aber was würdest du denn tun? Stell dir vor deine Eltern hätten dich so genannt." Mittlerweile schüttelte ich mich nur so vor Lachen. "Du meinst Sirius? Ich wäre natürlich arrogant und unausstehlich, wie du." Ich sah, wie er sich gegen ein Lachen sträubte. "Liv, du weiß genau, dass ich das nicht gemeint habe." Meine Augenbraue wanderte erneut nach oben. "Nun, sie hätten dich ja wahrscheinlich nicht Sirius genannt, sondern... keine Ahnung, Celeste?" 

"Celeste ist doch ein wunderschöner Name und...kein Stern." Sirius seufzte gequält: "Es hat keinen Zweck mit dir zu diskutieren, oder?" Ich lächelte: "Schön, dass du es einsiehst. Ich dachte schon, dass dich diese Erkentniss nie trifft." Spielerisch gab ich ihm einen Ellenbogenstoß in die Seite. Den ich sofort zurück bekam, ich strauchelte, wollte mich am Geländer festhalten, doch es war nicht da. Panisch griff ich nach Sirius, aber er war zuweit weg.

Ich fiel.

Und fiel.

Und fiel.

Plötzlich wurde mir bewusst, was nicht stimmte. Es war ein Traum. Ich erkannte die Erinnerung, doch damals war ich zwar beinahe gefallen, aber Sirius war da gewesen. Er hatte mich festgehalten. Doch die Realisation half mir nicht, ich konnte nicht aufwachen. Und so versank ich wieder in diesem Traum.

Fiel weiter.

Und weiter.

Und...

...landete in einem weichen Bett. Es war das Zimmer, in welchem ich mit Sirius 1981 gewohnt hatte. Ich sah auf den Kalender an der Wand: 01. November. Neben mir sollte er liegen, er hatte versprochen da zu sein, wenn ich aufwachte. Abrupt setzte ich mich auf. Er war nicht da. Seine Seite war kalt, als ich mit meiner Hand über das Laken fuhr. Meine Finger stießen auf ein Stück Pergament. Zitternd grif ich danach, die schnell geschriebenen Zeilen schienen mich zu verhöhnen. 

Liv, 

ich muss Wurmschwanz finden. Er hat es nicht verdient zu atmen, wenn sie es nicht mehr tun. Ich bin bald wieder da, tu nichts was ich nicht auch tun würde.

Du bist mein ein und alles. 

Kuss, dein dich liebender Ehemann

Sirius

Mir stiegen Tränen in die Augen, er hatte es versprochen. Wütend zerknüllte ich den Brief. "Dein dich liebender Ehemann, du liebst mich? Aber nicht genug um zu bleiben." Ich konnte es nicht ertragen, den Brief auch nur anzusehen und warf ihn ins Feuer. 

Der Brief explodierte.

Kurz war es dunkel.

Dann waren da nur Flammen. 

Ein Schrei.

Meiner.

Und dann. 

"Olivia, Olivia, wach auf." Jemand rüttelte mich an der Schulter, dass konnte nicht sein, ich war doch verbrannt... Ein weiterer kräftiger Ruck und ich schreckte auf. Ein kurzer Moment verging bevor ich mich orientierte und die Person erkannte, deren Gesicht in meinem Blickfeld war. 

"Tina? Was ist passiert?" Besorgt musterte sie mich, "Du hattest einen Albtraum, komm trink erstmal etwas." Sie reichte mir ein Glas Wasser, welches ich dankbar annahm. Meine Erinnerungen holten mich wieder ein, Sirius, der Fluch. "Habt ihr...?" Sie nickte. "Ja, wir haben jemanden gefunden. Sie war dabei, als sie ihn gesprochen haben. Die Frau bereut es, sie meinte niemand habe es verdient, Opfer dieses Fluchs zu werden. Sie ist bereit uns zu helfen, sie möchte dieses Unrecht wieder inordnung bringen, scheinbar hat sie nicht mehr lange."

"Wie heißt sie? Und ist sie hier?" Tina nahm mir das Glas wieder ab und stellte es auf den Tisch neben ihr. "Sie meinte, dass ihr Name Agatha Selwyn lautet. Newt, Aberforth und Agatha müssten jeden Moment eintreffen." 

Und wirklich, es vergingen lediglich zehn Minuten, in denen Tina in der Küche hantierte und ich mich haltsuchend an Sirius klammerte. Aberforth betrat als erster das Wohnzimmer, gefolgt von einer sehr alten, kleinen, aber selbstbewussten Dame und schließlich Newt. 

Agatha Selwyn näherte sich vorsichtig Sirius. "Faszinierend, es ist wahrhaftig der Fluch und auch so weit fortgeschritten." Ich schaute sie flehend an. "Können sie ihn retten?" Sie schien mich erst jetzt zu bemerken. "Olivia, nicht wahr? Es ist möglich, aber schwierig und mit einem großen Opfer verbunden." Ich schluckte. "Ich tue alles was nötig ist."

Die Hexe musterte mich scharf, ihre Augen sprachen jedoch von seltsamen Mitgefühl, "Was wir brauchen ist ein Artefakt, welches etwa so viele Jahre auf dem Buckel hat wie er, eine Verbindung zu seinem Leben und zusätzlich..." Sie stockte, "ein wenig von jemandes Magie, um seine Essenz zu ersetzen. Diese Art der Magie ist mit einem nicht sehr kleinen Risiko verbunden."

Jetzt war es an mir diese Frau zu mustern. "Und sie sehen diesen Fluch nicht zum ersten Mal?" Agatha blickte von Sirius zu mir und sah mich an. "Ich hab ihn entwickelt, diesen im speziellen habe ich nicht gesprochen, dafür einige andere." 

Mein Blick huschte panisch zu Newt und stellte die unausgeprochene Frage, Können wir ihr vertrauen?. Er antwortete mit einem kurzen Nicken. Sicher? Ein weiteres Nicken. 

"Lasst uns anfangen", sagte Agatha ihr Tonfall war endgültig. Während sie Newt in die Vorratskammer folgte, blieb ich zögernd stehen. Meine Hand glitt über Sirius' kalte, als könnte ich ihn so festhalten, als würde er so schneller zurückkommen. 

"Du hast es versprochen", flüsterte ich, mehr zu mir selbst als zu ihm. Doch das Schweigen seines leblosen Körpers blieb mir eine Antwort schuldig. Schließlich löste ich mich und folgte den anderen. 

Draußen funkelten die Sterne - genauso stumm und unbeweglich wie Sirius. 

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1094 Wörter

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