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22 - the day after

Beim letzten Update hatte WattPad Probleme, deshalb schaut doch gerne nochmal beim letzten Kapitel vorbei und voten bitte nicht vergessen x

Leider blieb das nicht der letzte Alkohol des Abends. Wann immer Louis versuchte mich zu berühren und ich mich ihm entzog, verursachte das so einen Stich in meinem Herzen, dass ich mich gleich darauf an die Bar verkrümelte. Am Anfang funktionierte das noch ganz gut, bis dann aber mein Pegel so sehr anstieg, dass ich meine Vorsetzungen und Pläne über Bord warf. Ab dem Zeitpunkt lehnte ich mich Louis Berührungen nur noch mehr entgegen und ich klebte wie ein Magnet an ihm. In diesem Moment hatte ich das Gefühl dafür verloren, das es ganz und gar falsch und genau das Gegenteil von dem war, was ich machen wollte. Immerhin plapperte ich keine unüberlegten Dinge aus und mehr als über die Hände zu streicheln, den Arm um die Hüfte zu legen oder umarmt zu werden war auch nicht drinne. Bloß am Ende des Tanzabends, als Louis mich zum Tanz aufgefordert hatte bei 'My Heart Will Go On' waren wir uns noch näher gekommen, so das nichtmal mehr ein Blatt Papier zwischen uns gepasst hätte. Mein Kopf an seiner Schulter, meine Hände um seinen Nacken geschlungen und seine auf meinen Hüften. Für diesen einen Moment waren wir unzertrennlich.

,,Verdammt hab ich Kopfschmerzen", brummend richtete ich mich auf, während mein Gehirn versuchte, die Gedanken und Geschehnisse des letzten Abends zu verarbeiten. Es rauschte in meinen Ohren, in meinem Kopf hämmerte es und langsam setzte ich mich auf. Ich schaute rüber zum anderen Bett, wo Niall schon wach und fertig gemacht lag und ein bisschen an seinem Handy spielte. Das legte er aber in dem Moment weg, als er sah, das ich wach wurde. ,,Guten Morgen Schlafmütze", der blonde grinste mich an, ,,hab dir schon eine Kopfschmerztablette und ein Glas Wasser auf den Nachttisch gestellt." Dankbar sah ich Niall an und griff dann nach den Sachen, die mir vorher gar nicht aufgefallen waren. ,,Du bist der beste", murmelte ich, als das Wasser meine Kehle etwas befeuchtet hatte und schwang meine Beine über die Bettkante. ,,Ich geh mal duschen, ich fühle mich total schmuddelig", sagte ich und stand dann langsam auf, um jegliche Art von Schwindel zu verhindern. ,,Kein Wunder, so viel wie du getrunken hattest", hörte ich Niall noch sagen, bevor ich im Bad verschwand und ging deshalb nicht weiter darauf ein.

Hatte ich wirklich so viel getrunken? Ich konnte mich gar nicht mehr richtig daran erinnern, was passiert war. Schnell entledigte ich mich meinen Klamotten, stellte mich unter die Dusche und schaltete das Wasser an. Sofort spülte dieses meinen Körper sauber und schenkte mir die Möglichkeit, in Ruhe nachzudenken. Ich erinnerte mich, wie ich nach meinem ersten Bier auf die Tanzfläche verschwunden war.  Luke und Michelle hatten echt nahe einander getanzt, während Calum, Michael und Ashton, sowie auch Dave und Clint wild durch die Gegend gehüpft waren. Dem hatte ich mich dann angeschlossen, um Louis zu entgehen, bis der sich aber auch dazu gesellt hatte. Das hatte mich dann wieder ganz schnell von der Tanzfläche verschwinden und ein paar Drinks zu mir nehmen lassen.

Louis war mir gefolgt, hatte meine Hand ergriffen und wollte mich zurückziehen, da hatte ich mich losgerissen und war zum Buffet mit kleinen Köstlichkeiten gegangen. Auch dahin war mir der hübsche Mann hinterher gelaufen und hatte mich umworben. Daraufhin hatte ich noch mehr getrunken und das war wohl mein Ende, denn dann war alles ziemlich verzerrt und verschwommen. Nur noch Erinnerungsfetzen waren übrig und die bestätigten mich in meiner schlimmmsten Sorge. Ich hatte dann Louis ebenfalls schöne Augen gemacht, ihn hinter mir her auf die Tanzfläche gezogen, was ihn am Anfang echt einen verwirrten Blick drauf haben ließ. Der hatte sich aber mit jeder weiteren Berührung geändert, die er mir schenkte und ich erinnerte mich, seine Augen regelrecht funkeln gesehen zu haben. Was danach passiert war wusste ich nicht genau, aber das Ende des Abends war mir leider noch schmerzlich bewusst.

Als sie die Hymne von Titanic ankündigten als Abschluss der Party hatte Louis mich sofort zum Tanz aufgefordert. Ich hatte seine Hand umschlungen und neben Zayn und Liam waren wir auf die Tanzfläche stolziert. Louis hatte mich so sanft und liebevoll berührt, das ich nur noch mehr für ihn gefallen war. Seine Augen hatten die ganze Zeit auf mir gelegen, wodurch meine Wangen so rot und warm geworden waren, weshalb ich mein Gesicht an seine Schulter gelehnt und damit versteckt vor ihm gehalten hatte. Ich hatte bei ihm Halt gesucht, ich hatte bei ihm nach Nähe gesucht, nach Geborgenheit und Liebe. Und schmerzlich wurde mir bewusst, das ich all das bei ihm gefunden hatte. Genauso hatte ich ihm dasselbe geschenkt und zurückgegeben.

So wütend über meine eigenen Gedanken schaltete ich das Wasser aus und kletterte aus der Dusche. So viel dazu, das ich einen Mann möchte, der niemand anderen betrügt. Wieso musste ich mich tatsächlich in jemanden verlieben, der verlobt ist? Das durfte doch alles nicht wahr sein. Doch leider war es das. Mein Körper spielte noch immer verrückt, wenn ich an die Berührungen von gestern Abend dachte. Dadurch, das ich diese eigentlich gar nicht zulassen wollte, machte das alles noch ein Stück intensiver. Das war definitiv nichts mehr, was Freunde untereinander taten, aber ich wollte doch keine Affäre sein. Ich mein, ich war keine. Louis und ich hatten uns nie geküsst oder waren uns anderweitig intim näher gekommen, aber wenn das so weitergeht, wer weiß was dann passiert?

Ich rubbelte mich mit meinem Handtuch trocken, bis es schon weh tat und einige Stellen meines Körpers ganz rau waren und rot anliefen. Wieso konnte nicht einmal etwas so laufen, wie ich es mir in den Kopf gesetzt hatte? Jetzt musste ich mich erst recht von Louis fern halten, denn wer weiß, was ich ihm da gestern für Signale geschickt hatte oder was er da hinein interpretiert hatte. Wenn er nach einer Beschäftigung neben Eleanor suchte, dann dachte er jetzt wohl das er mit mir eine gute Wahl hatte. Und ich wollte keine zweite Wahl sein. Wenn er aber allein Eleanor liebte und mich nur als einen guten Freund haben wollte und das alles doch nichts zu bedeuten hatte, dann dachte er jetzt wohl wahrscheinlich, das ich an ihm interessiert war und die Freundschaft beendet werden muss. Da wurde mir klar, wie Recht Liam auch mit seinen Worten gehabt hatte. Wenn man nicht riskiert, mit einer Person zu reden, um all das zu klären, was zwischen uns steht, wird die Freundschaft früher oder später auch zerbrechen.

Ich schaute mich im Spiegel an und schüttelte meine nassen Locken. Lieber wollte ich meine Gefühle verstecken, als die Freundschaft zu Louis verlieren. Seufzend zog ich mich an und trat dann nach viel zu langer Zeit wieder aus dem Bad. Niall lag nach wie vor auf dem Bett und war wieder eingeschlafen. Wir waren aber auch ziemlich lange unterwegs gewesen, deshalb wunderte mich das nicht. Stattdessen ließ ich ihn schlafen und verließ dann die Kabine, um etwas frische Luft zu schnappen. Als ich nach oben fuhr machte mich die fröhliche Fahrstuhlmusik so verrückt, das ich nach etwas mehr als der Hälfte ausstieg und den restlichen Weg die Treppen nahm. Viele Gäste lagen am Pool oder nahmen die Aktivitäten wahr, die man hier sonst so unternehmen konnte. Die Luft war erfrischend und der Wind schien meinen Kopf gleich frei zu spülen.

Ich sah mich ein bisschen um, suchte nach einem Platz, wo ich mich in Ruhe niederlassen konnte, doch sah dabei nur Louis und Eleanor. Sie lagen zusammen auf einer Liege am Pool und legten gerade ihre Lippen aufeinander. Unmittelbar versetzte das einen tiefen Stich in mein Herz, doch es war wohl auch die Bestätigung die ich gebraucht hatte. Louis Worte und Schmeicheleien waren nichts als Luft und am Ende würde es wohl immer Eleanor für ihn sein. Ich sollte mir daraus nicht so viel machen, dennoch tat ich es. Auf der einen Seite wollte ich nicht, das Louis mich berührte, weil wir damit Eleanor hintergehen würden, auf der anderen Seite wollte ich nicht, das er jemals wieder etwas anderes tut, als seine Hände um mich zu legen. Seufzend stand ich viel zu lange an diesem Fleck und dachte darüber nach, dass das für Louis zwischen ihm und mir wirklich alles nur Freundschaft war, sodass ich am Ende nicht unbemerkt blieb.

Seine blauen Augen landeten auf mir, Eleanor hatte ihre geschlossen und sich an die Brust ihres Verlobten gekuschelt. Louis winkte mir zu, hatte ein liebevolles Lächeln auf den Lippen, doch ich konnte das nicht. Ich konnte und wollte da nicht mitspielen. Es machte mich jetzt schon kaputt. In dieser Hinsicht musste ich mich ab sofort von Louis fern halten und definitiv keinen Alkohol mehr in seiner Gegenwart trinken. Wir waren Freunde, mehr nicht. Und was immer da in meinem Herzen wegen Louis auch kribbelte, davon würden hoffentlich weder er noch Eleanor jemals erfahren. Deshalb drehte ich mich ohne eine Reaktion wieder um und verschwand ins Schiffsinnere zurück. Für heute hatte ich genug frische Luft geschnappt.

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Das läuft ja alles nicht so wie Harry es geplant hat :( Vielleicht sollte er mal die Augen aufmachen..
Aber am Sonntag werde ich wahrscheinlich eine neue Story hochladen💗
All the love xx

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