Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

103 - copious picnic

Nachdem das Telefonat sein Ende gefunden hatte, hielt Louis und mich nichts mehr auf dem Schiff. Wir packten nur noch einen Rucksack mit unseren wichtigsten Sachen, den Louis auf dem Rücken trug, bevor wir das Kreuzfahrtschiff verließen. Die Temperatur war schön angenehm, nicht zu warm, aber auch nicht zu kalt. Durch einen leichten Wind wurde man auch dauerhaft erfrischt und begann nicht zu schwitzen. Das gesamte Hafenviertel von San Francisco war bunt und lebendig, als Louis und ich, unweit von unserer Anlegestelle, das Viertel Fisherman's Wharf erreichten, verschlug es einem fast schon den Atem. Es hatte faszinierende Straßenkünstler zu bieten, zudem erzählte man sich, dass es hier wunderbare Restaurants gab.

Es waren ziemlich viele Menschen auf den Straßen, Louis und ich hielten uns an der Hand, was den praktischen Nebeneffekt hatte, einander nicht zu verlieren. Es war hier noch einmal etwas komplett anderes, als in New York oder Miami. Es war nicht grau und trist hier, es war bunt und schrill, die Häuser waren unglaublich niedlich und auch wenn es überall ziemlich penetrant nach Fisch roch, das bekam man bei all den sonstigen Eindrücken kaum noch mit. Außerdem lag in diesem Viertel auch der Pier 39. Dabei handelte es sich um eine ehemalige Schiffsanlegestelle, die heutzutage das ganze Jahr über als Rummel genutzt wurde. Dort gab es zahlreiche Attraktionen und Fahrgeschäfte, doch überwiegend hielten Louis und ich uns an der Anlegestelle selbst auf, denn dort lagen gefühlt hunderte von Seelöwen, sonnten sich, schliefen und genossen ihr Leben.

Sie interessierten sich nicht für die Touristen und auch wenn man natürlich einen gewissen Sicherheitsabstand hielt und so gesehen auch gar nicht an die Tiere heran kommen konnte, da der Weg zu den einzelnen Anlegestellen gesperrt war, wir waren dennoch so viel näher, als noch heute Morgen bei der Einfahrt in den Hafen und es war ein einmaliges Erlebnis. Das machte San Francisco schon jetzt zu einem meiner liebsten Reiseziele und auch egal wo wir uns hier am Hafen aufhielten, wir hatten immer einen Blick auf die Golden Gate Bridge, die ich heute definitiv auch noch besuchen wollte. Dafür wollten Louis und ich uns ein Auto mieten, doch zuvor suchte ich noch ein Souvenirgeschäft auf, indem ich einen weiteren Wappenaufnäher für Gemmas Geschenk besorgte.

Eine Decke bräuchte ich dafür auch noch, welche die Heimat von all den vielen Wappen werden sollte und als ich im selben Geschäft durch Zufall eine schlichte rosafarbende entdeckte, die total weich war und perfekt passen würde, kaufte ich diese auch noch und könnte somit bald damit anfangen, die ersten Wappen aufzunähen. Das Wappen von San Francisco verstaute ich in dem Rucksack, den Louis trug und die Decke hielt ich unterm Arm. Ich setzte mir die Sonnenbrille auf die Nase, sobald wir das Geschäft wieder verließen und nach kurzer Suche fanden wir eine Autovermietung, durch die wir an unser Ziel kommen sollten. Wir entschieden uns für ein schwarzes Cabriolet und sobald alle Formalitäten geklärt waren, saß Louis hinterm Steuer, ich auf dem Beifahrersitz, wir ließen das Verdeck runter und befanden uns kurz darauf auf offener Straße.

Der Wind wehte uns in den Haaren, die Sonne schien uns direkt ins Gesicht und als ich einmal kurz die Augen schloss, tief durchatmete und mich allein auf diesen Moment konzentrierte, war ich wahrscheinlich der glücklichste Mensch auf diesem Planeten. Ich fühlte Louis Hand auf meinem Oberschenkel und während er sich auf die Straße konzentrierte, beobachtete ich ihn, sobald ich die Augen wieder geöffnet hatte. Seine wuscheligen braunen Haare wurden von Wind zerzaust, seine blauen Augen steckten hinter einer Sonnenbrille und seine Lippen umspielte ein seliges Lächeln. Nach allen Ereignissen, nach all dem Drama, war das hier genau das, was wir brauchten. Zweisamkeit, Ruhe und Frieden ganz für uns beide.

Nach knappen zwanzig Minuten waren wir so gut wie auf der Golden Gate Bridge, jedoch fuhr Louis davor auf einen Parkplatz, der extra für den Ausblick hergerichtet worden war und ebenso als Aussichtsplattform diente. Wir stiegen aus dem Auto und ließen den Anblick kurz auf uns wirken. Die Farbe der Brücke glitzerte in den Lichtstrahlen der Sonne und es war unglaublich, das alles mitanzusehen. Heute Morgen noch waren wir unter der Brücke hindurch gefahren, nun standen wir direkt davor und gleich würden wir sie überqueren. Momentan war mein Leben auf dem absoluten Höhepunkt und ich würde es nicht anders wollen. Vor allem wollte ich diesen Moment auch mit niemandem lieber teilen, als mit Louis und er ließ mich fühlen, dass er da war, egal ob er mir eine Hand auf den Rücken legte, meine Hand hielt, mir einen Kuss schenkte, er war da und das war wunderschön.

,,Wie wäre es, wenn wir auf der anderen Seite der Brücke picknicken?", schlug Louis mit einem Mal vor, wir hatten schweigend nebeneinander gestanden und den Moment genossen. ,,Da vorne ist ein kleiner Supermarkt und wir könnten Gemmas zukünftige Decke als Unterlage benutzen", redete Louis weiter, zeigte erst auf einen kleinen Laden, dann auf den Kofferraum, indem die gerade erworbene Decke lagerte. ,,Aber Lou, die ist rosa und wird doch dann total dreckig", jammerte ich, auch wenn ich liebend gern picknicken wollte. ,,Die muss doch sowieso einmal gewaschen werden, bevor du die Wappen aufnähst und sollte sie wirklich so dreckig werden, das sie nicht mehr sauber wird, kaufe ich dir eine neue. Versprochen", Louis gab mir einen Kuss und sah mich dann fragend an, ,,also?" ,,Okay, gut."

Schnell waren wir in den Supermarkt geflitzt, nachdem wir ein paar Fotos von der Aussicht und von uns gemacht hatten, hatten einige Süßigkeiten, wie Schokolade, Kekse und Weingummis besorgt, außerdem noch etwas zu trinken und nachdem all das im Auto verstaut war, ging unsere Fahrt weiter. Es dauerte fünf Minuten, dann hatten wir den Anfang der Golden Gate Bridge erreicht. Ich wusste nicht wieso, aber ich war total aufgeregt, als wir dann darüber fuhren, mein Herz klopfte total schnell und immer wieder schaute ich mich nach links und rechts um, um nichts von der wundervollen Aussicht und diesem einmaligen Erlebnis zu verpassen.

Das Golden Gate, die Meerenge, die den Pazifik mit der Bucht von San Francisco verbindet, brachte durch den leichten Wind die maritime Seeluft mit sich und gab einem ein erstaunlich großes Gefühl von Freiheit. In diesem Moment war ich so glücklich, das ich Louis freie Hand ergriff, woraufhin er mir einen kurzen Seitenblick schenkte, danach wieder auf die Straße schaute, dafür aber meinen Handrücken zu seinen Lippen führte und einen kleinen Kuss darauf platzierte. Nach nur wenigen Minuten hatten wir die Brücke leider schon passiert und das andere Ende erreicht. Erst wollten wir auch hier auf der Aussichtsplattform halten und dort das Picknick machen, jedoch waren es uns dort zu viele Menschen und wir wollten lieber noch unsere Zeit zu zweit genießen.

Auch wenn es hier schon um einiges verlassener war, als auf der anderen Seite, weder schrille noch bunte Hafenviertel uns ins Blickfeld kamen, fuhren wir noch einige Minuten, bis uns wirklich nur noch wenige Menschen entgegen kamen. Louis bog in einen kleinen Feldweg, umringt von Feldern, Bergen und Hügeln und brachte dort das Auto zum stehen. Sicherheitshalber schloss er das Verdeck des Autos, wir nahmen uns unsere Einkäufe und die Decke und beschlossen dann, einen der Berge zu erklimmen, auf welchem wir unser Picknick verbringen wollten. Da es sich jetzt nicht gerade um den Mount Everest handelte, hatten wir schnell den höchsten Punkt erreicht, falteten die Decke auseinander, platzierten unsere Süßigkeiten, unsere Getränke darauf und machten es uns dann selbst auf der rosa Decke gemütlich.

,,Es ist so wunderschön hier", murmelte ich, sah mich um und hatte momenten nicht das Gefühl mich in einer Stadt mit 800.000 Einwohnern zu befinden. Hier hatten wir nichts, außer Natur im Blick. Schöne, saftig grüne Wiesen und unweit des Berges, auf dem wir uns befanden, hatte eine riesige Pferderanch ihren Platz gefunden. Das Wiehern der Pferde wurde vom Wind bis zu uns getragen und ich sah zwei junge Männer, die sich zum Abschied küssten, der eine verschwand zurück ins Haus, der andere ging zu den Pferden auf die Wiese. Diese Ranch war so weit ab vom Schuss, man könnte dort sicherlich ein Verbrechen planen, unendlich reich werden und niemals gefunden werden. ,,Find ich auch", gab Louis zurück, riss mich damit aus meinen Beobachtungen und hielt mir die Tafel Schokolade hin, von der ich mir ein Stück abbrach.

,,Ich würde am liebsten auf ewig hier bleiben", mittlerweile lagen Louis und ich auf der Decke, hatten Unmengen an Süßigkeiten verputzt, geredet, gelacht und gekuschelt. ,,Ich auch, vor allem mit dir", erwiderte ich, sah einem Vogel hinterher, der über uns durch die Lüfte segelte. Mit einem Mal fand ich mich unter Louis wieder, er hatte sich mit einem Schwung auf meine Oberschenkel gesetzt und lächelte mich an. Die langsam untergehende Sonne tauchte ihn in ein wunderschönes Licht und ich beschwerte mich nicht, als er mir näher kam und unsere Lippen leidenschaftlich miteinander verband. ,,Ich liebe dich Harry", hauchte er leise, streichelte meine Wange, schenkte mir starkes Herzklopfen und eine Gänsehaut. ,,Und ich liebe dich Louis", ich zog ihn zurück zu mir herunter, um unsere Lippen wieder miteinander zu verbinden. Wir genossen unsere Freiheit in vollen Zügen und ich konnte nicht abwarten zu sehen, was das Leben als nächstes für uns bereit hielt.

___
Was glaubt ihr, was hält das Leben als nächstes für Larry bereit? Was würdet ihr euch für sie wünschen?
All the love xx

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro