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12.

Jimin

Nicht weinen. Nicht weinen. Jetzt bloß nicht weinen!

Krampfhaft wiederhole ich diesen Satz immer und immer wieder in Gedanken, während ich mit gesenktem Kopf durch die verwinkelten Straßen Seouls laufe. In meinen Ohren dröhnt viel zu laut irgendein aggressiver Bass, den die anderen Passanten bestimmt auch schon durch die Kopfhörer hören können.

Trotzdem schalte ich die Lautstärke noch eine Stufe höher.

Unterbewusst passe ich mein Tempo dem Rhythmus an, ohne dabei auf die Truppe Frauen zu achten, die mir missbilligend hinterher starren. Mein einziges Ziel sind jetzt nur noch meine Wohnung und Yoongis Arme. Zweimal biege ich rechts ab, dann ein letztes Mal links und schließlich die Treppen des Wohnhauses nach oben in den vierten Stock, bis zu der in sonnengelb gestrichenen Haustür. Mit zittrigen Fingern schaffe ich es nach dem fünften Versuch endlich, aufzuschließen.

Sobald ich drin bin und die Tür hinunter mir geschlossen habe, bricht die Mauer, welche ich mir in den letzten Jahren mühsam aufgebaut habe, vollkommen in sich zusammen. Heiße Tränen bahnen sich ihren Weg über meine Wangen hinab und sammeln sich an meinem Kinn, wo sie schließlich auf dem dunklen Parkett landen und dort zu einer immer größer werdenden Pfütze verschmelzen. Unfähig, auch nur einen Schritt zu machen, geben meine Beine nach und mein Körper sackt mit einem dumpfen Geräusch zu Boden.

Dort bleibe ich einfach liegen, geschwächt von der Demütigung des heutigen Tages. Es war dumm, zu glauben, Jungkook würde jemals auch nur einen Menschen in mir sehen. Für ihn bin und war ich schon immer nur ein Gegenstand, den er benutzt und achtlos in eine Ecke wirft, sobald er etwas besseres findet. Und auch wenn ich es niemals laut zugeben würde, tut es weh. So weh, dass ich die Luft anhalte, in der Hoffnung, ohnmächtig zu werden und dem Schmerz damit zumindest einem Moment zu entfliehen.

Eigentlich fand ich Liebeskummer immer viel zu dramatisch und habe über das kindische Verhalten in Filmen gelacht. Aber jetzt kann ich es nachvollziehen. Denn auch, wenn ich schon lange in Jungkook verliebt bin, hatte ich noch nie Liebeskummer deswegen. Egal wie schlecht er mich behandelt hat, ich habe es einfach hingenommen und gehofft, dass es mit der Zeit besser werden würde.

Wie verdammt blind ich doch war.

Umso schrecklicher geht es mir jetzt. Ich weiß nicht, ob mein Herz so schnell pumpt, weil ich keine Luft mehr bekomme, oder weil es diesen einen letzten Satz nicht mehr hören will, der pausenlos in meinem Kopf abgespielt wird.

Ich öffne meinen Mund zu einem stummen Schrei, will Yoongi rufen, damit er meine Schmerzen lindert. Doch heraus kommt bloß ein ersticktes Wimmern, zu leise, um jemanden auf mich aufmerksam zu machen. Meine Lunge brennt und ich habe schon Angst, sie könnte platzen.

Trotzdem kann ich bloß kläglich japsen, als mein Überlebenstrieb einsetzt und ich versuche, wieder Luft zu bekommen.

Zu spät, denn im nächsten Augenblick wird mir schwarz vor Augen.

~~

Und damit startet die erste Lesenacht dieser Geschichte auch schon! :3

Ich werde pro volle Stunde updaten, also freut euch drauf 💫

1/4

안녕❤️

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