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36 - ice cream

Zwei Tage später erreichten wir am Morgen den Hafen von Hamburg. Hier würden heute rund 1800 Passagiere von Bord gehen und morgen die selbe Anzahl wieder an Bord gehen. Das hieß viel Arbeit, denn jeder, der an diesem Tag nicht bei seiner normalen Arbeitsstelle arbeiten musste, musste dem Reinigungstrupp dabei helfen, die Zimmer sauber zu machen und alles auf Vordermann zu bringen, damit morgen die Gäste in lupenreinen Zimmern einziehen konnten. Doch anders als sonst tat ich das mit Freude, denn die Versicherung, dass Louis sich wirklich für mich entschieden hatte stimmte mich unnormal glücklich. Dies würde die letzte Reiseetappe sein, die Louis und ich im Geheimen verbrachten und das fühlte sich enorm befreiend an, so gut hatte ich mich selten in meinem Leben gefühlt. Ich hatte das Gefühl, das jetzt alles nur gut werden konnte.

Niall, Luke und Michelle arbeiteten heute in der Eisdiele, der Rest von uns packte bei den Zimmern mit an. Sogar Liam und auch Zayn, der heute nicht in der Poolbar arbeiten musste. Zimmer für Zimmer putzten wir uns voran, immer ein speziell ausgebildeten Mitarbeiter dabei, der die Reinung aufs genaueste überprüfte. Jeder Staubkorn wurde weg gewischt, jegliche Art von Schmutz entfernt und Badezimmer gründlich desinfiziert, sodass die Zimmer wieder funkelten wie neu. Auch wenn wir extrem unter Zeitdruck standen, alles musste perfekt sein und allesamt hielten wir als Team zusammen, schafften es so bis Ende des Tages, jede uns zugeteilte Kabine zu reinigen, damit ein neuer Gast sich darin ab morgen wieder wohlfühlen konnte.

Der nächste Tag kam dann auch schneller, als ich mich im Schlaf ausruhen konnte und nachdem mein Wecker viel zu früh geklingelt hatte, da ich vor der Arbeit noch duschen musste, saß ich mit Ashton und Calum mehr als nur übermüdet beim Frühstück. Wir hatten heute Frühschicht in der Eisdiele und aufgrund dessen, dass die neuen Passagiere erst am Nachmittag aufs Schiff gelassen wurden, hatten wir enorm Glück. Denn erst dann würde an Deck richtig viel los sein, die Temperaturen waren zum schwitzen, aber wir konnten zu diesem Zeitpunkt schon wieder Feierabend machen und die Ruhe selbst sein.

,,Hey Harry, ist dort nicht Louis? Der scheint dich zu suchen", machte Ashton mich auf einen Wuschelkopf aufmerksam, der tatsächlich im Eingangsrahmen zum Buffet stand und sich suchend umblickte. Durch den Karaokeabend hatten, auch wenn Louis und ich früh gegangen waren, ihn endlich alle richtig kennen gelernt und ich war mir sicher, so war es leichter, ihnen allen in zwei Wochen zu erzählen, was zwischen uns war. ,,Ja, das ist er wirklich, entschuldigt mich kurz." Ich stand vom Tisch auf, ließ für kurze Zeit mein Frühstück mit knurrendem Magen zurück und ging auf Louis zu. ,,Hey, suchst du wen?" Fragte ich schmunzelnd, als er mich immernoch nicht bemerkt hatte. Louis fuhr zu mir herum und lächelte sofort. ,,Ja, dich du Idiot, hi", sprach er und umarmte mich einmal zur Begrüßung. Seit dem klärenden Gespräch fühlte ich mich noch geborgener bei ihm, gut aufgehoben und gewollt.

,,Was möchtest du denn von dem Idioten?" Lachend hob ich meine Augenbrauen in die Höhe, Louis vedrehte schmunzelnd die Augen. ,,Ich wollte fragen, ob du dir nachher mit mir Hamburg angucken willst. Du musst ja sicher auch noch ein Wappen für Gemma kaufen und ich höre hier alle von einer Reeperbahn sprechen, die würde ich mir gern mal angucken." Louis schien keine Ahnung zu haben, was die Reeperbahn war, so wie er darüber sprach und brachte mich damit noch einmal zum lachen. ,,Warum lachst du?" Schmollend sah er mich an, was es mir noch schwerer machte, mich wieder einzukriegen, doch ich riss mich zusammen. ,,Dafür das du viel herum gekommen bist, überrascht es mich, das du nicht weißt was die Reeperbahn ist." Da Louis mich daraufhin nur noch fragender anschaute, seufzte ich einmal und erklärte es ihm danach.

,,Die Reeperbahn ist, sagen wir mal, ein Vergnügungsviertel, hauptsächlich für Männer. Es ist ein Rotlichviertel, mit Nachtclubs, Bars und Diskotheken. Man nennt sie auch 'die sündigste Meile der Welt' und ich denke du kannst dir vorstellen, warum." ,,Oh..", entfuhr es Louis, bevor auch er lachte, ,,jetzt versteh ich, warum die Frauen immer so böse geguckt haben, wenn ihre Männer hier über die Reeperbahn gesprochen haben. So kann sogar noch ein Tomlinson was lernen. Dann lassen wir die am besten aus und gehen lieber in den Zoo oder an der Alster spazieren." Lachend schüttelte ich den Kopf über seine erste Aussage, bevor ich zustimmte. ,,Das fände ich auch schöner. Um halb drei hab ich frei, holst du mich um vier bei meiner Kabine ab?" ,,Abgemacht", noch einmal umarmte Louis mich, länger als es für normale Freunde üblich war und mehr als glücklich ging ich danach zu Ashton und Calum zurück, um zu Ende zu frühstücken.

Pünktlich um vier Uhr am Nachmittag klopfte es an meiner Kabine und gerade rechtzeitig hatte ich mich noch in meine Klamotten geworfen, hatte mal wieder viel zu lange überlegt was ich anziehen sollte. Schnell wuschelte ich nochmal durch meine Haare, öffnete dann die Tür. Ich wurde von einem lächelnden Louis erwartet, der mich zurück in die Kabine drängte, um mich zur Begrüßung küssen zu können. Seufzend erwiderte ich und mein Herz schlug schneller bei dem Gedanken, das wir dies bald nicht mehr hinter verschlossenen Türen machen mussten. Ich vertraute Louis, dass er Eleanor wirklich verließ und bei seinem Unglück mit ihr war ich mir auch sicher, dass er das tat. ,,Na", murmelte er zwischen zwei sanften Küssen zur Begrüßung und kichernd drückte ich ihm einen Kuss auf die Nasenspitze. ,,Hi, wollen wir los? Sonst ist der ganze Eingang zum Schiff gleich durch die ganzen neuen Gäste versperrt."

Louis stimmte zu und stumm liefen wir hintereinander her aus dem Schiff, bis wir ein bisschen davon entfernt waren und sofort die Hand des jeweils anderen erfassten. Lächelnd sahen wir einander an und spazierten dann bei strahlendem Sonnenschein an der Alster entlang, genossen die Zweisamkeit und fanden alle möglichen Themen, über die wir reden konnten. ,,Du sprichst doch Deutsch oder? Ich hätte Lust auf ein Eis und keine Ahnung, wie man das bestellen soll, falls die kein Englisch können", Louis sah mich fragend an, schmunzelnd bejahte ich seine Frage und zusammen begaben wir uns auf die Suche nach dem nächsten Eiscafé, das schnell vor uns auftauchte. ,,Welche Sorte möchtest du denn?" ,,Die, die du mir auch immer in den Eisbecher gibst", mit einem leichten Rotschimmer auf den Wangen nahm ich die Aussage entgegen und auch wenn es wohl nur eine Kleinigkeit war, ich fand es total niedlich, dass Louis sich seit unserer ersten Begegnung immer für den Eisbecher entschied, den ich ihm zum Trost zusammen gestellt hatte.

Auch wenn mein Akzent beim bestellen am kleinen Fenster des Eiscafés wohl noch ziemlich deutlich war, ich wurde verstanden und es klappte alles ohne Probleme. Louis wollte dann sofort den Preis wissen, damit er für uns beide bezahlen konnte. ,,Hey, wohnst du hier zufällig in der Nähe?" Der Eisverkäufer riss mich mit dieser Frage vollkommen aus dem Konzept, als er mir die beiden Waffeln mit den gewünschten Eiskugeln in die Hand drückte. ,,Ähm nein, ich bin nur auf der Durchreise, weshalb?" Fragte ich, reichte Louis im Tausch gegen das Geld sein Eis, gab dieses dann dem Verkäufer. ,,Achso schade, sonst hätte man sich mal treffen können. Du bist nämlich echt hübsch", sagte der junge Mann vor mir mit einem Augenzwinkern, stark unterdrückte ich den Drang rot zu werden. Mit Komplimenten konnte ich aber auch einfach nicht umgehen. ,,Dankeschön, dass ist lieb. Aber ich hab leider kein Interesse, das hier ist mein Freund, also wir gehen dann mal", freundlich lächelte ich dem Verkäufer zu, nahm Louis an der Hand und zog ihn dann weiter. Er konnte kein Deutsch, also hatte er zum Glück auch nicht mitbekommen, dass ich ihn gerade als meinen Freund bezeichnet hatte. Das war nämlich eine Sache, die erst nach der Trennung von Eleanor möglich war.

,,Über was habt ihr noch geredet? Warum hat er dir zugezwinkert?" Fragte Louis sofort, kaum das wir ein paar Schritte gegangen waren. ,,Es ging wohl kaum um Eis", meinte er und leckte einmal demonstrativ an seinem. ,,Nein, ging es auch nicht. Er hat mich gefragt, ob ich von hier komme, weil ich hübsch wäre und er mich mal treffen wollte", antwortete ich Louis ehrlich, denn warum sollte ich das verheimlichen? Diesen Typ sehen wir ohnehin nie wieder. Dennoch wirkte der Wuschelkopf etwas eifersüchtig und drehte sich mit einem Todesblick noch einmal zu der Eisdiele um, bevor wir weiterlaufen konnten. ,,Pff, der hat sie nicht mehr alle, du bist nicht nur hübsch, sondern der schönste Mensch und außerdem ganz allein meins", Louis legte einen Arm um mich und bei ihm fühlte sich das Kompliment gleich anders an, es brachte mein Herz zum beben und meine Mundwinkel zuckten sofort nach oben. ,,Ich bin wohl kaum der schönste Mensch, aber danke trotzdem Lou", ich lehnte mich zu ihm herüber und erhielt dafür einen Kuss auf die Lippen. ,,Für mich bist du der schönste Mensch, den die Welt je gesehen hat."

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Nicht so spannend, aber ich hoffe das Kapitel gefällt euch trotzdem. Ein wenig Jealouis, da sieht er mal, dass auch andere an Harry interessiert sind🌝

Und ich möchte mich noch herzlich bedanken, das Buch hat mit dem letzten Kapitel 5K Votes erreicht, das ist so viel, also Danke

Ich wünsche euch für morgen einen schönen Nikolaus, möge er nicht mit der Rute kommen😹💗
All the love xx

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