Kapitel 6
Louis P.O.V
Mittlerweile war es 10:58 AM und wir hatten alle Folgen gesehen.
Die Serie war eigentlich wirklich gut nur hatten mir persönlich die Kuss-Szenen nicht gefallen.
Ja bei meinen Schwestern bin ich beschützerisch.
Selbst als Lottie mit Jungs die in ihrer Klasse waren geredet hat war ich oft auf 180.
Aber ich glaub jeder große Bruder ist so.
"Morgennnnnnnnn" schrie meine Schwester und ließ sich auf Josh fallen.
Dieser stöhnte auf und lachte. "Ihr beiden könnt es auch nie lassen oder? Selbst vor andren fallt ihr über euch her!" stieß Ed theatralisch aus.
Wir fingen alle an zu lachen.
Nachdem wir gefrühstückt hatten, machten wir uns zusammen mit vier Bodyguards auf den Weg in die Londoner Innenstadt.
Immer wieder gingen wir in Geschäfte rein, es war wirklich lustig.
Nach dem gefühlten 30-sten Geschäft gingen wir zu Starbucks.
"Ich glaub wir haben für heute genug Sport gemacht!" keuchte Michael.
"Ich hab nicht gewusst dass eure Fans so schnell sind!" rief Josh entsetzt.
"Ja die sind sehr schnell, mit den vier und dem einen ist es gleich viel schlimmer!" lachte Harry.
"Lach du nur!" Ed's Stimme war richtig fröhlich.
"Ich freu mich das ihr beiden jetzt wirklich mal wieder da seit!" wandte er sich an meine Schwester und Josh.
"Wir haben uns auch extra Zeit genommen. Und außerdem wollten wir auch Josh's Oma und Opa hier besuchen." grinste Sum.
"Wo wohnen die nochmal Josh?" fragte Ashton.
"In der Nähe von Manchester"
"Wann fahrt ihr hin?" "Übermorgen" antwortete Josh. "Jetzt besucht ihr mich mal wieder und dann haut ihr wieder ab." Weinte Ed gespielt.
"Eddy Baby keine Sorge wir bleiben ja nicht lange. Du weißt wie wenig Josh seine Großeltern sieht." Summer hatte einen Arm um Ed gelegt und grinste ihn schief an.
Zwei Tage später
Als wir vor zwei Tagen mit Summer und Josh in der Stadt waren, und uns in den Starbucks gesetzt hatten war nicht mehr viel Passiert.
An dem gleichen Tag gingen wir noch ins Kino und das wars eigentlich schon.
Gestern hatten wir nur Filme zuhause geschaut, und auch Twister gespielt was sehr lustig war.
Mehrere Male vielen wir auf einander, und lachten dann einfach.
Heute würden die beiden zu Josh's Großeltern nach Manchester fahren.
"Also Jungs bis morgen Abend. Ed mach nichts kaputt. Ihr vier seit einfach normale Menschen, also normal im Sinne von klar im Kopf. Und ihr Fünf seit einfach so wie ich euch kennengelernt habe."
"Eyyyyyy! Wir sind normal!"
Normal. Ist klar.
Beide umarmten uns noch ehe sie losfuhren.
Mir war nicht ganz wohl dabei die beiden allein los fahren zu lassen.
Doch immerhin konnte ich ja noch nichts dagegen sagen.
"das dauert nicht mehr lange" quitschte Luke aufgeregt, klatschte in die Hände und sprang im Kreis auf und ab.
Okay, Luke ist echt nicht normal!
"Was denn?" hakte Niall nach.
"Na das die beiden zusammen kommen" lachte Ashton.
Mir gefiel dieser Gedanke nicht wirklich, dass sie einen Freund hat.
Genauso ging es mir bei meinen anderen Schwestern, diese Vorstellung ein Junge könnte sie küssen sie verletzten oder sonstiges. Machte mich komplett verrückt.
Ich wusste ihr kannte sich nicht, ich kannte sie gerade mal ein paar Tage mehr nicht.
Aber sie ist meine Schwester, und mehr muss ich wohl nicht sagen um das zu erklären?
Als wir wieder reingingen, verabschiedeten sich die Jungs von 5sos da sie noch einen Studiotermin hatten.
Auch Liam, und Zayn gingen da beide was mit ihren Freundinnen machen wollten die gerade in der Stadt sind, was zugegebenermaßen seltener geworden ist.
Niall ging zu einem alten Freund den er lange nicht mehr gesehen hatte.
So blieben nurnoch Harry, Ed und ich.
"Wann willst du ihr sagen das du ihr Bruder bist?" fragte mich Harry.
"Ich weiß es nicht, aber ich glaub ich warte noch etwas, schließlich will ich sie ja noch richtig kennen lernen."
"Tu das lieber nicht, sie mag euch alle wirklich und wenn sie irgendwann erfährt das du ihr Bruder bist und sie weiß das wir alle es gewusst haben, ist sie definitiv enttäuscht." - Ed
"Denkst du wirklich?" fragte ich nach.
Harry reichte uns beiden ein Bier und nippte selbst an einem.
Diese Locke, immer ging er an Ed's Kühlschrank wenn wir hier waren.
Normal müsste das ja Nialls Part sein, doch übernahm dies Harry bei Ed immer gerne.
"Louis, ich kenne die beiden schon verdammt lange. Summer ist quasi mit mir aufgewachsen.
Und wenn ich mir sicher bin, bei Sachen die sie betreffen, mein ich das komplett so.
Sie ist eine verletzliche Person, das wissen die, die sie kennen am besten.
Und wenn Menschen denen sie vertraut, oder die sie mag, sie anlügen dann wird es schwer je wieder ihr Vertrauen zu gewinnen. Sie hat schon zu viele Menschen auf diese Art verloren.
Enttäuscht ihr sie nicht auch noch, ihr kennt sie erst ein paar Tage.
Da wird es vielleicht nicht ganz so schlimm, aber hauptsache du lässt dir nicht mehr lange Zeit."
Er hatte irgendwo Recht.
Doch wusste ich nicht wie ich es ihr sagen sollte, ich konnte ja schlecht zu ihr hin gehen und sagen 'Hey Summer ich bin dein Bruder. Cool oder? Lass uns mal was machen.'
Theoretisch könnte ich das schon doch würde ich es definitiv nicht machen.
Ich hatte mir überlegt etwas mit ihr zu machen und sie dann über ihre Familie ausfragen.
Und es ihr währenddessen sagen.
Mal schauen ob das klappt.
Ich hoffe sie wird es gut aufnehmen, und auch hoffte ich das sie mich danach auch noch mag.
Summer's und Josh's Ankunft
Endlich kommt sie wieder, diese Tage haben sich so lang angefühlt, und ich bin froh das es endlich vorbei ist.
Wobei es ein Tag war...
Die anderen 8 Jungs sind bei uns und spielen Just Dance, während ich hier bei Ed sitze und auf die beiden warte.
Ich habe mich dazu entschlossen es ihr heute zu sagen.
Und ich hoffe sie hasst mich danach nicht. Den das wäre mein Zusammenbruch.
Von draußen war aufeinmal eine Autotür zu hören die zu geschlagen wurde.
Ich wurde nervös.
Ich hatte keine Ahnung wie ich das Gespräch anfangen sollte.
Wenige Augenblicke später, schlug die Haustür zu und zwei strahlende Personen betraten den Raum.
"We are back, Babes." grinste meine Schwester.
Und ließ sich neben mich fallen. Josh ließ sich neben Ed nieder, und atmete tief aus.
"Und wie wars?" fragte ich sie.
"Richtig schön die beiden wiederzusehen. Aber die Fahrt ist anstrengend." erklärte er.
Ich nickte "kann ich mir vorstellen, wenn ich nachhause fahre ist es zwar auch immer schön aber es schlaucht trotzdem."
"Ich glaub ich geh schlafen. Gute Nacht ihr drei, und passt auf die kleine auf." verabschiedete Joshua sich von uns, und lachte am Ende rau.
Ich muss zugeben, wenn ich ein Mädchen wäre (was ich zum Glück nicht bin) ich wirklich sehr angetan von ihm.
Er ist ein sagen wir mal wirklich attraktiver junger Mann.
Schwul bin ich nicht, aber er sieht gut aus ist auch wirklich nett und all das.
Aber egal wie sehr ich ihn mochte, hätte ich trotzdem ein Problem damit wenn er mit Summer zusammen kommen würde.
Ed stieß mich etwas mit seinem Ellenbogen in die Seite und nickte unauffällig zu Summer.
Okay, also ist es jetzt soweit.
"Summer? Kann ich dich vielleicht mal kurz sprechen?" fragte ihn an meine Schwester gewandt.
"Klar wieso nicht?" lächelte sie.
Hoffentlich behält sie das Lächeln wenn sie die Wahrheit weiß.
Ed klopfte mir auf die Schulter lächelte uns beide an und verschwand dann in der oberen Etage, wahrscheinlich in sein Schlafzimmer.
Ich drehte mich ganz zu ihr, nahm ihre Hand und versuchte ihr in die Augen zu sehen.
"Hey du siehst so Nervös aus, was ist los. Und über was wolltest du reden?" ihre Stimme war so sanft, so ruhig.
Und sie erinnerte mich an meine Mutter, es war genau ihre Art zu sprechen.
Ein Lächeln bildete sich auf meinen Lippen.
"Ja ich bin nervös, undzwar sehr.
Den ich weiß was, was dich auch betrifft.
Verdammt, ich weiß das wir uns noch nicht lange kennen.
Gerade mal ein paar Tage.
Aber ich weiß diese Sache schon etwas länger.
Ich hab die ganze Zeit überlegt wie ich es dir sagen soll.
Ich weiß das du adoptiert bist, auch weiß ich das es dir in deiner Familie gut geht, und ich dir nichts kaputt machen will.
Aber ich muss es jetzt einfach sagen, Summer? Wir sind eine Familie.
Du bist meine Schwester, und ich dein Bruder.
Gott, ich will gar nicht wissen wie schlimm das jetzt für dich ist." ich musste abbrechen, ich konnte grad nicht weiter reden.
Ich sah sie an.
Sie sah mich an.
Ich sagte nichts mehr, und sie auch nicht. Sie sah mich einfach nur an.
"Ich... Ich.. Aber wie?" ihre Stimme klang verzweifelt, den Tränen nahe.
Es tat weh das mit anzusehen, zu wissen das ich der Grund dafür war.
Sie entzog ihr Hand aus meiner und versank ihren Kopf in diese.
"Ist das wirklich wahr?" hakte sie nach.
"Ja ist es. Ich verlang nicht das du dich mir in die Arme wirfst und dich freust. Aber es wäre schön dich nun auf eine andere Ebene kennenzulernen."
Und dann tat sie genau das, was ich nicht erwartet hätte.
Alles hätte ich erwartet, das sie mich anschreit. Das sie weint, sauer ist, einfach nur 'Okay' sagt und hochgeht.
Aber niemals das sie mich wirklich umarmte.
Sie drückte mich an sich, und auch ich schloss meine Arme um sie.
Tränen traten aus meinen Augen, und ich fing wirklich an zu schluchzen.
Nennt mich Meme, oder sonst was.
Aber das zählt nicht, ich hielt hier meine kleine Schwester im Arm und war einfach glücklich.
Vorsichtig drückte ich sie leicht von mir, strich ihr eine Haarsträhne hinters Ohr und sah sie einfach an.
"Und du bist wirklich nicht sauer?"
"Nein, ich bin froh jetzt eine Möglichkeit zu haben meine biologische Familie kennenzulernen." lächelte sie mich an.
Kurz verspürte ich einen Stich in meinem Herzen, aber ich hatte keinen Grund dazu verletzt zu sein.
Sie hatte eine Familie. Und wir waren jetzt ihre Zweite.
"Danke" ich stand auf und zog sie mit nach oben.
Als ich mich verabschieden wollte um in das Gästezimmer zu gehen, hielt sich mich am Arm zurück.
"Könntest du vielleicht bei mir schlafen? Ich wollte schon immer mal mit meinem Bruder kuscheln?" ihre Stimme war zurück haltend.
Ich lächelte, doch in meinem Inneren grinste ich bis über beide Ohren und strahlte.
"Klar."
In 'ihrem' Zimmer machten wir uns beide Bett fertig.
Zähne putzen, etc.
Zum Glück hatte ich heute eine Jogginghose angezogen, die ich auch anbehielt und nur mein Tshirt auszog.
Sie kam aus dem Bad mit einem Shirt und einer Jogginghose.
Zusammen legten wir uns in das Bett, sie hatte den Kopf auf meiner Brust und schlief wirklich schnell ein.
Wie Lottie. Lottie schlief auch sehr schnell ein.
"Good Night, Sweatheart." flüsterte ich ihr noch zu und machte mich auch daran einzuschlafen.
OKAY OKAY!
HASST MICH HAHA!
Ja ich hab es auch mal wieder geschafft hier zu Updaten.
Aber ich hatte bei dieser Story einfach einen Hänger. Keine Ideen.
Und ja, da fällt es halt schwer zu schreiben.
Aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem, ich weiß das es vielleicht nicht ganz gefallen könnte.
Ich hoffe euch geht es gut, und ihr verzeiht mir das es solange gedauert hat.
Hab euch lieb, Laura 💋
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