Kapitel II | Reeva oder ?
Reeva's POV
>>Und dann habe ich mich an ihm gerächt, aber so richtig<<, erzählte ich Rosie und Melody gerade.
~Throwback~
>>Sav hilfst du mir, wenn ich mich bei Ryland räche ?<<, fragte ich. >>Klar<<, meinte Sav dann. Ich überlegte lang an einem guten Plan, bis ich schließlich zu dem Entschluss kam, mich auf einfachste Weise an ihm zu rächen. Dann ging ich zu Sav. >>Ich weiß jetzt, wie ich mich rächen will<<, flüsterte ich und erklärte ihr meinen Plan. >>Okay<<, sagte sie kichernd. Dann setzte sie sich mit Ryland an den Poolrand und küssten sich. >>Nein, Ry du machst das völlig falsch, du musst deine Augen beim küssen schließen<<, meinte Sav. >>Wieso ?<<, fragte mein Bruder verwirrt. >>Naja, dann kannst du es viel mehr genießen. Glaub mir, mach es einfach<<, erklärte sie. Dann küssten sich die beiden wieder , ziemlich lang, und Ryland tat was Sav ihm gesagt hatte. Leise schlich ich mich an die beiden heran und schmiss ihn ins Wasser. Savannah konnte sich noch in letzter Minute halten. Alle lachten, sogar Ry. >>Warum war mir das so klar ?<<, fragte er mich. >>Ich weiß es nicht<<, antwortete ich.
~Throwback ende~
>>Deine Rache ist ja ziemlich gelungen<<, meinte Melody. >>Klar, es war ja auch meine Rache<<, lachte ich. Gemeinsam gingen wir drei in die Kafeteria, denn wir hatten Pause. Wir setzten uns an einen runden Tisch und Lea, Alessia, Lilly, Julia, Liz und Maya aus unserer Klasse setzten sich zu uns.
Als mein Blick auf den Tür fiel kamen gerade ein paar Leute herein. Darunter ein Junge, der mir noch nie aufgefallen war. Er hatte dunkel braune Haare und seine Augen schienen von weitem braun zu sein. Er sah irgendwie anders aus, aber nicht im negativen Sinne. >>Hey Rosie, weißt du wer der im blauen Shirt da drüben am Eingang ist ?<<, flüsterte ich leise. >>Ich glaube der heißt Mason oder so<<, meinte sie. >>Wieso gefällt er dir denn ?<<, fragte sie und wackelte ein wenig mit den Augenbrauen. >>Vielleicht<<, lachte ich. >>Ich habe ihn aber gerade mal das erste mal gesehen also<<, fügte ich hinzu. >>Ich glaube der wohnt in meiner Straße oder so, mach dir aber keine Hoffnungen, ich kann mich auch täuschen<<, antwortete Rosie ebenfalls lachend. >>Hey Melody hast du Lust heute zum Reiten mit zu kommen ?<<, fragte ich dann. >>Wenn du und Marie das wollt<<, meinte Melody. >>Klar<<, antworteten wir gleichzeitig. >>Rosie, machst du eigentlich an dem Turnier in 3 1/2 Wochen mit ?<<, fragte ich sie. >>Ich weiß nicht. Du ?<<, sagte sie. >>Ich weiß auch nicht. Mom denkt ich bin noch nicht so weit, aber ich will eigentlich schon mitmachen<<, meinte ich.
Gelangweilt kritzelte ich auf meinem Block herum. Es war die letzte Stunde und unsere Mathe-Lehrerin erklärte irgendwas von Binomischen Formeln. >>Welche Binomische Formel ist das Reeva ?<<, rief sie mich auf. Erschrocken richtete ich meinen Blick auf die Tafel, Mathe hatte ich sonst eigentlich immer gemocht vorallem im Rechnen war ich gut, aber so ein Zeug fand ich super langweilig, weil man es ja sowieso sofort verstand. >>Die erste natürlich<<, gab ich als Antwort. Tja, das hatte sie jetzt wohl nicht erwartet. >>Das ist - richtig<<, sagte die Mathe Tante dann. Ich konnte schwören, zu sehen, dass ihr Mund ein bisschen offen stand, ich sagte doch, dass ich Mathe kann. Naja in diesem Fall muss man eigentlich nicht viel können.
Dann hörte ich das erleichternde Leuten der Schulglocke. Alle standen auf und wollten ihre Sachen einräumen. >>Moment! Der Lehrer beendet die Stunde und ich habe sie noch nicht beendet! Hausaufgabe Seite 17 Nummer eins und zwei<<, gerade war mir der perfekte Spitzname für sie eingefallen: Alien. eigentlich hieß sie ja Eliot aber Alien passte meiner Meinung nach viel besser, denn sie war echt schräg. Schnell kritzelte ich noch die Hausaufgabe in mein Aufgabenheft. >>Jetzt könnt ihr gehen!<<, schrie sie und alle rannten nach draußen. >>Diese 9. Klassen müssen noch sehr viel lernen<<, sagte sie vor der Tür zu Mr. Anderson, der gerade vorbei ging. Doch er ignorierte sie und ging einfach weiter.
>>Also dann bis vier ?<<, fragte ich meine beiden besten Freundinnen vor der Schule. >>Jap bis dann<<, sagte Melody und Rosie nickte. Kurz umarmten sie mich und gingen dann. Auch ich wollte gerade die Treppe hinunter gehen, als ich jemanden hörte. >>Warte mal!<<. Ich wusste nicht ob ich gemeint war und drehte mich um. Der Junge mit dem blauen Shirt, aus der Cafeteria lief direkt auf mich zu. >>Du hast da was verloren<<, sagte er und lächelte mich an. >>Danke<<, stotterte ich ein wenig, als er mir meinen Anhänger mit einem Bild von Maggie und mir in die Hand drückte. >>Kein Ding. Du bist Reeva oder ?", fragte er mich. >>Ja<<, antwortete ich. >>Mason, Mason Cooper<<, stellte er sich vor und streckte mir die Hand entgegen. Ich nahm sie an und sagte: >>Reeva Thomson<<, ich hätte schon wieder fast Lynch gesagt, verdammt, das fliegt noch auf. >>Hast du vielleicht Lust, mal ein Eis essen zu gehen<<, fragte er weiter und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. >>Klar, ich sollte aber langsam mal gehen, wir sehen uns<<, meinte ich, denn ich hatte Angst vor lauter Aufregung etwas falsches zu sagen. >>Warte<<, meinte er wieder, als ich gerade gehen wollte. >>Wo wohnst du eigentlich ?<<, er stellte ziemlich viele Fragen, auf die ich sehr viele falsche Antworteten geben konnte. >>Labrador Street<<, antwortete ich schnell. >>Gehst du zu Fuß ?<<, was will der denn noch alles wissen ? Ich nickte nur. >>Cool, da muss ich auch hin. Hast du etwas dagegen wenn ich dich begleite ?<<, sagte er schließlich. Ganz ruhig bleiben Reeva, alles ist cool. Es ist nicht der Typ der dir von Anfang an aufgefallen ist. Und jetzt bloß nicht unhöflich werden! >>Nein<<, antwortete ich mit einem Lächeln. Aber was wenn er sehen würde wo genau ich wohne ? Dann könnte er im Internet oder so nachsehen und dann würde er merken, dass ich gar nicht Reeva Thomson bin.
>>Ist das dein Pferd auf dem Anhänger ?<<, fragte Mason mich dann, als wir gingen. >>Ja, Maggie<<, erklärte ich. Wenn er mit mir redete hatte ich irgendwie das Gefühl ihn schon ewig zu kennen. >>In welcher Klasse bist du eigentlich ?<<, jetzt wollte ich mal etwas fragen! >>11. du bist in der Klasse von Mr. Anderson oder ?<<, mein Plan war nicht aufgegangen, denn jetzt stellte wieder er die Fragen, war ja klar. >>Ja genau<<, da ich keine Ahnung hatte wie sein Klassenlehrer hieß fragte ich nicht nach. >>Ich weiß diese Frage soll man ja eigentlich nicht stellen aber wie alt bist du ?<<, meinte er dann. >>Ich werde in drei Wochen 14 und du ?<<, antwortete ich. >>Wow, ich dachte du wärst mindestens 15, das ist jetzt aber nicht negativ gemeint. Ich bin 16<<, erklärte er lachend.
>>Ich muss dann mal in die Richtung<<, sagte er, wieder mit diesem Lächeln und zeigte nach Links. >>Kann ich deine Nummer haben ?<<, fragte er dann noch. >>Äh - klar<<, meinte ich zögernd und tippte sie in sein Handy ein. >>Wir sehen uns dann in der Schule<<, war das nächste was ich sagte. >>Bis Morgen<<, antwortete er. Wieder wollte ich mich gerade umdrehen um zu gehen, als er mich in eine flüchtige Umarmung zog. Er war ein Stück größer als ich, aber nicht so groß wie Ross, oder gar Rocky. Als er mich dann los ließ verabschiedeten wir uns schließlich und ich ging nach Hause.
Ich war glücklich, aber irgendwie auch traurig, denn ich konnte und durfte ihm nicht erzählen wer ich wirklich war.
>>Hey Mom<<, begrüßte ich sie, als ich die Tür aufriss. >>Na, wie war's in der Schule ?<<, fragte sie mich. >>Wie immer<<, antwortete ich und ließ mich auf den Stuhl neben Riker fallen. >>Ich kann heute schon reiten oder ?<<, meinte ich dann. >>Klar, aber übertreib es nicht mit dem Training Reeva. Du hast Maggie erst ein Jahr, ihr seit ein Team, aber wenn ihr noch nicht so weit seit musst du das auch akzeptieren.<<, erklärte Mom. >>Ich weiß<<, sagte ich leicht geknickt. Mir war klar, dass mir in diesem Fall alles nicht schnell genug gehen konnte und teilweise auch ungeduldig, Mom sagte mir auch oft, dass ich Maggie mehr Zeit geben müsse.
>>Komm schon Dad<<, hetzte ich nach dem Essen. Denn ich hatte mich sehr beeilt um fertig zu werden, aber ihn konnte nichts aus der Ruhe bringen. >>Ich komme ja gleich. Du kannst ja schon einmal zum Auto gehen<<, meinte er dann. Schnell packte ich meine Sachen ins Auto und setzte mich dann rein. Ich war immer noch ungeduldig und wartete darauf, dass Dad endlich kommen würde.
Ich legte eine Red Hot Chili Peppers CD ein, und kurz darauf erklang die Musik von 'Dani California'. Dad stieg ins Auto ein und ich schaltete die Musik weiter, bis 'Stadium Arcadium' kam, bei dem ich ziemlich laut mitsang.
Schließlich zog Dad die Handbremse an und ich stieg aus. >>Bis dann, ich rufe wie immer an<<, sagte ich noch und holte meine Sachen aus dem Kofferraum. Dann ging ich zu Maggies Schrank und öffnete ihn. Dort stellte ich mein Zeug ab und ging dann zu Maggies Box um mir ihren Führstrick zu holen. Gerade kamen auch Melody und Rosie. Ich begrüßte sie und wir gingen auf die Weide um Maggie und Rosie's Pferd Magic zu holen. >>Gehen wir an den Strand ausreiten ?<<, fragte ich. >>Oh ja<<, meinte Melody. >>Du kannst dich ja dann bei mir hinten mit drauf setzten<<, sagte Rosie. >>Cool<<, antwortete Melody. Dann richteten wir die Pferde her. Mit der Zeit kamen Alessia, Celine, Isabell und Marly, Freundinnen von uns, die hier ebenfalls ritten, allerdings hatten sie Reitbeteiligungen. Wir stiegen auf und Melody setzte sich wie abgemacht hinter Rosie. Wir ritten am Strand entlang, ich erzählte ihnen das mit Mason und wir lachten viel.
Wir ritten in Richtung Volleyballfelder. Dort spielten ein paar Jungs. Um so näher wir kamen um so sicherer war ich mir, dass unter ihnen Mason war. >>Leute Stoppt mal. Ich glaube da ist Mason dabei<<, sagte ich zu Melody und Rosie. >>Geh doch hin und sag Hallo<<, antwortete Rosie. >>Nein! Geht nicht, schon vergessen, er denkt ich bin Reeva Thomson und nicht Reeva Lynch, das fällt ihm bestimmt auf<<, erklärte ich dann. >>Ouh ja stimmt, lasst und lieber zurück bevor er uns noch sieht und erkennt<<, meinte Melody. Rosie und ich nickten und wir ritten davon.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro