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34 - sing and feel

So kam es, das wir am nächsten Abend alle zusammen zum Karaokeabend gingen und damit meinte ich auch alle. Mein Mitbewohner, mein Chef, dessen Verlobter, Ashton, Calum, Luke, Michael, Dave, Clint und Michelle. Louis hatte uns einen großen Tisch bei der Showbühne freigehalten, an den wir uns nun setzten und bei einer Kellnerin Getränke bestellten. Kaum hatten wir diese erhalten, ging die Veranstaltung auch schon los. Gefühlt waren diesmal doppelt so viele Besucher hier, zum Vergleich zum letzten Mal und ich hatte eine Heidenangst. Ich wollte immernoch nicht singen, hatte mich strikt dagegen gesträubt, aber Louis hatte kein Nein akzeptiert.

,,Guten Abend liebe Gäste, es freut uns sehr, das der Karaokeabend beim letzten Mal so gut angekommen ist und wir jetzt einen weiteren stattfinden lassen können, mit noch viel mehr potentiellen Sängern, als beim letzten Mal. Das Spiel ist dasselbe, wie beim letzten Mal, einfach melden wenn ihr einen Song singen wollt und wir werden euren Singwunsch sicher parat haben. Auf einen schönen musikalischen Abend. Also, wer möchte singen?" Ein paar Hände gingen in die Luft und so auch der von Louis, der meinen Arm ebenfalls hochhob als er sah, das ich mich nicht meldete. Zum Glück nahmen die Veranstalter zunächst ein junges Pärchen dran, was meinem Puls erstmal wieder ein wenig Ruhe und Zufriedenheit einbrachte. Zumindest solange, bis sie mit dem Song fertig waren und Louis sich wieder meldete.

Mein Herz schlug mir bis zum Hals und als Louis dann auch noch tatsächlich drangenommen wurde dachte ich kurzzeitig, das es nun mit mir vorbei sei. ,,Komm schon Harry, letztes Mal konnte ich wegen Eleanor schon nicht mitmachen. Ich mag es auch nicht in aller Öffentlichkeit zu singen, aber es geht doch um den Spaß", da ich weder die Spaßbreme, noch mich mit Eleanor vergleichen lassen wollte, stand ich auf und ließ mich von Louis hinterher auf die Bühne ziehen, wo wir mit ermutigendem Applaus begrüßt wurden. ,,Also, was möchtest du singen?" Fragte Louis mich, was mich mit den Schultern zucken ließ. Meine Hände zitterten und ich wollte ganz schnell wieder auf den Platz zurück. Als wir die Mikrophone in die Hand gedrückt bekamen, wurde das Gefühl alles andere als besser. ,,Wie wäre es mit My Heart Will Go On?" ,,Bist du verrückt? Das ist ein verdammt großer Titel, niemals", erwiderte ich, was Louis grinsen ließ. ,,Gut", entgegnete er und ließ mich übles erahnen.

Louis wandte sich zu der Veranstalterin, die auf unseren Musikwunsch wartete. ,,Bitte einmal My Heart Will Go On von Celine Dion." Sagte er und ging dann wieder zu mir. ,,Louis das mach ich nicht, ich werd mich einfach wieder hinsetzen und du kannst das schön alleine singen", nicht nur war das ein verdammt schweres Lied um es zu singen, es rührte mich auch immer wieder zu Tränen und ich wollte jetzt sicher nicht vor all den Gästen anfangen zu weinen. ,,Du bleibst hier", sprach Louis sanft, hielt mich am Handgelenk fest, ,,manchmal muss man sich neuen Herausforderungen einfach stellen, egal wie viel Angst sie einem machen. Schau einfach mich dabei an, okay? Achte nicht darauf, das wir nicht alleine sind. Ich bin hier, ich bring dich da durch und danach wirst du so stolz auf dich sein, vertrau mir", Louis ergriff meine freie Hand vor all den Leuten und sah mir tief in die Augen.

Am liebsten hätte ich ihn geküsst, allen gezeigt das er mir gehörte, doch die Musik fing an zu spielen und mein ganzer Körper konzentrierte sich nun darauf, vereinte Angst und Adrenalin. Die Melodie jagte sofort eine Gänsehaut über meinen Körper, berührte mein Herz auch ganz ohne Gesang und als der Einsatz erfolgte, verpasste ich ihn und ließ Louis zunächst alleine singen. Solch eine Stimme hatte ich noch nie gehört, sie war einzigartig und für mich brachte sie den Himmel auf Erden. Er klang so wunderschön, meine grünen Augen konnten sich nicht von ihm losreißen. Fast vergaß ich wirklich das wir nicht alleine waren und als Louis mir zunickte setzte ich das Mikro an meine Lippen und gemeinsam sangen wir den Refrain, während ich ihm einfach weiter in die Augen schaute und er mir.

Ich war unsicher und leise, doch Louis Hand in meiner, sein liebevolles Lächeln in den Gesangspausen und allein seine Nähe machten mir Mut. Es war immernoch nichts, was ich gerne Tat, vor so vielen fremden Menschen zu singen, aber mit Louis zusammen war es okay und mehr als nur aushaltbar. Das Lied verursachte so viele Emotionen in mir, wühlte mein Innerstes auf, sodass mir gegen Ende doch eine Träne über die Wange lief, die Louis mit seinem Daumen wegwischte. Ich wusste nicht, warum er mich auch vor all den Leuten hier so liebevoll behandelte, noch hatte er nicht mit Eleanor geredet, noch könnten ihn einige der hier anwesenden verraten. Als die letzten Töne verklungen waren, senkten wir die Mikrophone und ich konnte nicht an mich halten und musste Louis einmal fest umarmen. All die Gefühle, die ich auch für ihn empfand verstärkten sich in diesem Moment und ich wollte ihm einfach nahe sein, vorallem mit ihm alleine sein.

Wir gaben die Mikrophone zurück, immernoch blendete ich die Zuschauer als auch ihren Applaus aus und hatte nur Augen für Louis. Er wollte zurück zum Tisch gehen, wo meine Freunde saßen, doch ich hielt ihn zurück. ,,Können wir bitte gehen? Ich möchte mit dir alleine sein", flüsterte ich ihm ehrlich zu, ein Lächeln zierte seine Lippen. ,,Natürlich, das wollte ich auch gerade vorschlagen, ich sag nur eben den anderen Bescheid", er strich mir eine Locke hinters Ohr und während ich mich im Hintergrund hielt, lief er eben zu Niall und den anderen, um sich mit irgendeiner Ausrede zu verabschieden. Ich spürte Liams brennenden Blick auf mir und ich wusste nicht, ob er doch mehr vermutete, als ich ihm erzählt hatte.  Schließlich hatte ich ihm versprochen, nichtmal Louis zu Küssen, während er noch verlobt ist, aber zu diesem Zeitpunkt war es dafür sowieso schon lange zu spät gewesen. Also lächelte ich ihm einmal beruhigend zu und hoffte, dass das reichen würde, dass das Knistern zwischen Louis und mir auf der Bühne nicht zu offensichtlich war.

,,Sie wollen noch ein wenig bleiben und selber noch singen, also können wir am besten auf deine Kabine. Niall wird so schnell nicht kommen", sprach Louis, als er zu mir zurück kam und ich nickte ihm zu, als Zeichen dafür, dass das in Ordnung war. Wir fuhren die vielen Decks wie immer mit dem Fahrstuhl hinab, dabei lehnte ich mich eng an Louis, da die Gefühle für ihn mich sonst erdrückten. Ich musste mich ihm in diesem Moment einfach nahe fühlen. Die letzten Wochen und nun auch noch das Lied, zusammen mit dem Singen vor so vielen Menschen, was ich mich ohne Louis nie getraut hätte zeigten, was für einen Einfluss er auf mich hatte. Ich würde es nicht ertragen, würde ich am Ende doch nur für die drei Monate gut sein. Deshalb musste ich jetzt dringend mit ihm reden, ihn zumindest einfach mal fragen. Zeit geben dafür hin oder her, ich brauchte die Gewissheit, das ich mehr für ihn war und es plausible Gründe dafür gab, warum wir uns noch immer versteckt halten mussten.

In der Kabine von Niall und mir angekommen hatte Louis aber erst einmal andere Pläne. Kaum befanden wir uns hinter verschlossenen Türen versiegelte er unsere Lippen miteinander und ließ den Kuss immer fordernder werden. Zunächst ließ ich das zu, dachte Louis bräuchte gerade auch einfach meine Nähe. Seine Hände streichelten meine Haut unter meinem Oberteil, verleihten mir eine Gänsehaut. Seine Berührungen fühlten sich so gut an und seufzend gab ich mich ihm an, nahm wimmernd seine Lippen auf meinem Hals entgegen. Er benebelte jedesmal aufs neue meine Sinne, aber als Louis an meinem T-Shirt zupfte und mich in Richtung Bett lotste, schenkte ich ihm noch einen letzten Kuss, bevor ich mich schweratmend löste. Fragend aber auch verlangend sah Louis mich an, behielt meinen Kopf zwischen seinen Händen und gab mir damit weiterhin Nähe, die ich für die nächsten Worte auch brauchte. ,,Wir müssen reden."

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Wie Louis das wohl finden wird? Und was er zu sagen haben wird? Immerhin hat Harry sich jetzt getraut..
All the love xx

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