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Teil 7


Am nächsten Tag gehe ich nach der Schule in die Schulbücherei, um mir ein Buch auszuleihen. „Ah, hier bist du", sagt eine Stimme hinter mir und ich drehe mich um. Milan. „Verfolgst du mich etwa?", frage ich ironisch und drehe mich wieder um. „Denkst du, ich hätte das nötig?" Er macht selbstsicher einen Schritt auf mich zu und grinst. „Ne, du siehst eher so aus, als würden die Mädchen dir hinterherrennen." Die Bemerkung kommt viel zu schnell aus meinem Mund und ich bereue sie jetzt schon, denn Milans Grinsen wird ein wenig breiter, als er einen weiteren Schritt auf mich zukommt. „Kann man von dir ja nicht behaupten", meint er und legt seinen Kopf schief. Ich wollte ihm gerade erklären, dass ich das auch nie in meinem Leben tun werde, doch in diesem Moment kommt Erika in die Bücherei.

„Ah, hier bist du", ruft sie und die Büchereiangestellte sagt, dass sie leiser sein soll. „Verfolgst du mich etwa?", fragt er lächelnd. Bei ihm hört sich der Satz viel charmanter an als bei mir. Erika kichert. „Als ob ich das nötig hätte." Ich verdrehe die Augen. Erst jetzt nimmt mich Erika wahr. „Und was macht...ihr hier?" Milan dreht sich zu mir um und mustert mich grinsend. „Ich bin hier, weil ich mir ein Buch ausleihen möchte und warum Milan hier ist, weiß ich nicht", antworte ich und wende mich wieder dem Buchregal zu. „Also sicher nicht wegen dir", erwidert Erika schnippisch. Ich starre sie an. Gestern habe ich ihr noch Mut zugesprochen und jetzt so etwas? Wahrscheinlich hatte ich ihr zu viel Mut zugesprochen, dass sie sich nun einbildet, sie wäre etwas Besseres. Oh je.

„Habe ich das irgendwann mal behauptet?", frage ich herausfordernd zurück. „Also ich wäre mir da ziemlich sicher, dass ich das irgendwann mal gehört habe", mischt sich Milan ein und lächelt provokant. Ich ignoriere die Bemerkung und schnappe mir ein Buch. „Ich muss los. War nett, mit euch zu...plaudern."
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Auf dem Nachhauseweg komme ich wieder an Milans Haus vorbei. Schnell beschleunige ich die Schritte und laufe weiter. „Hey, Bella!", höre ich meinen Namen im Hintergrund. Ich drehe mich um. Langsam. „Was ist, Dejanovic?" Er steht auf seiner Terrasse. „Ich hab gesehen, dass du schneller gelaufen bist. Etwa um mir nicht begegnen zu müssen?" Ich lache. „Ja, genau", sage ich unschlüssig, doch dann erinnere ich mich an etwas und ergänze: "Denkst du, ich bevorzuge es mit Leuten Kontakt aufzubauen, die, wie ein Räuber verkleidet, nachts eine Kapelle aufsuchen?" Sein selbstgefälliges Grinsen kippt aus seinem Gesicht. Tja. Er lässt mich stehen und geht wieder ins Haus und ich vermute, dass er jetzt beleidigt ist und will gerade weitergehen, als er an der Haustür erscheint.

„Hey, warte." „Ich warte die ganze Zeit", erwidere ich ungerührt und lege den Kopf schief. „Wie meinst du das?" „Was?" „Dass du mich gesehen hättest." „Ich hab dich gesehen. Am Sonntagabend. Ganz sicher. Es waren dieselben Augen." Zur Bestätigung starre ich in seine Augen, was ich ungefähr zwei Sekunden später wieder bereue, da sie unheimlich schön sind und ich zurücktaumele, um mich beherrschen zu können. Ich werde rot und ihm entgeht es nicht. „Aha, so ist das also", sagt er und grinst breit. „Was?" „Egal was du sagst oder tust, ich weiß Bescheid." „Worüber?" „Du fühlst dich zu mir hingezogen."

Ich lache. Ein wenig zu laut. Was bildet er sich eigentlich ein? „Das stimmt schon einmal gar nicht! Und höre auf, vom eigentlichen Thema abzulenken! Ich weiß, dass du es gewesen bist, denn deine Augen", nun schaue ich tatsächlich in seine Augen ohne zu taumeln, „waren dieselben wie die des Typen am Sonntag", ich mustere ihn, „außerdem würde auch die Statur passen." „Moment, du sagst, ich sei Sonntagabend in eine Kirche eingebrochen?" „Ja." „Also erstens muss ich dich leider enttäuschen. Ich weiß nicht, was du da mit dem Einbrecher getrieben hast, dass du dich an seine Augenfarbe erinnern kannst, aber es gibt tatsächlich mehr Menschen auf der Welt mit der Augenfarbe grün. Außerdem kommt es mir vor, als hättest du irgendwelche Wahnvorstellungen." „Bitte?!" „Hast du irgendwelche Ängste?" „Als ob ich mit dir darüber rede. Ich vertraue dir nicht einmal, vor allem, weil du mir nicht die Wahrheit erzählst."

 Er seufzt. „Bella, es ist die Wahrheit. Ich habe absolut keine Ahnung, wovon du sprichst. Vermutlich war es Abend und du hast die Person nicht einmal richtig erkannt." Er erzählt immer noch nicht die Wahrheit, da bin ich mir sicher. Doch ich sage nur: „Vermutlich hast du Recht. Es tut mir Leid, dass ich dich einfach so beschuldigt habe." „Macht nichts", sagt er grinsend und mustert mich, so als müsse er sichergehen, dass ich seine Lüge nicht doch irgendwo herausgefunden habe. Doch das habe ich längst. Und als ich auf dem Nachhauseweg Musik höre, muss ich anfangen, zu lächeln. Denn der Neue muss ein Geheimnis haben. Und ich liebe Geheimnisse.

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Hey allerseits! In diesem Kapitel merkt Isabella erstmals, dass der neue Mitschüler etwas zu verbergen hat. Was könnte es sein? Denkt Ihr, sie wird versuchen, dahinter zu kommen? Und glaubt Ihr, dass sein Charme dabei im Weg stehen könnte? Ich hoffe natürlich, dass Euch das Kapitel gefallen hat und Ihr weiterlesen wollt. Ich freue mich über Rückmeldung und Kritik. Abschließend hoffe ich, dass es Euch soweit gut geht und Ihr die Ferien weiterhin genießt  :-)

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