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64 - sea urchin

Mein Herz raste, sofort schwamm ich zu Louis und tauchte mit ihm auf. Einen Arm hatte ich um ihn gelegt, meine Beine strampelten wie wild, um uns beide über Wasser zu halten und ich zog ihm und mir die Schnorchelmaske vom Kopf. ,,Lou, was ist los?" Fragte ich panisch, langsam flossen die Tränen seine Wangen hinab, verschmolzen mit dem Meer und machten mir nur noch mehr Angst. ,,Mein Fuß", wimmerte er und sofort schaute ich unter Wasser, zum Glück waren beide Füße zumindest noch dran. ,,Cory! Hilfe!" Schrie ich nach dem Veranstaltungsleiter, der am Rande des Bootes saß und sofort ins Wasser sprang und zu mir schwamm, als er mich rufen hörte. ,,Was ist los?" Fragte er, nahm mir Louis ab, der sich vor Schmerzen kaum über Wasser halten konnte. ,,Ich weiß nicht, irgendwas ist mit Louis Fuß", vor Panik stiegen mir beinahe selbst die Tränen in die Augen, doch für Lou, für meinen Lou, wollte ich tapfer bleiben.

Selbst wenn er sich nur an einer Koralle geschnitten haben sollte, er empfand Schmerzen und das brachte auch mein Herz dazu, mitzuleiden. Mit Louis im Arm schwamm Cory zurück zum Boot, der Kapitän half, den Wuschelkopf die Leiter hochzuhieven und sie legten ihn auf die eine der zwei Bänke. Ich folgte sofort, war noch nie in meinem Leben so schnell geschwommen und kniete mich neben Louis, ergriff seine Hand, während Cory sich seine Füße anschaute. ,,Louis wurde von einem Seeigel gestochen, sowas ist leider sehr schmerzhaft", stellte Cory schnell fest und zeigte mir den Stachel, der noch in Louis Haut steckte. ,,Louis, ist dir schwindelig, schlecht oder fällt es dir schwer zu atmen?" Fragte der braunhaarige Veranstaltungsleiter, was den Befragten mit dem Kopf schütteln ließ.

,,Gut, der Fuß schwillt auch nicht sonderlich an, es sollte also keine allergische Reaktion oder ein giftiger Stachel vorhanden sein. Dennoch muss Louis ins Krankenhaus, der Stachel muss entfernt werden, würde ich das mit einer Pinzette versuchen, könnte er zerbrechen, tiefer in die Haut eindringen und dadurch würde er nur noch operativ entfernt werden können", klärte Cory mich auf, wovon ich nur die Hälfte aufnahm. Und Louis hatte noch gesagt, es würde uns schon nichts passieren. Auch wenn es laut Cory nichts besorgniserregendes zu verzeichnen gab, machte mir Louis schnerzverzerrtes Gesicht Panik. Cory stand auf, holte seinen Erste-Hilfe-Koffer und kam dann wieder zurück.

,,Ich werde um den Fuß eine in Essig getränkte Kompresse wickeln. Dadurch fängt der Stachel an sich aufzulösen und es wird leichter, ihn im Krankenhaus zu entfernen." Erklärte der braunhaarige seine nächsten Schritte, was mich nur nicken und weiterhin Louis Hand halten ließ, während ich mit der anderen durch seine Haare fuhr. Er versuchte mir ein tapferes Lächeln zu schenken, aber ich konnte mir vorstellen, was für unglaubliche Schmerzen das im Moment sein mussten. ,,Alles wird gut", murmelte ich immer wieder, zwang mich zu einem aufmunternden Lächeln und bemerkte gar nicht wirklich, wie das Paar aus Spanien ihren Schnorchelgang beendete und sie zurück an Bord kamen, damit das Boot zurück zur Insel fahren konnte.

Über ein Funkgerät, da man Handyempfang auf dem offenen Meer vergessen konnte, kontaktierte Cory das Krankenhaus, sodass uns am Hafen gleich ein Krankenwagen begrüßen würde. Die Fahrt fühlte sich endlos lang an, immerhin hatte Louis aufgehört zu weinen, dies machte mein Herz aber nicht weniger schwer. ,,Man, ich hatte solche Angst um dich", gestand ich murmelnd und lehnte meinen Kopf an Louis Brustkorb. ,,Tut mir leid", erwiderte Louis, konnte schon wieder ein schiefes Grinsen auflegen und brachte mich damit dazu, schmunzelnd die Augen zu verdrehen. Die Nähe zu ihm tat gut, zu gut, aber ich musste jetzt einfach für ihn da sein, jetzt zählte weder ein Gespräch mit seinem Vater über Eleanor noch ein potentielles Outing.

Endlich am Hafen stand der Krankenwagen wirklich schon bereit, die Sanitäter warteten mit ihrer Trage an dem Liegeplatz des Bootes, da Louis wegen dem Stachel im Fuß nicht auftreten konnte. Kaum waren die Leinen festgeknotet, kamen die Rettungskräfte an Bord, hoben Louis auf die Trage und während zwei von ihnen ihn schon in den Krankenwagen brachten, um ihn zu untersuchen, blieb der dritte noch kurz bei uns, um zu fragen, wie das alles geschehen war. ,,Wir waren schnorcheln und auf einmal, als ich mich zu ihm umgedreht habe, hatte er so einen schmerzverzerrten Gesichtsausdruck. Ich hab sofort Cory hergerufen, der den Stachel vom Seeigel gesehen hat", erzählte ich kurz und knapp, wollte schleunigst zu Louis in den Krankenwagen.

,,Seeigel halten sich gerne in kleinen felsigen Höhlen und Nischen auf. Wir waren bei einem Korallenriff, es kann also sein, dass sich dort einer versteckt und Louis ihn beim tauchen mit dem Fuß erwischt hat. Ich hab schon eine Essigkompresse umgelegt", fügte Cory noch hinzu, der Sanitäter nickte, notierte sich das wichtigste und sah dann zu mir. ,,Möchtest du mitkommen?" Ich nickte sofort, verabschiedete mich von Cory, der mir noch schnell seine Handynummer gab, ich sollte ihm schreiben und Bescheid sagen, sobald Louis das alles überstanden hatte. Zusätzlich bedankte ich mich auch noch einmal für seine Hilfe und lief danach mit Louis' und mit meinem Rucksack in der Hand zum Krankenwagen, dem Sanitäter hinterher. Sofort setzte ich mich neben Louis, der mittlerweile an mehrere Geräte angeschlossen war und ergriff wieder seine Hand. Der Krankenwagen setzte sich in Bewegung in Richtung Krankenhaus.

,,Mach dir keine Sorgen Haz, die Ärzte haben mir gesagt, es sei halb so schlimm. Ich reagiere bisher nicht allergisch, meine Herzfrequenz und mein Blutdruck sind auch in Ordnung. Es tat nur im ersten Moment so weh und ich hatte einen unglaublichen Schock, aber jetzt wird alles wieder gut." Seufzend betrachtete ich Louis, strich ihm die Haare von der Stirn und küsste danach eben diese. ,,Es ist erst alles wieder gut, wenn der blöde Stachel nicht mehr in deinem Fuß steckt", machte ich klar und ließ keine Widerworte zu. Dennoch beruhigte es mich ein wenig, dass Louis wieder relativ gut drauf war und auch sein Körper keine negativen Reaktionen zeigte.

,,Soll ich eigentlich deinen Vater anrufen oder..Eleanor? Soll jemand vorbei kommen?" Fragte ich und musste schwer schlucken. ,,Nein, ich will nur dich bei mir haben, dann geht es mir gut", Louis übte ein wenig Druck auf meine Hand aus, brachte mich sofort zum Lächeln. Beim Krankenhaus angekommen, wurde ich ins Wartezimmer verfrachtet, während Louis Fuß geröntgt werden musste. Man wollte schauen, wie tief der Stachel in die Haut eingedrungen war und welche Schritte als nächstes angegangen werden mussten. Nachdem das erledigt war, wurde Louis mithilfe eines Rollstuhls in ein Behandlungszimmer gebracht, um den Stachel zu entfernen. Auch da durfte ich nicht mit, wurde aber auf dem Laufenden gehalten. Der Stachel war nicht in tiefere Hautschichten gedrungen, sondern war in den oberen geblieben, sodass glücklicherweise keine operative Entfernung notwendig war.

Nach der vollständigen Entfernung des Stachels wurde der Fuß ein weiteres Mal geröntgt, um sicher zu gehen, dass wirklich alles ganz entfernt wurde, sonst bestand die Gefahr einer Infektion. Louis hatte wirklich Glück gehabt, dass es weder ein giftiger Seeigel gewesen war, noch das er darauf in irgendeiner Art und Weise allergisch reagiert hatte. Das hätte sonst wirklich böse ausgehen können und ich war mehr als erleichtert, das dem nicht so war. Ich hätte nicht gewusst, was ich sonst tun soll, außer in pure Verzweiflung auszubrechen. Als der Wuschelkopf endlich aus dem zweiten Röntgen zurückkam, konnte ich das erste Mal wieder mit ihm sprechen. Er saß immernoch im Rollstuhl, eine Krankenschwester schob ihn zu mir und sofort stand ich auf, um mich zu Louis hinab zu beugen und ihn zu umarmen.

,,Wie geht es dir? Alles in Ordnung?" Besorgt musterte ich ihn, sein Fuß steckte in einem dicken Verband. ,,Ja, alles in Ordnung, der Stachel ist vollständig entfernt worden, ich soll meinen Fuß nur jetzt nicht sonderlich stark belasten. Ich hab eine antibiotische Salbe bekommen, damit soll ich den Fuß mehrmals täglich einschmieren, sodass Infektionen verhindert werden. Gegen die Schmerzen haben sie mir noch Schmerztabletten mitgegeben", erzählte Louis und zeigte mir die zwei Packungen in seinen Händen. ,,Ich bin so erleichtert, dass es dir gut geht", ich nahm Louis die beiden Medikamente aus der Hand und verstaute sie in seinem Rucksack. ,,Kannst du denn laufen oder musst du im Rollstuhl bleiben?" ,,Wenn du mich stützt, damit ich den Fuß nicht zu stark belaste, dann ja. Ich möchte einfach nur noch zurück aufs Schiff und ins Bett."

Ich nickte verständnisvoll, klärte das alles noch einmal mit der Krankenschwester ab, um sicher zu sein, dass Louis mir nicht nur irgendwas erzählt hatte und kurz darauf befanden wir uns in einem Taxi zurück zum Hafen. Draußen war es schon dunkel, glücklicherweise legte das Schiff erst in zwei Stunden ab, sonst hätten wir nun alles aufgehalten. Die Fahrt war zu unserem Glück kurz, ich übernahm die Transportkosten und half Louis dann aus dem Auto, rauf auf das Schiff. Ich stützte ihn so gut es ging, dennoch verzog er öfter vor Schmerz das Gesicht. Nun durften wir das alles aber auch noch Louis Vater und seiner Verlobten erzählen, die Louis schon mit verschränkten Armen im Appartement erwarteten.

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Da ist ja alles nochmal gut gegangen und Larry sich auf gewisse Art wieder näher gekommen..ob das alles so harmonisch bleibt?🌝
All the love xx

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