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86 - mighty storm

Der Tag am Pool, in der Sonne, mit meinen Freunden und mit Louis, war alles, was ich nach dem Gespräch mit Mark und Louis selbst, benötigte. Es passierte so viel, die Frage, ob Louis nun früher oder später mit seinem Vater reden würde, machte auch mich wahnsinnig und insgeheim hoffte ich, dass Louis auf keine Lösung kommen würde, damit er sich seinem Vater endlich anvertrauen würde. Irgendwann würde er sowieso von allem erfahren und wenn Louis sich für die spätere Variante entscheiden würde, könnte so viel schief gehen und bei unserem Glück würde es das auch. Louis würde womöglich unfreiwillig geoutet werden, sein Vater könnte wirklich enttäuscht sein und einige Partner der Firma könnten sich überlegen, ob sie in Zukunft wirklich mit jemandem zusammen arbeiten wollen, der seine Verlobte betrügt und dann nicht einmal dazu steht. Mark könnte da so viel klären und so vieles leichter machen.

Louis wirkte auf mich aber auch schon ziemlich weich geklopft, als hätte ich ihn endlich bald soweit, sein Glück zu empfangen. Er war sich beim Gespräch selbst nicht wirklich sicher, was er tun, denken und sagen sollte, wir beide wussten, dass ich mit meinen Argumenten recht hatte. Er war nur noch etwas zu ängstlich, um endlich den Entschluss zu fassen, seinem Vater die ganze Wahrheit aufzutischen. Es war ein großer Schritt, aber den galt es zu meistern. Ich würde die ganze Zeit an seiner Seite bleiben, ich war wie Liam bei Zayn, würde ihn unterstützen, egal wie es ausgehen sollte. Louis wusste das und ich hoffte, dass es ihm dadurch leichter fallen würde, sich endgültig von Eleanor loszusagen und dies seinem Vater zu berichten. Laut seinen Worten zumindest wollte er das ja auch, er wollte sich von seiner Angst lossagen und meine Hilfe dabei, die ich ihm sicher nicht verwehrte.

Am nächsten Morgen galt es aber für Niall und mich erst einmal früh aufzustehen. Um fünf Uhr morgens kletterten wir aus dem Bett, machten uns im Bad fertig und zogen uns auf leisen Sohlen an, um Louis nicht zu wecken. Obwohl er neben mir geschlafen hatte, hatte ich ziemlich schlecht geschlafen, war ständig aufgewacht und hatte schon teilweise leichte Panik bekommen. Draußen schien ein rauer Wind zu herrschen, die Wellen ruckelten das riesige Kreuzfahrtschiff zum ersten Mal richtig durch, sodass man es spürte und einen ein Unwohlsein überkam, zumindest ging es mir so. Zusätzlich kam es für mich ziemlich überraschend, da der Kapitän noch einen Tag vor dem Start der fünftägigen Reise gesagt hatte, das momentan auf hoher See kein starker Wind herrschte und der Wetterbericht uns in die Hände spielte. Scheinbar war das nun aber doch nicht der Fall und ich war gespannt zu erfahren, was gleich bei der Mitarbeiterbesprechung dazu gesagt werden würde.

Ich wollte den Teufel nicht an die Wand malen, aber ein wenig Panik bereitete es mir schon, schließlich mussten es schon sehr hohe und starke Wellen sein, um so eine große Nussschale, in der wir uns befanden, zum Wackeln zu bringen. Dies wurde uns auch bei der Einweisung in alles, am Anfang der Reise, gesagt, deshalb war ich noch nervöser. Niall meinte aber, ich solle mir nicht zu viele Sorgen machen und da er schon einmal als Gast auf einer Kreuzfahrt dabei war, vertraute ich ihm. Die Mitarbeiterbesprechung war für alle offen, überwiegend wollten eigentlich nur Leute wie Niall und ich kommen, also Kellner oder auch Mitarbeiter aus der Küche, eben jene, die aus dem Restaurantfach kamen, etwas mit Lebensmitteln am Hut hatten, da es eigentlich um neue Hygienevorschriften ging, doch durch den Sturm draußen wollten wohl alle Mitarbeiter Informationen haben. So kamen auch diejenigen, die zum Beispiel beim Kletterpark oder dem Fußballfeld arbeiteten, Menschen trainierten oder sie massierten.

Um sechs Uhr morgens waren die Plätze ringsum die Showbühne also proppenvoll und wir hatten Glück, dass Liam und Zayn uns einen Platz frei gehalten hatten. Relativ pünktlich fing die Besprechung dann auch an, anders als geplant kam aber nicht derjenige auf die Bühne, der uns über die neuen Vorschriften in Kenntnis setzen sollte, sondern, wie wir es alle schon vermutet und erwartet hatten, der Kapitän. ,,Guten Morgen", begrüßte er uns, einige erwiderten das gemurmelt, was mich fast wie in der Schule fühlen ließ, ,,ich kann mir denken, warum ihr heute alle so zahlreich erschienen seid und es ist gut so, denn es gibt einige wichtige Ankündigungen zu machen. Momentan fahren wir mit einer relativ normalen Geschwindigkeit von sechzehn Knoten weiter bei Windstärke neun.

Wir haben den Sturm auf der Wetterkarte leider zu spät bemerkt, beziehungsweise nicht als so schlimm eingeschätzt und es ist auch eigentlich absolut nicht besorgniserregend. Selbst bei Windstärke zwölf und zwanzig Meter hohen Wellen könnten wir noch weiterfahren, bloß nicht ganz so komfortabel", der Kapitän grinste kurz und nahm uns damit allen ein wenig die Angst. ,,Die Stabilisatoren arbeiten gut mit, selbst bei einer Schräglage von vierzig Grad könnte sich das Schiff wieder aufrichten, aber sowas ist durch die momentanen Aussichten nicht zu befürchten. Spätestens heute Abend sollte der Sturm überstanden und durchquert sein, dementsprechend haben wir aber die Entscheidung gefällt, für eure Sicherheit und für die der Passagiere, dass das Sonnendeck heute geschlossen bleibt. Niemand sollte das Innere des Schiffes verlassen, denn draußen herrscht ein Wind von bis zu achtundachtzig Kilometern pro Stunde, die Gefahr, dass sich jemand verletzt oder schlimmeres passiert, ist zu hoch.

Wenn Passagiere euch fragen was los ist, bitte erklärt ihnen die Situation in Ruhe und ohne Verbreitung von Panik, denn dieser Sturm ist vollkommen unproblematisch und wir werden ihn alle sicher überstehen. Sollte jemand von euch noch Fragen haben, ich bin noch eine Weile hier und helfe gerne weiter, ansonsten viel Spaß bei der Erklärung der Hygienevorschriften", während wir klatschten ging ein leichter Ruck durchs Schiff, durch die Glasfront konnte man die durchaus hohen Wellen sehen und auch wenn ich nun weniger Sorge hatte, Angst hatte ich immer noch und dementsprechend ruckartig krallte ich mich an Liam fest. ,,Harry, es wird nichts passieren", sprach er ruhig, doch wirklich beruhigen tat mich das nicht. Auch die neuen Hygienevorschriften bekam ich nur mit halben Ohr mit, ich konzentrierte mich mehr auf das Geruckel des Schiffs und auf die Wellen, die durch die dicken Wände des Schiffes zum Glück nur leise zu hören waren.

,,Also wie wäre es, wollen wir frühstücken und feiern, dass wir heute zwangsweise nicht arbeiten können?", fragte Zayn nach der Besprechung, während die anderen nickten, schüttelte ich mit dem Kopf. ,,Ich denke, ich gehe zu Louis und erzähle ihm, was los ist. Außerdem macht mich das ständige Ruckeln nervös", gestand ich, was die anderen verstanden und ohne mich losziehen ließ. Meine Beine fühlten sich ein wenig an wie Wackelpudding, als ich aufstand und die Treppenstufen hinab zu meiner Kabine lief. Den Fahrstuhl zu nehmen kam mir jetzt etwas unsicher vor und auch wenn ich mich am Treppengeländer festklammern musste, es war mir tausendmal lieber, als zu riskieren, dass der Fahrstuhl stecken blieb.

Als ich die Kabinentür öffnete, stand Louis gerade mitten im Raum, nur in eine Jogginghose gekleidet und mein Blick haftete kurz auf seinem Oberkörper, ehe ich es schaffte, ihm in die Augen zu sehen. ,,Guten Morgen, ist die Besprechung schon vorbei?", fragte Louis überrascht und zog sich sein Shirt über. ,,Naja, ich war jetzt eine Stunde weg und das auch nur wegen dem Sturm draußen, da hat der Kapitän ein paar Worte zu gesagt." ,,Und ich dachte schon, ich bilde mir ein, dass das Schiff so wackelt. Was hat es denn mit dem Sturm auf sich? Ist der gefährlich?", mein hoffentlich zukünftiger Freund sah mich fragend an. ,,Nein, er ist nicht gefährlich, der Kapitän meinte, die Stabilisatoren des Schiffes haben alles im Griff. Wegen der Windstärke hat das Deck heute aber trotzdem zu und ich dadurch auch frei. Dennoch hab ich irgendwie Angst.

Wenn das Schiff wackelt...es macht mich wahnsinnig", murmelte ich und als es wenige Sekunden später wieder passierte, rannte ich zu Louis und ließ mich von ihm in den Arm nehmen. ,,Eigentlich wollte ich jetzt gleich duschen, möchtest du vielleicht mit mir kommen? Und danach können wir frühstücken gehen und den Tag genießen, damit es dich hoffentlich vom Sturm ablenkt", schlug Louis vor und so verlockend es klang, teilweise musste ich ablehnen. ,,Duschen und frühstücken gerne, aber den restlichen Tag wolltest du eigentlich überlegen, ob dir eine Idee wegen Eleanors Erpressung kommt. Und ich werde dabei weiterhin nicht stören. Auch wenn ich jetzt nicht mehr arbeiten gehen muss, ich werde schon irgendwas finden, um mir die Zeit bis zu deiner Entscheidung zu vertreiben." Louis nickte, gab sich geschlagen, denn er wusste, was er gestern gesagt hatte. ,,Gut, aber bis dahin möchte ich die Zeit mit dir noch genießen", damit zog er mich hinter sich her ins Badezimmer und konnte mich hoffentlich vergessen lassen, was da draußen los war.

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Ich dachte, ein wenig Sturm auf hoher See darf auch mal nicht fehlen..hoffentlich hindert Harry Louis mit seiner Angst wirklich nicht daran, über eine Lösung nachzudenken..was meint ihr?🌝
All the love xx

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