25K Sope Special
Smut🔥
Hoseok
Nervös zupfe ich an meinem Armband während ich darauf warte, das die Schlange vor mir kürzer wird.
Jimin hat mir zu einer engen Jeans, einem weißen Basic Top und einer Lederjacke geraten, was ich Zuhause auch direkt in die Tat umgesetzt habe.
Scheinbar funktioniert die Kleiderwahl, denn ich stehe kaum fünf Minuten an und schon kommt einer der Türsteher auf mich zu. Er führt mich an den anderen wartenden Menschen vorbei zum Eingang des Clubs. "Viel Spaß.", lächelt er mir freundlich zu und lässt mich eintreten. Komisch. Wollen die nicht sonst immer einen Ausweis sehen? Über mich selbst den Kopf schüttelnd sehe ich mich genauer um. Überall tanzen Männer allen Alters, wie es aussieht, ist das hier ein Schwulenclub. Mein Handy vibriert in meiner Hosentasche, eine Nachricht von Jimin.
Ich hoffe, du amüsierst dich. Aber trink nicht zu viel, morgen ist Schule. Außerdem wissen wir ja, wie das sonst ausgeht ;)
Fühl dich gedrückt, Jimin
Schmunzelnd stecke ich das Gerät wieder weg und mache mich auf den Weg zur Bar. Einige Blicke liegen auf mir, was mich etwas nervös macht. Mit einem komischen Gefühl im Bauch setze ich mich auf einen der Hocker und warte bis einer der Barkeeper auf mich aufmerksam wird. "Was darf es denn sein?", kommt es kurz darauf von einem jungen Mann mit rabenschwarzen Haaren. Er ist etwas kleiner als ich, mit dunklen Augen, die mich an eine Katze erinnern. Die hellblaue Jeans sitzt locker auf seinen schmalen Hüften und das eng anliegende schwarze Netzoberteil betont seinen eher zierlichen Körper perfekt. Trotzdem strahlt er dieses gewisse Etwas aus, das geradezu nach Dominanz schreit. Grinsend hält er mir ein Taschentuch hin, welches ich verwirrt annehme.
"Du sabberst."
Automatisch fasse ich mir an die Lippen, die tatsächlich von meinem Speichel benetzt sind. Ich spüre, wie meine Wangen heiß werden und senke mehr als verlegen den Blick. "T-tut mir leid!", stammle ich und stehe hektisch auf, um den Club so schnell wie möglich zu verlassen. Jedoch werde ich von schmalen Fingern aufgehalten, die sich um mein Handgelenk schlingen. "Jetzt warte doch mal!" Der junge Mann, vermutlich kaum älter als ich, zieht mich zurück auf meinen Hocker und stellt mir ein Glas Soju hin. "Beruhige dich, trink aus und dann probier es nochmal." Grinsend zwinkert er mir zu und widmet sich dann einem anderen Kunden.
Ich nippe an meinem Getränk, während ich den hübschen Typen beobachte. Er hat mir eine zweite Chance gegeben und die möchte ich auf keinen Fall vermasseln. Also leere ich allmählich mein Glas und sehe ihm bei der Arbeit zu. Dabei versinke ich immer tiefer in Gedanken. Jimin fand ich ja schon immer unglaublich attraktiv. Aber dieser Kerl hier hat etwas an sich, das noch sofort fasziniert, auch wenn ich nicht weiß, was es ist. Während er die verschiedensten Männer bedient, fällt mir etwas auf, was mich verunsichert. Alle der Männer, die ihre Rechnung verlangen, bezahlen, indem sie ihm reichlich Scheine in das Hemd oder die Hose stecken.
Dabei bemerke ich sehr wohl, dass das Lächeln auf seinem Gesicht normalerweise anderes aussieht. Dieses Lächeln ist so perfekt, so makellos, das es niemals echt sein kann. So sieht man nur aus, wenn man Stunden dafür vor dem Spiegel geübt hat. Nachdenklich kaue ich auf meiner Unterlippe. Genau dieses falsche Lächeln hat Jimin auch oft auf den Lippen.
"Na, hast du dich beruhigt?" Erschrocken hebe ich den Kopf. Da steht er und lächelt mich so charmant an, das ich fast auf seine Masche reingefallen wäre. "Du warst noch nicht oft in Clubs oder?" Neugierig legt er den Kopf schief, wobei ihm die schwarzen Haare in vereinzelten Strähnen ins Gesicht fallen. Ich schüttle den Kopf, unfähig, mich von seinem Anblick zu lösen. Er lehnt sich etwas über die Theke, um somit näher zu kommen. "Ich erkläre dir kurz, wie das hier abläuft. Schritt eins: Du kommst rein, bestellst einen Drink und siehst dich nach hübschen Typen um. Gefällt dir hier denn jemand besonders gut?" Etwas überfordert nicke ich. "Das ist doch schonmal was. Schritt zwei: Geh hin und sag ihm Hallo, flirte etwas und wenn du sein Typ bist, hast du gute Chancen, das zu bekommen, was du suchst." "Okay ähm h-hallo."
Überrascht weiten sich seine braunen Augen. "Ich? Mensch Kleiner, was, wenn ich vergeben bin?", fragt er lachend, doch ich bleibe hartnäckig. "Bist du es?" Ich kann ihm ansehen, das er nicht damit gerechnet hat, doch da hat er mich wohl unterschätzt. Ja, ich bin eigentlich eher schüchtern gegenüber neuen Menschen, aber wenn ich jemanden wirklich toll finde, kann ich zur richtigen Göre werden.
Kopfschüttelnd füllt er ein Glas mit irgendwas Hochprozentigem und reicht es dem Typ neben mir, ich schätze Student, der sich bedankt und dann verschwindet. Natürlich nicht, ohne mir nochmal einen intensiven Blick zuzuwerfen. Doch ich habe sowieso nur Augen für den hübschen Barkeeper vor mir. "Also?" "Nein, bin ich nicht. Aber ich kann dir gern die Nummer von dem heißen Typen gerade besorgen, dann bist du es zumindest nicht mehr.", versucht er auszuweichen, was mich nur eine Augenbraue hochziehen lässt. "Und was, wenn ich dich will?" Dabei lasse ich meine Stimme bewusst etwas tiefer werden und sehe ihn unschuldig an. Er schluckt schwer, ist einen Moment ziemlich verwirrt. "Du lässt echt nicht locker oder?"
Grinsend schüttle ich den Kopf und stehe auf. Aus meinem Portemonnaie hole ich einen Schein, dann beuge ich mich über die Theke zu ihm und ziehe ihn am Kragen ein Stück zu mir. Unter Beobachtung seiner großen neugierigen Augen schiebe ich ihm den Schein vorne in die Jeans, wobei ich es mir nicht nehmen lasse, kurz über die weiche Haut darunter zu streicheln. "Wir sehen uns.", raune ich grinsend, dann winke ich ihm kurz und drehe mich um, um den Club zu verlassen.
Draußen schnappe ich erleichtert nach Luft. Die Nacht ist kühl, aber noch nicht so kalt, als das ich frieren würde. Am Himmel leuchten tausende von Sternen um die Wette. Der Vollmond spendet gerade so viel Licht, um die Umgebung schemenhaft erkennen zu können. Eine große Hand, die sich vorsichtig auf meine Schulter legt, lässt mich zufrieden grinsen. "Du bist ganz schön hinterhältig.", murmelt er schwer atmend. Scheinbar hat er sich beeilt, mich noch zu erwischen. Sanft fahre ich mit dem Daumen über seinen Handrücken. "Und trotzdem stehst du jetzt hier. Etwas widersprüchlich, findest du nicht auch?" Sein heißer Atem streift meinen Nacken hinauf zu meinem Ohr. "Vielleicht stehe ich ja genau da drauf." Ich lege den Kopf schief, lasse zu, das er meinen Hals mit hauchzarten Küssen bedeckt. Das wir noch draußen vor dem Club stehen, interessiert wohl keinen von uns.
Er wandert hoch, küsst meinen Kiefer entlang, hinter zu meinem Ohr, gegen dessen Ohrringe er zart stupst, und wieder zurück. Meine Augen fallen wie von selbst zu und ich gebe mich ihm voll und ganz hin. Ich drehe den Kopf, suche blind nach seinen Lippen, die meine kurz darauf sanft in Beschlag nehmen. Seine Arme sind locker um meinen Bauch geschlungen und er zeichnet kleine Kreise auf dem dünnen Stoff des Oberteils. Nach Luft schnappend löse ich mich schließlich von ihm. "Sag, was sucht jemand wie du hier?", fragt mein Gegenüber leise und lehnt sich langsam näher zu mir. Kurz vor meinen Lippen stoppt er, sieht mich erwartungsvoll aus seinen dunklen Augen an. "Ich kam auf der Suche nach Ablenkung und bleibe wegen eines gewissen Typen, der mir gerade ziemlich den Kopf verdreht."
Ich weiß nicht, woher der plötzliche Mut kommt, ihm sowas direkt ins Gesicht zu sagen, aber ich genieße den Moment viel zu sehr, um mir jetzt Gedanken darüber zu machen. Er beginnt zu lächeln, aber dieses Mal ist es echt. Es ist so breit, das ich sein Zahnfleisch sehen kann, was mich ebenfalls lächeln lässt. Ich wusste doch, dass das vorhin nur gespielt war. Und das ausgerechnet ich derjenige bin, dem er sein echtes Lächeln zeigt, macht mich irgendwie stolz.
"Meinst du, wir können das irgendwo hin verlegen, wo es wärmer ist?" Mit einem hoffentlich süß aussehenden Schmollmund zupfe ich an seinem Oberteil, was ihn leise lachen lässt. "Natürlich. Wollen wir zu dir? Mein Mitbewohner schläft bestimmt schon." Ich nicke und greife nach seiner Hand, an der ich ihn hinter mir her ziehe. Meine Eltern sind dieses Wochenende nicht da, sodass wir ungestört Spaß haben können. Allein bei dem Gedanken daran durchfährt mich ein aufgeregtes Kribbeln. Ich habe lange hin und her überlegt, ob ich tatsächlich jemand völlig Fremden meine Unschuld schenken soll und bin mir immer noch nicht ganz einig. Aber zumindest muss ich diesen Typen nie wieder sehen, wenn es wirklich so scheiße laufen sollte, wie die meisten ihr erstes Mal beschreiben.
Während wir laufen ist es still. Zumindest so lange, bis mir etwas auffällt. "Du hast mir deinen Namen noch gar nicht verraten." Der Schwarzhaarige grinst. "Soll ich das denn?" Ich nicke. Natürlich soll er das. "Für's erste kann du mich Suga nennen.", raunt er mir leise ins Ohr, knabbert kurz daran und geht dann weiter, als wäre nie etwas gewesen. Ich brauche einen Moment, ehe ich ihm folge. "Warte!" Er hält an, legt den Kopf schief, als würde er auf eine Antwort warten. "Suga, was ist das denn für ein Name?", frage ich skeptisch, was ihn nur wieder grinsen lässt. "Willst du über meinen Namen diskutieren oder lieber die beste Nacht deines jungfräulichen Lebens genießen?" Von seiner Direktheit überfordert weiß ich einen Moment lang nicht, was ich machen soll. Woher weiß er überhaupt, das ich Jungfrau bin? Fragen über Fragen wirbeln durch mein vom Alkohol vernebeltes Gehirn. Schlussendlich entscheide ich mich dafür, es einfach auf mich zukommen zu lassen.
Ein paar Minuten herrscht Stille, in der ich nicht weiß, was ich sagen soll. Zu meinem Glück stehen wir jedoch kurz darauf vor dem Block, in dem ich wohne. Ich krame meinen Schlüssel hervor, öffne die Eingangstür und lasse meinem Gast den Vortritt. "Dritter Stock.", teile ich ihm mit und leere gleich die Post aus. Danach erklimme ich die Stufen hinauf in die dritte Etage, wo Suga bereits auf mich wartet. Zielstrebig gehe ich zu der Tür mit dem alten Holzschild, auf dem in krakeligen Buchstaben Familie Jung steht. Meine Finger zittern ein wenig, als ich den Schlüssel im Schloss drehe und auch hier Suga zuerst eintreten lasse. Ich lege die Zeitung vom Briefkasten auf die Kommode im Flur, streife mir die Schuhe von den Füßen und ziehe meine Jacke aus. Höflich wie ich nunmal erzogen wurde, nehme ich meinem Gast seine Jacke ab und hänge beide Kleidungsstücke an die dafür vorgesehenen Haken. "Möchtest du etwas trinken?", frage ich um nicht ganz untätig zu sein, doch ich erhalte bloß ein Kopfschütteln. Neugierig sieht der Schwarzhaarige sich um, betrachtet alles ganz genau. Im Schlafzimmer bleibt er stehen. Seine braunen Katzenaugen richten sich auf mich und er legt schmunzelnd den Kopf schief.
"Möchtest du mir nicht Gesellschaft leisten Hoseok?"
Erschrocken fahre ich zusammen, starre ihn vermutlich an, als wäre er ein Alien. "W-woher kennst du meinen Namen?" Ich erinnere mich nicht daran, mich vorgestellt zu haben. Er zuckt gleichgültig mit den Schultern. "Ein Vögelchen hat gezwitschert." Ich schüttle über mich selbst den Kopf und setze mich in Bewegung. Hör auf so viel nachzudenken, du Vollidiot! Kaum, dass ich bei ihm angekommen bin, legen sich seine großen Hände an meine Taille, die er sanft durch den Stoff der Jeans streichelt. An meinem Kragen zieht er mich ein Stück zu sich herunter, um mir sogleich seine unfassbar weichen Lippen aufzudrücken. Dabei kommt er direkt zum Punkt und drängt seine Zunge sanft aber unausweichlich zwischen meine Lippen. Während er meinen Mund erkundet, geht er zwei Schritte rückwärts und lässt sich dann auf mein Bett fallen, wobei er mich mit sich zieht, ohne den Kuss auch nur eine Sekunde zu unterbrechen. Auch wenn ich ihn noch ewig einfach nur küssen könnte, löse ich mich relativ schnell und schlucke. Wenn ich eines auf keinen Fall will, dann ihn vollzusabbern.
Nervös wische ich mir über die Lippen. Suga unter mir hebt fragend eine Augenbraue. "Kein Fan von Knutschen?" Sofort schüttle ich den Kopf, spüre wie meine Wangen heiß werden, schlucke erneut. Plötzlich legt sich sein Blick auf meine Lippen und er richtet sich auf, bis er nur wenige Millimeter von meinem Gesicht entfernt ist. Ehe ich begreife, was er vor hat, küsst er mich wieder. Erschrocken will ich zurückweichen, doch seine Hand, die in meinem Nacken liegt, verhindert dies. Ich versuche mitzuhalten ohne allzu viel Speichel zu produzieren. Was natürlich nicht funktioniert, wer hätte es gedacht. Durch die Belagerung kann ich jedoch nicht einfach schlucken, sodass passiert was passieren musste. Weil ich mich noch immer über ihm abstütze, fließt meine Spucke ungehindert in seinen Rachen. Er scheint davon so überrascht, das er kurz locker lässt. Diesen Moment nutze ich, um mich loszureißen. Sein Kinn glänzt feucht von meinem Speichel und ich verziehe angewidert von mir selbst das Gesicht. Meine Brust zieht sich schmerzhaft zusammen und ich spüre bereits die Tränen, die jeden Augenblick fließen werden.
Schnell steige ich von ihm runter und stehe auf. Ich will ins Badezimmer flüchten und mich am liebsten für immer und ewig dort einschließen, aber zwei dünne Arme schlingen sich um meinen Bauch und verhindern, das ich mein Ziel erreiche. Der warme Körper schmiegt sich gegen meinen Rücken, nicht bereit, mich gehen zu lassen. "Ich.. es..", stottere ich, aber bekomme keinen vernünftigen Satz heraus. "Shh. Beruhige dich. Es ist alles okay." "Ist es nicht! Es ist absolut widerlich!", rufe ich erbost über mich selbst und merke, wie sich die erste Träne ihren Weg über meine Wange bahnt. Unterdrückt schluchze ich auf. "Geh einfach, ich habe die Stimmung sowieso ruiniert."
Er drückt seinen Körper enger an mich, was mich überrascht nach Luft schnappen lässt. Selbst durch unser beider Jeans kann ich die Beule in seiner Hose deutlich an meinem Hintern spüren. "Wer hat gesagt, das mich das nicht sogar heiß macht?", fragt er mit samtweicher Stimme und ich kann mir sein Lächeln nur zu gut vorstellen. Nun entgültig aus der Bahn geworfen drehe ich mich zu ihm um. Und da steht er, die Haare leicht zerzaust, in seinen Klamotten, die so gut zu ihm passen und mit diesem verdammt fetten Grinsen, welches ihn unglaublich sexy erscheinen lässt. "Es ist ganz schön warm hier drin, meinst du nicht?" Mit einer einzigen geschmeidigen Bewegung zieht er sich das Netzoberteil aus und entblößt damit seinen blassen Oberkörper.
Mein Blick heftet sich auf die glatte Brust, folgt den Linien seiner fein ausgeprägten Bauchmuskeln bis zu seiner V-Linie, die unter dem Hosenbund verschwindet. Er ist wirklich wunderschön. Seine Zungenspitze spaltet die zart rosanen Lippen, als er sich darüber leckt. Ich kann gar nicht anders, als zu starren. "Willst du nicht für Gleichberechtigung sorgen?", fragt er unschuldig und legt den Kopf schief. Es dauert ein paar Sekunden, bis ich begreife, dann landet mein Oberteil neben seinem auf dem Boden. Suga macht sich nicht die Mühe, unauffällig zu sein. Ganz ungeniert mustert er mich und stößt ein zufriedenes Pfeifen aus. "Lass mich raten, Tänzer?" Ich nicke. "Das sind die Besten.", gibt er zufrieden zurück und legt seine Hände auf meiner Brust ab. Während der Daumen seiner rechten Hand sanft über meine eine Brustwarze streicht, gleitet die andere tiefer und schiebt sich unter den Bund meiner Hose. Er senkt den Kopf, beginnt meinen Hals zu liebkosen und lässt mich unglaublich gut fühlen. Langsam lässt die Anspannung nach. Ich schniefe ein letztes Mal, wische mir über die nassen Wangen und fahre ihm durch die weichen Haare.
"Zeig mir, das ich besser bin als alle Anderen."
Als hätte er nur darauf gewartet, zerrt er mir die Hose mitsamt Boxershorts von den Hüften. Während unsere Lippen sich erneut vereinen, drängt er mich zurück zum Bett, nur mit dem Unterschied, das ich dieses Mal unten liege. Er bückt sich zu seiner Jeans, die er während unseres Kusses verloren hat, und holt eine Packung Kondome, sowie ein kleines Fläschchen Gleitgel aus einer der Taschen. Grinsend stellt er beides auf dem Nachttisch ab und beugt sich über mich.
Unsere Lippen finden sich wie zwei Magneten. Frech drängt er seine Zunge in meinen Mund, stupst spielerisch gegen meine Schneidezähne und saugt an meiner Unterlippe, was mir ein leises Stöhnen entlockt. "Mehr!", verlangt er ohne sich von mir zu lösen. Sein Becken presst sich fordernd gegen meines, seine Hände fahren meine Seiten auf und ab. Auch meine Hände gehen auf Wanderschaft. Neugierig schiebe ich die Finger unter den Bund seiner Boxer, die er noch trägt. "Zieh sie aus.", bitte ich ihn leise. Sein Grinsen wird breiter. "Warum erledigst du das nicht einfach für mich, hm? Du musst wissen, ich bin ein fauler Sack und es ist schon anstrengend genug, mich hier über dir abzustützen."
Ein wenig vor den Kopf gestoßen von seinem Kommentar, ziehe ich das letzte Stück Stoff nach unten, das ihn bedeckt. Er setzt sich kurz auf, um sie sich von den Beinen zu streifen, dann kommt er wieder zu mir. Seine Lippen legen sich hauchzart auf meine Wange, küssen sich an meiner Kieferlinie entlang und über den Hals hinab zu meiner Brust. Zart beginnt er an meiner rechten Brustwarze zu saugen und schickt mich damit in ungeahnte Höhen. Ich wusste zwar, das Frauen dort durchaus sehr empfindlich sein können, aber von mir selbst hätte ich das nicht erwartet. In diesem zwar befremdlichen, aber unglaublich tollen Gefühl gefangen, bemerke ich nicht, das sich eine seiner Hände zu meinem Hintern geschlichen hat. Erst, als ich etwas kaltes zwischen meinen Pobacken spüre, schrecke ich auf. "Entspann dich, Kleiner.", murmelt Suga dicht an meinem Ohr und hinterlässt feuchte Küsse auf der Kuhle darunter.
Vorerst geht er dazu über, meinen Po leicht zu massieren, was mich tatsächlich entspannen lässt. Unterbewusst winkle ich meine Beine weiter an, um ihm besseren Zugang zu gewähren. Langsam wandert seine Hand wieder Richtung meines Eingangs. Er beginnt leicht darum zu kreisen und das Gleitgel überall zu verteilen. Testend schiebt er seine Fingerkuppe in mich, was mich erschrocken die Luft anhalten lässt. Obwohl ich es kaum spüre, ist da dieser Drang, hier und jetzt einfach alles zu beenden. Ich würde lügen, wenn ich sage, das ich keine Angst habe. Bisher war ich es immer, der gevögelt hat und wenn ich es mir so überlege, kann das auch gerne so bleiben. "Atmen nicht vergessen.", grinst Suga und ich merke, wie sein Finger mit einem Ruck komplett in mich flutscht. Ich kann bloß die Augen aufreißen und nach Luft schnappen.
Es ist ungewohnt, aber tut nicht weh. Auch wenn ich weiß, dass das nicht so bleiben wird. Ich richte mich unter ihm ein wenig auf und stütze mich auf die Unterarme. Dabei erhasche ich einen Blick auf das Gemächt, welches halbsteif zwischen seinen Beinen hängt. Ich schlucke, einmal, zweimal. Wie kann ein so kleiner Typ denn so einen riesen Schwanz haben?! Ein Kichern lässt mich den Blick peinlich berührt abwenden. "Du wirst dich so gut fühlen, wenn ich erstmal in dir bin.", murmelt Suga gegen meine Lippen. Ich ertrage den Abstand nicht länger und drücke meinen Mund auf den seinen. Kaum, das sich unsere Lippen berühren, keuche ich leise auf und lasse mich zurück in die Kissen sinken. Den Finger in mir habe ich schon längst vergessen.
Erst, als sich ein zweiter daneben schiebt, ändert sich meine Stimmung schlagartig. "Stopp!" Abwehrend drücke ich mit beiden Händen gegen seine Brust, als mich ein scharfer Schmerz durchfährt und ich mich noch mehr verkrampfe. Er hält sofort inne und mustert mich besorgt. Ich brauche einen Moment, um dieses Gefühl einzuordnen. "Hör auf ... bitte..." Hastig nickt er und entfernt vorsichtig seine Finger. Frustriert lasse ich den Kopf ins Kissen sinken. Heute klappt aber auch echt gar nichts. "Ist alles okay bei dir?", fragt Suga leise. Ich schüttle den Kopf. "Ich will das, wirklich. Aber ich glaube, ich bin noch nicht bereit dafür." Ein sanftes Lächeln umspielt seine Lippen, die sich kurz, aber intensiv, auf meine legen.
"Vielleicht fällt es dir leichter, erst einmal an mir zu lernen?", schlägt er vor und legt neugierig den Kopf schief, als ich darüber nachdenke. "Du meinst.. ich soll.. also-" "Mach's doch nicht so kompliziert. Ja, du sollst mich ficken, vögeln, bumsen, flachlegen und was dir noch alles für Wörter dafür einfallen." Lachend verdreht er die Augen. Mein Herz beginnt nicht nur wegen dieser wunderschönen Klänge schneller zu schlagen, sondern vorallem wegen der Aufregung, die mich erfasst. Zögernd nicke ich. Im nächsten Moment wirft sich der Schwarzhaarige mit mir herum, sodass ich über ihm stütze.
Nicht ganz wissend, wie ich anfangen soll, greife ich nach der Flasche mit dem Gleitgel. Suga macht keine Anstalten, mich davon abzuhalten, also gehe ich einfach davon aus, dass es für ihn in Ordnung ist. Ich schmiere mir etwas von dem Gel auf die Finger, ernte dafür jedoch bloß ein belustigtes Schnaufen. "Würdest du etwa auch nur so wenig Nutella auf dein Brot schmieren? Ich glaube kaum." Verwirrt sehe ich ihn an. In meinem Hirn rattert es, vergeblich. "Jetzt schau nicht so wie ein Eichhörnchen wenn es donnert. Du brauchst mindestens die dreifache Menge.", lacht er und scheint dabei vollkommen entspannt zu sein. Etwas verunsichert nicke ich und drücke so fest auf die Tube, das mit einem ziemlich perversen Geräusch gefühlte fünf Liter auf meine Hand flutschen.
"U-und jetzt?"
"Einfach rein damit."
Na super, noch genauer geht es echt nicht. Unter seinem amüsierten Blick führe ich meine Hand an seinem Glied vorbei, zu seinem Loch. Einen Moment tue ich gar nichts, betrachte lediglich seine intimsten Stellen, die ich zuvor noch nie bei jemand Anderem gesehen habe.
Nervös schlucke ich, dann drücke ich vorsichtig mit meinem Zeigefinger dagegen. Mir entfährt ein überraschter Laut, als er ohne Probleme in die warme Enge gleitet. Es fühlt sich jetzt schon absolut berauschend an und das, obwohl ich noch nicht einmal ganz in ihm stecke. Skeptisch setze ich den zweiten Finger daneben an, doch auch dieser rutscht mit etwas Druck in ihn. Der Schwarzhaarige verzieht keine Miene, sondern verschränkt bloß entspannt die Arme unter dem Kopf. "Sag Bescheid, wenn du fertig bist." Und damit schließt der doch tatsächlich einfach die Augen. Sein Ernst?!
Erst überlege ich, aufzuhören und es entgültig sein zu lassen, doch dann fällt mir etwas viel besseres ein. Ich stelle sicher, das alles ordentlich mit Gleitgel benetzt ist, dann drücke ich mit einem Mal zwei Finger so tief wie möglich in ihn. Sein Schließmuskel zieht sich kurz zusammen und seine Oberschenkel zucken, aber er beginnt bloß zu grinsen. "So gefällt mir das doch gleich viel besser." Er öffnet die Augen und beißt sich schmunzelnd auf die Lippen. "Na komm schon, Kleiner. Als ob du wirklich vier Finger bräuchtest, um mich auf dich vorzubereiten." Fassungslos sehe ich ihn an. Dieses blöde Arschloch! "Na warte. Ich werde dir den Verstand rausvögeln, bis du alle deine dummen Sprüche vergisst!" "Warum redest du dann noch?"
Wütend greife ich zu den Kondomen, nehme mir eines und reiße es mit den Zähnen auf. Ohne ihn aus den Augen zu lassen, streife ich mir das gelbe Latex über und positioniere mich. Suga legt mir eine Hand in den Nacken und küsst mich. Dabei ist er erstaunlich liebevoll, was mich nur noch mehr verwirrt. Was hat er denn bitte für Stimmungsschwankungen? "Zeig mir was du drauf hast, Kleiner.", raunt er verführerisch gegen meine Lippen, dann spreizt er seine Beine und gewährt mir somit vollen Zugang. Langsam setze ich an, doch sein Schließmuskel macht es mir schwer, weshalb ich aufhören und es später nochmal versuchen will. Suga scheint das jedoch anders zu sehen. Seine Hände legen sich fest auf meinen Hintern und mit einem Ruck zieht er mich zu sich, sodass ich komplett in ihn rutsche.
Mein Kopf fällt automatisch an seine Halsbeuge und ich gebe ein lautes Stöhnen von mir. Der Schwarzhaarige unter mir versteht wohl, das ich einen Moment brauche und massiert mit seinen großen Händen sanft meinen Po. Vollkommen überwältigt atme ich einige Sekunden still gegen seinen Hals. Das hier ist so viel besser als jede Frau, die ich bisher hatte. Seine vom Gleitgel feuchten Innenwände legen sich fest um mein Glied und bringen mich wahrlich um den Verstand. "Du bist doch größer, als ich dachte." Ich hebe den Kopf. "Scheinbar nicht groß genug, damit du endlich den Mund hälst." "Ey komm, das war ein Kompliment!", lacht er und seine dunkelbraunen Augen beginnen richtig zu funkeln. Ich erwidere nichts darauf und fange an, mich zu bewegen.
Zuerst noch vorsichtig, testend. Doch schon bald werde ich schneller, ziehe mich jedes Mal fast gänzlich aus ihm, um kraftvoll bis zum Anschlag in ihn zu dringen. Der zierliche Körper unter mir erzittert bei jedem Stoß, den ich ausführe. Seine Arme liegen kraftlos neben ihm, genauso wie seine Beine. Die große Klappe scheint aber noch nicht müde zu sein. "Gar nicht schlecht für einen Anfänger." "Ich bin kein ahh Anfänger!", beschwere ich mich, werde jedoch von meinem eigenen Stöhnen unterbrochen. "Macht aber ganz den Anschein." Er zuckt mit den Schultern, grinst mich provokativ an. Außer Atem beschließe ich, diese Konversation sein zu lassen. Stattdessen versuche ich mein Tempo erneut anzuziehen, um ihm endlich ebenfalls Töne der Lust zu entlocken. Entweder der Kerl ist heimlich querschnittsgelähmt und fühlt dort unten gar nicht mehr oder er hat einfach eine krasse Selbstbeherrschung. Erschöpft halte ich kurz inne. Ich stehe ganz kurz vor meinem Orgasmus und alles in mir schreit nach Erlösung, aber dafür habe ich zu viel Stolz.
"Warum hörst du auf?" Wie so oft heute legt Suga den Kopf schief, was unglaublich niedlich aussieht. "Ich kann nicht mehr. Und du hast dir scheinbar echt den falschen Typen ausgesucht.", gebe ich leise zu. Es kratzt sehr an meinem Ego, das heute so viel schief geht und ich es nicht einmal mehr schaffe, einen einfachen Kerl zu befriedigen. Über meine eigene Unfähigkeit den Kopf schüttelnd will ich mich von ihm lösen, aber seine Hände um meinen Nacken verhindern das. "Kein erstes Mal ist perfekt, das ist normal." Sanft krault er die kurzen Haare in meinem Nacken und gibt mir einen kleinen Kuss auf die Nasenspitze. "Und jetzt bring zuende, was du angefangen hast."
Sein Lächeln ist so liebevoll, das ich mich aufraffe und mich erneut bewege. Krampfhaft versuche ich, ihn gut fühlen zu lassen und dabei nicht zu früh zu kommen. Als es jedoch plötzlich extrem eng um meinen Schwanz wird, kann ich es nicht mehr halten und entlade mich in dem Kondom. Einige Sekunden genieße ich einfach still das Nachglühen meines Orgasmus'. Dann öffne ich die vorher fest zusammengekniffenen Augen und blicke direkt in Sugas grinsendes Gesicht. "D-du bist gar nicht..-" Peinlich berührt breche ich ab. Er streichelt liebevoll meine Wange. "Nimm dir das nicht so zu Herzen, es liegt nicht an dir."
Frustriert stoße ich die Luft aus. "Woran liegt es dann?! Stehst du einfach nicht auf kleine Luschen, die nichts auf die Reihe bekommen?! Sag es mir!" Kaum habe ich es gesagt, bereue ich meine Worte auch schon wieder. Seine Augen weiten sich erschrocken und er sieht mich verletzt an. Schneller als ich reagieren kann, schlüpft er unter mir hervor, schnappt sich seine Sachen und zieht sie sich schlampig über. "Wenn du es so genau wissen willst. Ich hasse es, Bottom zu sein!", gibt er kühl von sich und schließt den Kopf seiner Jeans. "Aber warum hast du das dann getan?" Ich verstehe wirklich gar nichts mehr. Er drückt die Türklinke herunter, dreht sich noch einmal zu mir um.
"Weil ich dir die Angst davor nehmen wollte."
~~
Ich hab echt keine Lust mehr 😂
Einmal Smut schreiben ist ja schon anstrengend aber zwei Mal ist pure Qual.
Aber ich habe es geschafft und hier ist es endlich. Auch wenn es anders geworden ist als das Original.
That escalated quickly 🙈
Ich hoffe, es hat euch trotzdem gefallen und meine Mühe war nicht ganz umsonst 😂
안녕❤️
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