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every second, every thought, I'm in so deep

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All the girls on the block knocking at my door

Wanna know what it is, make the boys want more

Kurz lächelte ich Leig-Anne zu welche neben mir auf einer der Zuschauertribünen Platz genommen hatte und sich jetzt, da der Song richtig anfing, mit uns erhob.

Es war eine gute Idee von James Corden gewesen unsere Performance mitten unter den Zuschauern beginnen zu lassen.

Aber das alte Schlitzohr war ja auch für jeden Spaß zu haben.

Ich schlängelte mich gemeinsam mit meiner Freundin an den Zuschauern vorbei, in Richtung der improvisierten Bühne. Diese klatschten nun gemeinsam im Takt und waren teilweise schon aufgestanden, während
Jade die Takte der ersten Strophen ins Mikro summte.

Es machte mir Spaß, auf der Bühne zu stehen, und Black Magic zu performen. Das Lied hatte einen gewissen Biss und außerdem war es mir allemal lieber, als jetzt irgendwelche Balladen singen zu müssen. Wir bewegten uns weiter in die Mitte des Studios und als wir schließlich zum Refrain ansetzten, da sprangen die restlichen Zuschauer auf und jubelten uns zu.

Ich bekam mein Lächeln nicht mehr aus dem Gesicht, es machten unglaublich Spaß hier unten zu stehen und unseren Song zu performen. Als wir dann schließlich das zweite Mal den Refrain sangen, hielten wir uns an die vorher besprochenen Tanzschritte und ich konnte in der ersten Reihe zwei kleine Mädchen entdecken, die begeistert versuchten, uns nachzuahmen. Ich lächelte ihnen kurz zu und hoffte, sie bemerkten meine Geste, bevor ich mich wieder mir und meiner Band zuwandte.

Gegen Ende des Liedes bewegten wir vier uns nun auf eine weitere kleine Tribüne auf dessen Erhöhung ein Tisch aus Eichenholz aufgebaut war. Darauf hockte niemand Geringeres als James Corden und bewegte sich mit geschlossenen Augen und breiten Lächeln zu der Musik. Gegen meinen Willen musste ich grinsen, als wir auf den Moderator zu gingen.

James war schon eine verrückte Nudel, der es sich aber nicht nehmen ließ, sich immer neue Ereignisse für seine Talkshow einfallen zu lassen. Von Karaoke in einem Auto, bis zu sämtlichen oskarreifen Schauspieleinlagen war alles dabei.

Nachdem die Musik endete und lauter Jubel in dem Studio ausbrach, klatschte ich mich zufrieden mit meinen Bandkollegen ab. Ich war glücklich, die Musikeinlage unbeschadet hinter mich gebracht zu haben, aber eigentlich hatte ich deswegen auch nicht wirklich Sorge gehabt.

Schließlich hatte ich das Konzert auch schon unbeschadet überstanden. Unsere Fans hatten mir einen Weg gepflastert, den ich nur zu gehen brauchte und irgendwie war ich ihnen dafür dankbar.

Und vielleicht hatte ich das Schwerste schon überstanden? Vielleicht, wenn ich einfach gar nicht an meinen Ex- Freund dachte, würde der Schmerz einfach sang- und klanglos verschwinden.

Nach nur einem Monat? Unwahrscheinlich, hörte ich die Stimmen meiner Freundinnen in meinem Kopf, doch ich presste nur die Lippen zusammen und versuchte, mich auf den weiteren Verlauf der Show zu konzentrierten.

Ich würde das schon schaffen.

Jedoch hatte ich die Rechnung ohne James gemacht.

Denn nach einer kurzen Vorstellungsrunde und einigen Fragen, die der Moderator uns unter großem Gelächter stellte, bat er mich neben sich. Jade rückte ein Stück zur Seite und schon stand ich neben James, der mir offen ins Gesicht blickte. Alleine an seinem Gesichtausdruck konnte ich erkennen, welche Frage jetzt folgen würde und gerade deswegen würde ich mich am liebsten in Luft auflösen.

Bisher hatte ich die Gedanken an ihn dich noch verdrängen können! Wieso jetzt nicht?

Kurz würde ich von James in den Arm genommen und ich musste lächeln, als ich leise Jubelschreie aus dem Bublikum vernahm.
Dieser kurze Moment der Erheiterung erlosch aber sogleich wieder, als ich schon mit seiner besagten Frage konfrontiert wurde.

,,Perrie, ich möchte mir sicher sein. Wie geht es dir?"

Stellte man solch eine Frage in einer Talkshow? Durfte er das überhaupt? War dem Idioten nicht klar, dass ich gerade Mal vor einem knappen Monat von meinem Verlobten verlassen wurde??? Meinem Verlobten!

Hatte ich eben noch behauptet, alles wäre bestens und die Gedanken an Zayn noch erfolgreich verdrängt, so prasselten die Erinnerungen jetzt volles Rohr wieder auf mich ein.

Ich wiederstand meinem Drang, diesem aufgeblasenem Moderator einen Tritt in die Weichteile zu verpassen. Er musste ja schließlich auch nur seinen Job machen und irgendwie wollte er ja auch genug Klicks auf YouTube und Co. für seine Videos bekommen.

Dass er dafür mein Liebesleben in der Öffentlichkeit breit trat, fand ich aber nicht wirklich in Ordnung.

Und wie ich jetzt schmerzlich erfahren musste.

Mir ging es nicht gut. Und zwar ganz und gar nicht.

So rutschte mir die größte Lüge über die Lippen, die bisher meinen Mund verlassen hatte.

,,Mir geht es gut."

Ich setzte gerade dazu an, weiter zu reden, als im Publikum Laute Jubelrufe und Schreie laut wurden. Auch meine Bandkolleginnen lächelten, aber nicht aus jenem Grund. Sie kannten die Wahrheit.
Und trotzdem mussten sie ein lächelnden, aber trotzdem distanzierten Gesichtausdruck wahren.

Kurz dachte ich an meine drei besten Freundinnen, bevor ich weiter redete.

,,Ich bin super glücklich mit meinen drei Mädchen hier." Kurz drückte ich wieder Jade und auch Jesy und Leigh-Anne klatschten aufmunternd in die Hände.

Ich lächelte immer weiter, bis sich meine Wangen betäubt anfühlten und jeder Zentimeter meines Gesichts schmerzte.

Doch trotzdem wahrte ich dieses Lächeln.


Denn mehr blieb mir zurzeit nicht übrig.




,,Perrie?" Kurz schaute ich hoch, bemerkte jedoch, dass es nur Jesy war, die vor mir auf dem Boden kniete und senkte meinen Blick sogleich wieder auf meine Tränen nassen Hände.

,,Och, Süße." Liebevoll nahm meine Freundin mich in den Arm und ich drückte mein ebenfalls nassen Gesicht an ihre blaue Abendgarderobe. Dass diese jetzt ebenfalls einen dunklen Ton annahm, störte weder sie, noch mich.

An dem Türe schlagen und den lauten Stimmen bemerkte ich, dass jetzt auch Leigh-Anne und Jade zu uns gestoßen waren.

,,Am liebsten würde ich diesem klickgeilen Moderator den Hals umdrehen", knurrte Leigh-Anne von ihrem Platz und ließ sich neben mir nieder.
,,Was denkt der sich denn überhaupt dabei?"

,,Wahrscheinlich nix", pflichtete Jade ihr bei und starrte wütend in die Luft.
,,Das man so uneinfühlsam sein kann, echt!"

Ihre Disskussion drehte sich die nächsten Minuten im Großen und Ganzen nur noch darum, wie sie mit einem Schlag den Beruf des Journalist und Moderators auslöschen könnten.

Dabei bemerkten sie allerdings nicht, dass ich längst aufgehört hatte zu weinen und nun gemeinsam mit Jesy interessiert ihre Mordpläne verfolgten.

Nachdem wir die Show mit großem Applaus hinter uns gebracht hatten, war ich so schnell wie möglch in ein der mit reichlich Platz ausgestatteten Umkleiden gerast. Dort hockten wir nun immernoch und am liebsten hätte ich mich auch gar nicht weiter hier wegbewegt. Einfach hier sitzen bleiben, bis tiefste Nacht herrschte und sich draußen vor dem Studio sowohl die Fans, als auch Journalisten verzogen hatten.

Wobei unsere Fans da noch die angenehmere Gesellschaft wären. Die hatten wenigstens gelernt, was es hieß, sich einem Menschen gegenüber fair zu verhalten. Sie würden niemals auf die Idee gekommen, mir direkt ins Gesicht zu sagen, woe sehr sie Zerrie doch vermissten, und wie dumm ich gewesen war, ihn gehen gelassen zu haben.

Aber in diesem Punkt war ich ja sowieso machtlos gewesen.

Denn zu wissen, dass nach seinen Worten, die er mir ins Gesicht geschleudert hatte - mit einem gehässigen Grinsen, um größtmöglichen Schaden anzurichten - alles vorbei war, war klar. Und ich besaß noch ein gewisses bisschen Stolz, das sich busher noch nicht im Abgrund verabschiedet hatte, um mich selbst davon abzuhalten, ihm auf den Knien hintwrher zu kriechen.

,,Mädels, es ist gut jetzt", sprach Jesy schließlich ein Machtwort und schlagartig wurde es ruhig in unserem kleinen Reich.
,,Merkt ihr nicht, dass ihr alles nur noch schlimmer macht?"

An den reumütigen Gesichtern von Leigh-Anne und Jade erkannte ich, dass sie nicht mit dieser Reaktion gerechnet hatten, ihnen es aber sehr wohl leid tat.

Ich schüttelte nur den Kopf. Meine verrückten Freundinnen.

,,So gerne ich euch auch bei euren Plänen unterstützen würde, aber könnrn wir vielleicht einfach nach Hause?" Ich blickte sie fragend an, bevor ich aber schnell meinen Kopf schüttelte und meine Meinung änderte.
,,Oder besser, in irgendeinen Club? Ich könnte jetzt ein bisschen Alk vertragen."

Ein bisschen viel, fügte ich noch in Gedanken zu, aber dass ich vorhatte, mich heute mehr oder weniger vollaufen zu lassen, davon musste ja niemand etwas wissen.

Jade blickte mich zweifelnd an und auch die anderen Beiden schienen nicht gerade begeistert von meinem Plan zu sein.

,,Bist du sicher, dass das eine gute Idee ist?... Also in deinem Zustand. Ich meine... dir geht es natürlich hervorragend, dass sieht man ja aber.... trotzdem", stotterte meine schwarzhaarige Freundin, nachdem sei ein böser Blick meinerseits traf.

,,Eine gute Idee", bekräftigte ich meinen Plan und zwang mich zu einem aufmunterndem Grinsen, dass die Anderen hoffentlich in der Annahme bestärken würde, mir ginge es gut.
,,Eine sehr gute sogar. Kommt, lasst uns abhauen."

Das ich diesen Abend am Ende allerdings mehr oder weniger vollständig betrunken, irgendwo in London verbringen würde, damit hatte ich selbst allerdings am allerwenigsten gerechnet.



,,Perrie. Wir. Sollten. Wirklich. Gehen. Komm jetzt!" Jade zerrte an meinem Arm, jedoch weigerte ich mich einfach schlichtweg, ihr zu folgen.

Mein betrunkenes Ich war offenbar mit purer Sturheit gesegnet, aber ich wollte einfach noch nicht nach Hause.

Der Bass wummerte so wunderschön in meinen Ohren, ich dachte endlich mal nicht an meinen bescheuerten Ex- Freund und warte - war das da meine Handtasche.

,,Hey, lasch mein Handtasche in Ruh!'', pöbelte ich die Blondone an, die erschrocken zurückzuckte und sich zu mir umdrehte.

,,Ich wollte sie eigentloch nir in die Garderobe bringen, nicht, dass die gestohlen wird-", war sie gerade dabei zu einer Erklärung anzusetzten, doch ich rauschte schon an ihr vorbei und schnappte mir im Vorbeigehen grimmig meine Handtasche. Diese Geste sah allerdings noch lange nicht so cool aus, wie es eigentlich hätte sein sollen, und so geriet ich stark ins Taumeln, während ich kläglich versuchte, mich an den Schultern meiner besten Freundin festzuhalten.

Diese bemerkte auch gleich, dass es mir alles andere als gut ging ubd drehte sich besorgt zu mir um.

,,Ich sagte doch, du musst nach Hause."

Ich winkte ab. ,,Nein, dasch geht schon. Brauch einfach frische Luft!", nuschelte ich.

Jade nickte nur kanpp und zog mich so grob an den tanzenden Leuten vorbei, sodass mir gleich nur noch übler wurde.

,,Nischt so schnell!", knurrte ich Jade an, die ihr Tempo daraufhin tatsächlich ein wenig verringerte.

Aus dem Augenwinkel meinte ich, niemand anderes als Louis Tomlinson, ebenfalls stark betrunken, an mir vorbei tanzen zu sehen.

Jade zog mich in ein Treppenhaus, welches offenbar auch noch zu dem Club gehörte und wir machten uns langsam auf den Weg nach oben. Schritt um Schritt. Stufe um Stufe.

Mit jedem Fuß, den ich auf doe nächste Treppenstufe setzte, wurde mir übler und meine Kopfschmerzen verstärkten sich ungefähr um das dreifache. Um mich abzulenken, überlegte ich mir, mit welchem Zaubersprch aus den Büchern von Harry Potter ich dem Kater, der mich morgen sicher erwarten würde, aus dem Weg gehen konnte.

Da ich aber leider nicht Hermine Granger war und mich somit auch nicht als eine Person mit fotografischem Gedächtnis bezeichnen konnte, viel diese Möglichkeit schon einmal ins Wasser.

Umso froher war ich, jetzt endlich auf der Dachterasse des Gebäudes zu stehen und mir den Wind um die Ohren wehen zu lassen.

Ich trat an das Geländer meinen Blick bewundernd auf die Skyline der Stadt gerichtet. Die Lichter unter mir blinkten, bewgten soch immer weiter in die Ferne.

Meine Kollegin trat neben mich, doch ich schüttelte nur den Kopf. ,,Kann ich einen Moment allein sein. Bitte?" Schlagartir war ich wieder mit Nüchternheit gesegnet und auch Jade schien zu merken, dass es mit meinem körperlichen Zustand wieder bergauf ging. Sie nickte.

,,Aber wenn du etwas brauchst, hol sofort Hilfe!", warnte sie mich noch bevor sie verschwand.

Ich lehnte mich wieder an das Geländer und blickte hinaus in die Stadt. Ließ meinen Blick über all die Hochhäuser schweifen.

Ich fragte mich, ob irgendjemand dort unten gerade die selben Probleme durchmachte, wie ich, denselben Schmerz durchlitt.

Bestimmt.

Doch das Wissen, dass diese Person definitv nicht ein gewisser Zayn Malik war, das war beinahe noch das Schlimmste.

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