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Alphard


Ich strich mir fahrig durch die Haare, meine Gedanken rasten. Irgendwen musste es doch geben, der helfen konnte. Doch egal, wen ich in Betracht zog – niemand schien die richtige Wahl zu sein. Ich war allein. Mit einem weiteren Blick auf Sirius' geschwächten Körper spürte ich die Panik erneut aufsteigen. Der Fluch breitete sich viel zu schnell aus.

„Es tut mir leid, Tatze," murmelte ich und hob meinen Zauberstab. Meine Stimme war fest, auch wenn mein Inneres bebte: „Comatum."

Seine Atmung verlangsamte sich augenblicklich, sein Puls wurde schwächer, aber beständiger. Das magische Koma würde die Ausbreitung des Fluchs verzögern – nicht aufhalten, aber ich hatte nun etwas mehr Zeit. Zeit, die ich dringend brauchte.

Ich ließ mich auf den Boden sinken, mein Kopf war schwer. „Was mache ich jetzt nur?" fragte ich leise in den Raum hinein, ohne eine Antwort zu erwarten.

Da hörte ich ein Rascheln. Etwas bewegte sich über meinem Kopf. Ein lauter Flügelschlag folgte, und dann landete Lily, meine Eule, mit einem eleganten Schwung auf dem Arbeitstisch.

„Lily?" fragte ich verwundert. In ihrem Schnabel hielt sie einen Brief, den sie mir geduldig hinhielt, als wäre nichts ungewöhnlich daran, dass sie aus dem Nichts in meinen Koffer geflogen war. Hastig nahm ich ihn entgegen und streichelte ihren Kopf, während ich das Siegel brach.

Es war ein Brief von Newt. Ich erkannte seine unordentliche, fast kindliche Handschrift sofort.

„Liebe Olivia,
ich hoffe, dir geht es gut. Tina und ich haben gerade ein ungewöhnliches Exemplar eines Erumpent-Babys gerettet, das sich in der Nähe von Hogsmeade herumgetrieben hat – vermutlich von einem Schmuggler ausgesetzt. Wir planen, noch ein paar Tage in der Gegend zu bleiben, falls du Zeit hast, würden wir uns freuen, dich zu sehen. Schreib uns oder besuch uns direkt, wenn du möchtest.
Newt."

Meine Augen weiteten sich. „Natürlich!" rief ich und sah Lily an. Warum hatte ich nicht früher daran gedacht?

Ich sprang auf und rannte zur Leiter. Es gab keine Zeit zu verlieren, aber zuerst musste ich mich von meinem Unterricht entschuldigen. Minerva würde es mir nicht leicht machen, aber vielleicht verstand sie ja, dass es ein Notfall war.

Ich klopfte an Minervas Tür und trat ein, als ihre Stimme mich hereinbat. Sie blickte überrascht auf.

"Oli- Celeste? Was führt dich hier her? Du siehst nicht gut aus, setz dich." Mit einem Schwung ihres Zauberstabs rückte ein Stuhl vor mich. "Danke Minerva, um ehrlich zu sein, geht es mir nicht besonders gut. Ich fühle mich schlapp und ausgelaugt. Poppy meinte, sie würde mich eigentlich viel länger dabehalten wollen, aber Dumbledore... "

Sie musterte mich besorgt. "Das war unverantwortlich von ihm. Du nimmst dir jetzt die nächsten zwei Tage frei, erholtst dich und bist nach dem Wochenende bereit wieder zu unterrichten. Mien Gott, nach einem Dementoren Angriff dich zum Arbeiten zu zwingen, nicht mal dir gegenüber kann Albus so unmenschlich sein. Ich rede mit ihm, geh du in deine Räume und ruh dich aus. Falls du irgendwas brauchst, du weist wo du mich findest." Ein mütterliches Lächeln huschte über ihr Gesicht. 

Ich nickte dankbar, murmelte ein hastiges „Danke" und verließ das Büro. Mein Herz hämmerte. Der erste Schritt war getan. Jetzt musste ich nur noch zu Newt.

Schnell bereitete ich alles vor. Ich packte Heiltränke, meinen Notizblock und einige Werkzeuge ein, die ich brauchen könnte. Dann wandte ich mich Sirius zu, der immer noch still dalag.

„Wir schaffen das, Sirius", sagte ich leise. „Ich hole uns Hilfe."

Mit einem letzten Blick auf den Brief und einem tiefen Atemzug aktivierte ich den Mechanismus des Koffers. Innerhalb weniger Augenblicke setzte das vertraute Gefühl eines Portschlüssels ein. 

Ich war bereit, aus dem Koffer zu steigen, als ich noch einmal zu Sirius hinüberblickte. Er lag da, sein Gesicht blass, die Schatten der letzten Jahre hatten sich in seine Züge gegraben. Die Rune an seinem Handgelenk schien schwach zu pulsieren, fast so, als würde sie mich verspotten.

Ich seufzte, strich eine Strähne aus meinem Gesicht, als plötzlich ein sanftes Glimmen meine Aufmerksamkeit erregte. Ich hielt inne und sah auf meine Hand. Es war kaum mehr als ein Flackern, ein silbriger Schimmer, der kurz auf meinem Ringfinger erschien – und dann wieder verschwand.

Ein flüchtiger Moment, und doch ließ er mich erstarren. Meine Hand fühlte sich plötzlich schwerer an, fast so, als würde ein Gewicht darauf lasten, das nicht dort sein sollte. Der Ring.

Ich konnte ihn nicht sehen, doch ich wusste, dass er da war. Ein verzauberter Ehering, verborgen vor allen – vor mir selbst – und doch... Er war da gewesen, unbestreitbar.

Ich schluckte hart. Der Ring zeigte sich nur unter besonderen Umständen, doch ich wagte nicht, darüber nachzudenken. Nicht jetzt.

Ich zwang mich, den Blick abzuwenden und lief noch einmal zu Sirius hinüber, er schien unverändert. Trotzdem konnte ich das Gefühl nicht abschütteln, dass das Flackern kein Zufall gewesen war. 

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778 Wörter

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