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20 - advice

Liam fand ich, wie ich es vermutet hatte, an der Poolbar, wo Zayn heute arbeiten musste. Er hatte ein Glas Cola vor sich stehen, während er den Mann beobachtete, den er liebte, bis ich ihn aus seinen Gedanken riss. ,,Hey Liam", begrüßte ich ihn, etwas nervös wegen dem, was ich besprechen wollte. ,,Hey Harry, was gibt's? Wie war die Arbeit?" Liam lächelte mich freudig wie immer an und griff sogleich hinter die Theke, um mir ebenfalls ein Glas Cola einzuschenken. ,,Die Arbeit war gut, ich liebe es wirklich hier. Aber darum geht es nicht, ich hatte gehofft, mir einen Rat bei dir abholen zu können." Kam ich gleich zur Sache, bedankte mich für das Getränk und nahm einen Schluck aus dem Glas. ,,Was gibt's denn? Schieß los." ,,Nicht hier, mir wäre es lieber, würden wir das irgendwo besprechen, wo wir alleine sind", murmelte ich leise, denn ich hatte nun wirklich keine Lust belauscht zu werden.

Liams Gesichtsausdruck wurde besorgt und sofort winkte er Zayn zu sich heran. ,,Baby, Harry und ich gehen eben in unsere Kabine. Ich komm gleich wieder", sagte Liam ehrlich und Zayn brachte seinem Verlobten mit einem Nicken vollstes Vertrauen entgegen. ,,Okay Babe, ich werde dich vermissen", Zayn küsste seinen Freund für den kurzen Abschied und musste dann auch schon zum nächsten Kunden. Ich lief Liam hinterher zum Fahrstuhl, mit dem wir in eines der untersten Decks fuhren. Bei einer der vordersten Türen machte Liam halt, öffnete diese mit der Schlüsselkarte und ließ mich als erstes eintreten. Das Zimmer war ein Stück größer als das von Niall und mir, hatte ein Doppelbett, einen Kleiderschrank, einen Schreibtisch und sogar ein Sofa mit Couchtisch und Fernseher. Eine weitere Tür führte nebenan ins Badezimmer. Grob waren diese Zimmer sonst alle gleich aufgebaut und strukturiert.

,,Also", Liam setzte sich aufs Sofa und klopfte neben sich, wo auch ich mich dann fallen ließ, ,,was gibt es? Was bedrückt dich?" Ich atmete tief durch und sammelte mir die nächsten Sätze im Kopf zusammen. ,,Naja, folgendes, ich hoffe es ist okay, wenn ich da überhaupt mit dir drüber rede, schließlich bist du auch mein Chef, aber-..". Liam unterbrach mich, mit einer einfachen Handbewegung und lächelte mich beruhigend an. ,,Ich bin gerne lieber ein Freund für dich, als dein Chef, also mach dir keine Sorgen. Du kannst über alles mit mir sprechen." Ein wenig erleichtert nickte ich und fuhr dann fort. ,,Ich versuch es mal irgendwie so verständlich wie möglich auszudrücken. Also, Zayn und du liebt euch ja und wollt heiraten und all das, haben du oder Zayn irgendwann mal an dieser Entscheidung gezweifelt oder überlegt, wie es wäre, einfach mit jemand anderem eine Beziehung einzugehen?"

Liam kräuselte aufgrund meiner seltsamen Frage die Stirn und schüttelte mit dem Kopf. ,,Ich mein, ich kann ja nur für mich sprechen, aber ich liebe Zayn mit allem was ich habe und er beweist mir oft genug, das er das gleiche für mich fühlt und das er unbeschreiblich glücklich ist, mich bald seinen Ehemann nennen zu dürfen, genauso wie ich. Seit ich Zayn kenne und liebe habe ich nie an jemand anderen gedacht. Ich mein, ich hab überlegt wie es wäre wenn ich Zayn nicht hätte, aber das war unbeschreiblich schmerzhaft." Ich nickte verstehend und lächelte ein bisschen, da es mich so glücklich machte, das die beiden zusammen so glücklich sind. ,,Wie würdest du es denn finden, wenn Zayn an jemand anderem Interesse zeigt, ihm Komplimente macht, ihn berührt, wie es für Freunde nicht mehr normal ist und lieber Zeit mit diesem Menschen verbringt anstatt mit dir, seinem Verlobten?"

Ohne zu hinterfragen, warum ich diese Fragen stellte, worum ich Liam sehr dankbar war, überlegte er kurz und antwortete mir dann. ,,Ich muss gestehen, ich kann ganz schön eifersüchtig werden und würde ich mitkriegen, dass Zayn jemand anderem schöne Augen macht würde ich wahrscheinlich ausrasten, weinen und ihn fragen wieso. Ein Leben ohne Zayn ist mittlerweile unvorstellbar für mich." ,,Ich bin froh, das ihr einander habt Liam, man kann eure Liebe zueinander wirklich spüren", sagte ich ehrlich und legte kurz meine Hand auf seine, bevor ich sie wieder zurückzog. ,,Was würdest du denn machen, wenn du derjenige wärest, der zwischen dem verlobten Paar steht und du dich wohlmöglich verliebt hast?" Liam seufzte. ,,Das ist eine schwierige Frage, schließlich kann man sich Liebe nicht aussuchen, aber ich würde mich sicherlich ein wenig schlecht fühlen, das ich mich so zwischen die Verlobung stelle und sie möglicherweise sogar zerstöre. Aber im Endeffekt kann man auch eigentlich gar nichts dafür, denn Liebe zu verhindern ist quasi ein Ding der Unmöglichkeit."

So fühlte ich mich auch, ich fühlte mich furchtbar schlecht, obwohl zwischen Louis und mir nichts genaues passiert war, ein schlechtes Gewissen gegenüber Eleanor hatte ich schon. ,,Aber was ist, wenn von dem Verlobten selbst auch Anzeichen kommen, dir schöne Worte gesagt werden, wie das du der Mensch bist, der ihm immer gefehlt hat oder das du ihn glücklich machst? Wenn er dich berührt und es überall in dir kribbelt? Oder wenn beinahe ein Kuss entsteht, der nur aus Zufall unterbrochen wird?" Ich wurde immer emotionaler in der Sache und das merkte auch Liam, sodass er im nächsten Moment tröstend einen Arm um mich legte. ,,Harry.., möchtest du mir nicht sagen, was los ist?" ,,Es ist nichts", murmelte ich leise und wenig überzeugend, ,,was würdest du in so einem Fall machen? Wenn sich jemand total widersprüchlich verhält, das es einem so vorkommt, dass die Worten und Taten völlig verschiedene Wege aufzeigen."

Wieder seufzte Liam und sah mich etwas verzweifelt an, gab mir dennoch eine Antwort. ,,Das beste, was man in so einem Fall machen kann ist wohl miteinander zu reden. Hinterfragen, warum die verlobte Person das macht, weil das doch wirklich nicht alltäglich ist, das wenn man sich verlobt, jemandem verspricht diese Person zu heiraten, dann auch noch jemand anderen so behandelt und berührt, beinahe küsst, wie man nur seine Verlobte oder seinen Verlobten behandeln sollte." ,,Das habe ich mir auch so gedacht, aber was wenn du damit eine gute Freundschaft aufs Spiel setzt?" Murmelte ich fragend und verzweifelt, auch wenn ich versuchte das zu verstecken. ,,Man kann nicht beides haben Harry, entweder man schweigt und verzweifelt an dieser Situation, die auch früher oder später die Freundschaft zerstören würde oder man setzt die Freundschaft aufs Spiel, in dem Willen bei einem klärenden Gespräch alles rettende zu tun, damit sie nicht zu Bruch geht oder das man sogar noch gestärkt daraus hervorgeht. Die dritte Option wäre, einfach alles abzubrechen, nicht mehr zwischen der Verlobung stehen, indem man mit dem Verlobten nichts mehr zu tun hat, jegliche Kontakte abbricht, aber so wie sich das für mich anhört, wäre das die schmerzhafteste und unwahrscheinlichste Variante."

Die dritte Option hörte sich wirklich absolut nicht nachdem an, was ich wollte. Ich wollte weiterhin mit Louis Kontakt hegen und aufjeden Fall weiterhin die Freundschaft aufrechthalten, sowie etwas mit ihm zu unternehmen. ,,Dann ist reden wahrscheinlich wirklich die beste Option", flüsterte ich leise zu mir selbst, ,,aber insgesamt würdest du doch auch sagen, dass man in Sachen Liebe an erster Stelle auf sich selbst hören sollte, oder? Nicht auf seine Familie oder Freunde, die einem etwas einreden wollen, womit man wohlmöglich nicht glücklich ist, oder?" ,,Genauso ist es", stimmte Liam mir zu, ,,Liebe soll einen glücklich machen, es ist die Qual, wenn man mit jemandem zusammen ist, weil es jemand anderes für gut befindet und man selbst nicht. Aber Harry ich frage nochmal, geht es dir gut? Gibt es irgendwas, was du mir sagen möchtest?" Fürsorglich sah Liam mich an und strich mit seiner Hand über meinen Rücken.

,,Es geht mir gut Liam, mach dir keine Sorgen. Ich bin etwas verwirrt wegen meinen Gefühlen, aber das legt sich wieder und danke für deinen Rat und die Hinweise, es hat mir viel weiter geholfen." ,,Wann immer du reden möchtest Harry, dann kannst du zu mir kommen", sprach Liam und nahm mich fest in den Arm, um das zu bekräftigen. ,,Danke Liam, das weiß ich sehr zu schätzen", entgegnete ich und umarmte ihn ebenfalls. Ein Teil in mir wollte sich ihm vollends anvertrauen, der andere und größere Teil riet mir aber vorerst, das alles so theoretisch wie möglich zu halten, um mir selbst auch nicht so einen Druck aufzuladen, auch wenn es dafür wohl zu spät war. Immerhin wusste ich dank Liam nun mehr oder weniger wie ich weiter vorgehen wollte und es war erleichternd, all diese Gedanken mal losgeworden zu sein. ,,Na komm, Zayn hat gleich frei und wenn ich mich nicht täusche Niall doch auch schon längst, lass uns die beiden einsammeln und zusammen ein wenig Pisa erkunden und dort etwas essen gehen", schlug Liam vor, wahrscheinlich weil er merkte das ich Ablenkung dringend nötig hatte, was mich auch sofort zustimmen ließ. Etwas zu essen und ein schiefes Gebäude zu betrachten konnte die Sicht auf einige Dinge hoffentlich schnell ändern oder klarer werden lassen.

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Da ahnt der liebe Liam wohl schon was..
Was meint ihr könnten jetzt Harrys nächste Schritte sein?🌝
All the love xx

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