15
Während dem Aufräumen entstand die Idee, dass es eigentlich mega nice wäre, wenn wir jetzt alle zusammen übernachten würden. „Bei uns geht nicht. Mama ist zu Hause," erklärte Elias. Bei Grayson ging auch nicht und Madlyn erst recht nicht, da sie nur zu Besuch bei Grayson war und gar nicht von hier kam. „Bei mir geht aber ich will nicht morgen alles aufräumen also seid ordentlich," sagte Loumay streng.
Als wir alles aufgeräumt hatten fuhren wir zu Loumay. Ich machte noch einen Abstecher zu Hause, um Kleider für morgen, Schlafsachen und meine Schulsachen zu holen. Außerdem sagte ich meiner Mutter noch Bescheid.
Da wir schon gegessen hatten beschlossen wir, einfach einen Film zu schauen. Während dem zweiten Film schlief ich dann ein.
„Sollen wir sie wecken?" hörte ich eine Stimme. Eine andere sagte etwas, das ich nicht verstand. Da ich eh wach war, öffnete ich meine Augen.
Nachdem ich mich umgeschaut hatte sah ich, dass alle anderen bereits am Tisch in der zum Wohnzimmer angrenzenden Küche saßen. „Ah Dornröschen ist auch mal aufgewacht," sagte Loumey. Nach einem Blick auf die Uhr sah ich, dass die Schule erst in einer Dreiviertel Stunde beginnt.
Ich ging kurz hoch in das Badezimmer, um mich fertig für die Schule zu machen.
Als ich gerade in die Küche kam klingelte es an der Tür. „Kannst du kurz auf machen du stehst eh gerade," bat Loumay mich.
Ich ging zur Tür und machte auf. Vor der Tür stand Alex. „Hä was machst du hier?" fragte ich verwirrt. Zum Glück hatte ich schon meine Nerd Sachen an. Sonst hätte er mich höchstwahrscheinlich erkannt. „Ich wohne hier," sagte Alex und deutete auf das Haus gegenüber. „Und zu der Frage was ich hier mache: Meine Schwester isst jeden Morgen zum Frühstück Rührei und heute Morgen habe ich das letzte gegessen. Auf jeden Fall muss ich jetzt fragen, ob ihr noch Eier habt?" fragte er und man sah ihm an wie wenig Lust er auf das ganze hatte. „Haben wir noch Eier?" rief ich den anderen zu. Neben ein paar Dummen Sprüchen hörte ich raus, dass wir noch eine Zehner Packung hatten. „Wer wohnt hier jetzt eigentlich?" fragte Alex verwirrt. „Hier wohnt Loumay, ihr Vater und ihre zwei Brüder," antwortete ich ihm. „Aber die meiste Zeit bin ich alleine hier, weshalb heute ein paar Freunde zu Besuch sind. Wie viele Eier brauchst du?" fragte Loumay und deutete auf die Eierpackung in ihrer Hand. „Drei reichen auf jeden Fall," sagte er, woraufhin Loumay ihm drei Eier aus der Packung reichte,
Mit einem „wir sehen uns in der Schule" verabschiedete sich Alex dann schließlich und ich konnte jetzt endlich frühstücken.
Wir räumten alles wieder auf und anschließend verließ jeder das Haus. Elias, Grayson und Madlyn wollten heute wieder zur Uni fahren, da sie am Nachmittag wieder eine Vorlesung hatten. Logan, Loumay und ich fuhren in Loumays Auto zur Schule.
Der Unterricht war eigentlich wie immer.
In der Pause kam Methew auf mich zu. „Es ist so toll, dass du das so spontan machst. Ich habe hier schon deinen Text," mit diesen Worten gab er mir einen dünnen Ordner. „Die Dreharbeiten werden ca. sechs Wochen dauern aber damit du nicht zu viel vom Unterricht verpasst, kannst du in den Drehpausen immer in den Unterricht gehen. Wir werden auch schauen, dass wir mehr Nachmittags drehen. Das ganze ist auch schon mit der Schulleitung abgesprochen."
Als es klingelte ging ich wieder zum Unterricht. Mitten im Physikunterricht kam eine Durchsage vom Direktor „Liebe Schüler ich möchte darauf hinweisen, dass ab Montag hier eine Serie gedreht wird. Dafür werden einige Zimmer benötigt. Ich möchte euch also bitten, dass ihr am besten schon einen Tag früher auf den Vertretungsplan schaut und geht den Schauspielern nicht zu sehr auf die Nerven." Nach dieser Durchsage war erst einmal totales Chaos los. Viktoria hatte irgendwas von ,geht den Schauspielern nicht zu sehr auf die Nerven, nicht verstanden weil sie schon am planen war, wie sie ganz viele Selfies mit den Schauspielern machen konnte.
Da Loumay kein Spanisch hatte, war ich in der Mittagspause alleine. Ich aß mein Essen kurz und ging dann aufs Dach, um dort noch in Ruhe für den Test zu lernen, den ich gleich schreiben würde.
Nach der Mittagspause ging ich nach Hause. Elias war noch in der Uni und würde dort wahrscheinlich auch erst einmal bleiben und Mama war wahrscheinlich einkaufen weil der Kühlschrank leer war.
Ich ging in mein Zimmer und fing schon mal an, meine Sachen für das Wochenende zu packen.
Als Mama wieder zu Hause war, begann sie mit Kochen. Ich musste mich immer noch daran gewöhnen, dass sie jetzt so oft zu Hause war.
„Wie war dein Tag eigentlich so?" fragte sie. „Gut. Weißt du eigentlich schon, dass ich ab Montag bei einer Serie mitspiele?" „nein aber ich freue mich natürlich für dich. Als Tanja mich das letzte Mal angerufen hat, hat sie nur davon erzählt, dass du dieses Wochenende nach Texas fliegen wirst. Hast du schon gepackt?" „Ja, ich habe gerade gepackt," bestätigte ich. Als das Essen fertig war, setzten wir uns an den Tisch und fingen an, zu Essen. Während dessen redeten wir über belanglose Dinge.
Nach dem Essen machte ich meine Hausaufgaben und ging danach ins Bett.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro