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16.

Jungkook

"Komm schon Baby!"

Flehend sehe ich meinen Partner am, der seit einer Woche auf der Couch schläft. "Du kannst mir nicht ewig aus dem Weg gehen, also lass uns bitte endlich reden." Seufzend steht er auf, nimmt im Vorbeigehen meine Hand und zieht mich mit in den Flur. "Zieh dich an. Wir gehen kurz einkaufen und dann kannst du vor mir zu Kreuze kriechen.", murmelt er während er bereits in seine Jacke schlüpft. Erleichtert ziehe ich mich schnell an und folge ihm nach draußen.

Wir laufen nicht weit, nur wenige Minuten. Im Supermarkt nimmt er wie immer vor allem Gries und Nudeln mit, denn die Zwillinge haben noch immer sehr damit zu kämpfen ihr Gewicht zu halten und zunehmen ist noch schwerer. Auch Obst und Gemüse kommt in den Korb, nichts besonderes.

Erstaunt bin ich erst, als Jimin jeweils eine Flasche Wein und Traubensaft mitnimmt. In der Zeit die ich ihn kenne habe ich den Älteren noch nie Alkohol trinken sehen. Jedoch sage ich nichts dazu, denn er ist volljährig und somit ist es seine Entscheidung.

Wieder Zuhause angekommen räume ich unsere Einkäufe ein, während Jimin den Wein in zwei Gläser füllt. Dann setzten wir uns zusammen auf die Couch, nutzen die Zeit, in der alle drei Kinder bereits schlafen. "Fang an.", murmelt Jimin und nimmt sein Glas zur Hand.

Ich atme kurz durch. "Es tut mir so leid, wirklich. Ich habe mich so auf meinen Dad gefreut, das ich nicht mehr auf deine Bedürfnisse geachtet habe. Das er dir so blöd gekommen ist, werde ich ihm nicht so schnell verzeihen. Aber vor allem bereue ich, das ich mich genauso verhalten habe." Jimin schnalzt bloß missbilligend mit der Zunge. "Das du dich wie ein Arschloch benimmst ist ja nichts neues." Schuldbewusst beiße ich mir auf die Lippe, meide seinen Blick.

Im Augenwinkel sehe ich wie Jimin sein Glas an die Lippen setzt. Er nimmt einen großen Schluck Wein, beginnt jedoch direkt im nächsten Moment trocken zu würgen. "Ich kann das nicht!", flucht er frustriert und rauft sich die blonden Haare.

Überfordert schaue ich zu ihm, wiederhole seine Worte im Kopf nochmal. "Willst du Schluss machen?", frage ich erstickt. "Was? Nein!", sagt er sofort. "Ich weiß doch mittlerweile, da du manchmal eben echt dämlich bist.", setzt er noch hinten dran, jedoch ohne mich anzusehen. Irritiert sehe ich ihm in die wässrig glänzenden Augen. "Warum weinst du dann?"

Er schnieft leise, mustert mit leerem Blick das halbvolle Glas Wein vor sich, während sein Körper sich verkrampft und er erneut würgen muss. Und da schöpfe ich einen Verdacht, was er haben könnte. "Alkohol kann zu schweren Fehlbildungen und auch zum Tod von ungeborenen Kindern führen.", wiederhole ich einen Satz, den ich mal als Schlagzeile in einer Zeitung gelesen habe. Das ich richtig liege merke ich daran, das mein Mann ertappt zusammenzuckt und den Blick senkt.

"Wie weit bist du?", frage ich ruhig. "In der sechsten Woche.", kommt es so leise von Jimin, das ich ihn fast nicht verstehe. "Und da hast du es versucht mit Alkohol loszuwerden?" Nervös beißt er sich die Lippe kaputt, nickt dann vorsichtig. Er sieht echt total fertig aus. Obwohl dieser Schluck Alkohol das Kind in ihm auf keinen Fall töten wird, sehe ich ihm seine Schuldgefühle an. Als würden sie ihn regelrecht zerfressen.

Von seinen Erzählungen weiß ich auch, das es für ihn eigentlich nie zur Debatte stand, eine Abtreibung in Betracht zu ziehen. Umso besorgter bin ich, das er seine Meinung scheinbar geändert hat.

"Warum möchtest du es nicht austragen?", frage ich ihn mitfühlend. Es zerreißt mir echt das Herz, ihn so zusammengesunken und verzweifelt zu sehen. Seufzend lehnt er such gegen mich, schüttelt betrübt den Kopf. "Ich liebe meine Kinder über alles und fühle mich schlecht das zu sagen, aber ich möchte das nicht nochmal jemandem antun." Schluchzend holt er Luft, spricht dann weiter.

"Ich möchte nicht nochmal dafür verantwortlich sein, das sie anders sind."

~~

Uff, das war deep. Little Chim tut mir ja selbst leid :(

안녕❤️

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