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96 - agonizing wait

Noch bis ich zur Arbeit musste, blieben Louis und ich bei Liam, Zayn und Niall, sprachen darüber, wie schön es war, bald in der Öffentlichkeit zu unserer Liebe stehen zu können. Sie alle stimmten zu, wie wunderbar es war, dass Mark etwas eingefallen war. Als hätte er nur auf den Moment gewartet, dass sich sein Sohn ihm anvertraut und er ihm helfen und ihn unterstützen kann, so gut es ihm möglich ist. Aber niemand machte Louis damit einen Vorwurf, dass es eben so lange gedauert hatte, bis er sich seinem Vater anvertrauen konnte. Erst recht nicht Liam und Zayn, die Ähnliches durchgemacht hatten. Der Pakistani erzählt Louis im selben Atemzug seine Geschichte, wie schwierig es wegen der Religion war, sich vor seiner Familie zu outen, aber das Liam ihm die beste Hilfe war, die er sich nur erträumen konnte. Daraufhin hatte Louis mich als seine größte und einzig wahre Hilfe bezeichnet und da musste ich glatt wieder ein paar Tränen der Rührung unterdrücken.

Auf die Arbeit selbst begleitete Louis mich. Er war total nervös, schielte im Sekundentakt auf sein Handy und hoffte, bald Nachricht von seinem Vater zu erhalten. Durch die Zeitverschiebung hatte er es in London auch schon später, als hier bei uns, sie waren fortgeschrittener im Tag, was Louis ebenfalls nervös machte. Er hatte Sorge, dass sein Vater einfach schlafen gehen würde, ohne sich zu melden, das sonst irgendwas dazwischen kommen würde oder er es einfach vergessen würde. Ich versicherte Louis immer wieder, dass sein Vater sich sicher gleich nach dem Ende des Meetings bei ihm melden würde, vielleicht hatten sie auch noch andere, wichtige Dinge zu besprechen, aber so richtig auf mich hören wollte Louis nicht. Erst konnte es ihm nicht langsam genug gehen und nun konnte es alles nicht schnell genug passieren.

Immerhin hatte ich mit Dave und Clint Schicht. Auch wenn ich Louis versichert hatte, das er nicht eifersüchtig auf Clint sein müsste, er beobachtete ihn dennoch mit Argusaugen und ich glaubte, Louis konnte es gar nicht abwarten, bis er mich endlich vor Clint küssen konnte. Dafür lenkte ihn die Eifersucht etwas von der Warterei ab, während er sein übliches Eis in sich hinein schaufelte. Zumindest war morgen der fünfte und letzte Seetag. Zu Beginn des sechsten Tages würden wir am frühen Morgen in San Francisco anlegen. Dafür wollte ich extra früh aufstehen, um all die Sehenswürdigkeiten, die wir passieren würden, nicht zu verpassen. Außerdem würden es die letzten Minuten sein, die Louis und ich dann unter einem Deckmantel leben würden, ich wollte den Moment nicht verpassen, in dem sich das ändern würde.

Louis aß noch ein zweites Eis, bis er beschloss, mich meine Arbeit weitermachen zu lassen. Ich beobachtete, wie er einmal über das Deck ging und gegenüber in Zayns Poolbar verschwand, der auch momentan arbeiten musste. Liam und Niall lagen am Pool und winkten mir zu, als sie meinen Blick bemerkten, nachdem ich draußen einem jungen Paar das Eis serviert hatte. Eine halbe Stunde vor Feierabend kam Louis wieder zurück in die Eisdiele, setzte sich an seinen Stammplatz an der Theke und winkte mich zu sich. Er hatte Glück, dass nicht mehr viele Gäste da waren, um die sich Clint und Dave gerade auch alleine kümmern konnten. ,,Was gibt es? Hat dein Vater geschrieben?", fragte ich, warf mir das Handtuch über die rechte Schulter und begann abzuwaschen, um immerhin irgendwie produktiv und nützlich zu sein, ich wurde hierfür ja schließlich auch bezahlt.

,,Nein, er hat sich immer noch nicht gemeldet. Und weißt du was? Dort ist es bald Mitternacht. Die Sonne ist schon lange untergegangen und er liegt sicher schon im Bett. Wahrscheinlich sind es schlechte Nachrichten, ich wusste, dass das nicht funktionieren wird. Ich wusste, dass ich ihn ruinieren würde. Wahrscheinlich sind alle Partner abgesprungen und er möchte es mir nicht sagen", Louis legte seinen Kopf frustriert auf die Theke und ließ mich seufzen. ,,Lou, ich habe keine Ahnung, wie solche Meetings ablaufen, das ist ganz und gar nicht meine Welt, aber ich vertraue auf deinen Vater und seine Worte. Er hat dir heute Morgen geschrieben, dass er nicht weiß, wie lange es dauern wird, also wer weiß, was sie da alles zu bereden haben.

Es geht hier nicht darum, dass Eleanor dir eine Tüte deiner Gummibärchen gestohlen hat. Sie erpresst dich Louis, sie zieht deinen Vater und sein gesamtes Lebenswerk damit hinein, möchte dich und die Firma zerstören, den Ruf deines Vaters und dir in den Dreck ziehen, wenn sie nicht kriegt was sie will, weil sie gerade eben nicht kriegt was sie will. Im Inneren weiß sie, dass sie damit nicht durchkommt, das sie auf Dauer nicht gewinnen kann, aber bis dahin müssen wir durchhalten, also reiß dich zusammen. Gestern und noch heute Morgen sagtest du, wie recht ich damit hatte, auf Mark zu vertrauen, dann tu das jetzt auch, gib deinem Vater ein wenig Zeit und dann wird er sich schon noch melden. Er lässt seinen Sohn nicht im Stich", ich legte mein Handtuch beiseite, ging schnell zu einem Kunden, der bezahlen wollte und ließ Louis damit kurz über meine Worte nachdenken. Als ich zurückkam, saß er noch immer mit offenem Mund da, war sprachlos und fand keine Worte.

,,Warum musst du immer recht haben und dabei auch noch so weise klingen?", sprach Louis schlussendlich schmollend, schob seine Unterlippe vor und ließ mich lachend den Kopf zurückwerfen. ,,Ich weiß es nicht, aber hauptsache es hilft, damit du endlich aufhörst, dir solche Sorgen zu machen. Weder musst du Angst haben, noch unsicher sein. Dein Vater ist ein Geschäftsmann  und das nicht erst seit gestern. Er wird das schon hinbekommen", ich wuschelte meinem Freund durch die Haare, stellte ihm ein Glas Wasser hin und arbeitete die letzten zwanzig Minuten noch, ehe es endlich in den Feierabend ging.

Um Louis abzulenken, sammelten wir erst Niall und Liam beim Pool ein und gingen dann weiter in die Poolbar, in der Liams Verlobter noch eine Stunde arbeiten musste. Wir hatten uns gerade hingesetzt, von Zayn jeweils ein Glas Cola eingeschenkt bekommen, da kam der schlimmste Albtraum in die Bar. Eleanor mit ihren Freundinnen, sie kicherten und tratschten und als sie uns erblickten, schauten sie auf uns herab, als wären wir nichts wert. Louis atmete öfter tief durch, um sich zu beruhigen, hielt sein Glas fest umklammert. ,,Louis, denk daran, reiß dich zusammen, bis wir Nachricht von deinem Vater erhalten haben", erinnerte ich ihn, was ihn mit zusammengebissenen Zähnen nicken ließ, sonderlich glücklich war er darüber nicht. ,,Bald kannst du ihr die Meinung geigen Boo, es wird das Warten wert sein", raunte ich ihm noch zu, was seine Atmung zum Glück wieder etwas ruhiger werden ließ.

,,Ich würde gerne auf die Kabine gehen", sprach er seinen Wunsch aus, den er sich schon im nächsten Moment erfüllen wollte, indem er aufstand. ,,Natürlich. Möchtest du, dass ich mitkomme oder möchtest du allein sein?" ,,Ich wäre jetzt ungern allein", gestand Louis und sofort nickte ich, wir verabschiedeten uns von Liam, Niall und Zayn und gingen. Nach einem Abstecher in meiner Kabine, aus welcher Louis seine letzten Sachen holte, betraten wir sein Appartement und kaum fiel die Tür ins Schloss, klingelte sein Handy. Fast schon panisch zerrte er es aus seiner Hosentasche, sein Vater rief ihn über Whatsapp an, normale Telefonate konnte man so gut wie vergessen, auf See hatte man selten Handyempfang.

Louis Hände zitterten so stark, weshalb ich glaubte, dass ihm das Handy gleich auf den Boden fallen würde, aber er schaffte es abzunehmen und presste sich den Hörer ans Ohr. ,,Hallo Dad, ich hab auf deinen Anruf gewartet, wie ist das Meeting gelaufen?", fragte Louis sofort nach, ließ seinen Vater am anderen Ende der Leitung sicher nicht einmal Hallo sagen. Ich konnte nur warten, hören tat ich nichts, Louis vergaß vor lauter Nervosität auf Lautsprecher zu schalten, aber wenn ich seinen Gesichtsausdruck richtig deuten konnte, dann erwarteten mich gute Neuigkeiten, denn umso länger sein Vater sprach, umso mehr erhellte er sich. ,,Danke Dad, du glaubst nicht, wie sehr mich das erleichtert, aber ja, ich kann mir vorstellen, dass du erschöpft bist. Geh schlafen und ruh dich aus. Ich werde dich morgen noch einmal anrufen, wenn ich das alles verarbeitet habe und in Worte fassen kann, wie dankbar ich dir bin", sprach Louis und legte kurze Zeit später auf.

Er sah mir in die Augen, ich schaute zurück und mit einem Mal begann mein Gegenüber zu strahlen. Er rannte auf mich zu, griff mich unter den Armen und hob mich überglücklich hoch. Er lachte so unbeschwert, wie es bisher selten der Fall war, was auch mich zu einem Lächeln verleitete. Seine Lippen auf meinen waren mehr als nur ein Kuss, es schien fast schon wie ein neuer Anfang. Ein neuer Anfang, ohne Sorgen und ohne Drama. Ein Anfang, bei dem unsere Liebe endlich frei und hoch fliegen konnte, so wie ich es mir von Anfang an gewünscht hatte. ,,Was hat dein Vater gesagt? Was kam bei dem Meeting raus?"

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Es scheint ja alles glatt gelaufen zu sein, oder? Was hat Mark Louis wohl erzählt? Ist das der offizielle Startschuss für Larry?🌝
All the love xx

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