Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Teil 4

„Oh. Mein. Gott", sagt Anna in der Pause, als wir die Treppe hinunterlaufen, „das ist mit Abstand der hübscheste Junge, den ich je gesehen habe!" „Jetzt übertreibst du aber", gebe ich schulterzuckend zurück. „Und er hat dich angeschaut", erwähnt sie schelmisch und stupst mich an. „Er hat jedes Mädchen angeschaut", erkläre ich und lächele gequält. Wir laufen weiter die Pausenhalle entlang. „Ich muss mal kurz auf die Toilette", meint Anna und öffnet die Tür der Mädchentoilette. „Ich warte draußen", sage ich und ernte einen enttäuschten Blick von Anna, doch sie sagt nichts und geht hinein. Gedankenverloren blicke ich auf die Halle. Jeder ist irgendwie in Gruppen unterwegs. Weil ich mich so nicht ganz so allein vorkomme, beiße ich in mein Pausenbrot. Gerade als ich einen großen Bissen im Mund habe, tippt mich jemand von hinten an. „Hey." Ich drehe mich um und verschlucke mich beinahe an meinem Brot. Vor mir steht Milan.

„Hi", sage ich und vergaß völlig, dass ich immer noch etwas im Mund hatte, sodass ich mich nun wirklich verschlucke und anfange, wie eine sterbende Robbe zu husten. „Entschuldigung", stammele ich umständlich, als ich mich wieder einigermaßen beruhige. „Stehst du immer alleine rum?", fragt er und nickt auf die anderen herumstehenden Schüler. Er klingt fast ein wenig mitleidig. „Nein, ich warte nur auf meine beste Freundin, die gerade auf der Toilette ist", erkläre ich und schenke ihm ein strahlendes Lächeln. „Ah, also du bist Isabella, nicht wahr?", fragt er dann plötzlich. „Ach, bitte, nenn mich einfach Bella", erwidere ich ausweichend. „Dürfen dich so nur bestimmte Personen ansprechen?", hakt er grinsend nach. Gott, ich hasse ihn jetzt schon. „Wenn du es genau wissen willst, nein. Mich nennt jeder Bella." „Ist irgendetwas?" Diese Frage hat mich komplett aus dem Konzept gebracht und ich brauche erst einmal ein paar Sekunden. „Nein, warum?" „Du siehst ziemlich genervt aus", erklärt er grinsend. „Und wenn es so wäre?" „Das wäre ziemlich untypisch." Warum untypisch? Denkt er, jeder würde ihn mögen? Und warum steigere ich mich eigentlich so rein? Er sollte mir echt einfach nur egal sein.

„Kommt wohl nicht so häufig bei dir vor, dass ein Mädchen genervt ist, nicht wahr?" Sein Grinsen wird breiter. „Da hast du Recht." „Warum bist du eigentlich hier?", frage ich. „Meine Eltern sind hierher gezogen, da sie ein Jobangebot bekommen haben." Ich verdrehe die Augen. „Ich meine bei mir. Es gibt zahlreiche Mädchen, die liebend gern die Pause mit dir verbringen würden." „Du etwa nicht?" „Nö", sage ich. Kann der bitte mal aufhören, die ganze Zeit komische Fragen zu stellen? „Und doch hast du mich angestarrt", beharrt er weiter. „Ich hab dich nicht..." Ich habe ihn sehr wohl angestarrt. Ich funkele ihn an, doch er schaut nur grinsend zurück. Aus den Augenwinkeln sehe ich Anna. „Und jetzt entschuldige mich bitte, Anna ist gerade gekommen." Damit harke ich mich bei der verwirrten Anna ein und gehe mit ihr an Milan vorbei.

„Was war das?", flüstert Anna aufgeregt, die mich immer noch verwirrt anstarrt. „Ich hatte nur eine kleine Auseinandersetzung mit Milan." „Du musst ihm echt aufgefallen sein, wenn er versucht hat, mit dir zu sprechen." So hatte ich das Ganze noch gar nicht betrachtet. „Ähm", sage ich daher unschlüssig. „Hey Bella." Langsam drehe ich mich um. Auf ihn war ich überhaupt nicht vorbereitet gewesen. „Hallo Matteo." Anna kichert. „Was macht ihr beiden so?", fragt er unsicher. „Ach, nichts. Wir haben ein wenig geplaudert." „Das ist schön." Was antwortet man darauf? „Ja." „Ja, dann noch viel, äh, Spaß beim Plaudern", meint er und geht schnell weg. „Was war das denn?", fragt Anna. „Es ist halt Matteo", erwidere ich lächelnd.

Gegen Mittag fahre ich mit der Bahn wieder nach Hause. Als ich wieder in meinem Kaff ankomme, steige ich aus und laufe in Richtung unseres Hauses. Dabei komme ich an einem Laden vorbei, der anscheinend eingerichtet wird. Es handelt sich um ein Restaurant. Ich bleibe stehen und schaue an ein Blatt, auf dem die Speisen stehen. Hmm. Jugoslawisches Essen, ich liebe jugoslawisches Essen. Ich gehe weiter. Warum leben wir so außerhalb? Auf dem Weg komme ich weiterhin an einem Haus vorbei, welches wie meines ein wenig abseits an einen Wald grenzt. Es ist groß und hat eine Panoramaterrasse. Wow. Mich würde es nicht wundern, wenn es auch einen Schwimmpool hätte. Ein paar Leute arbeiten daran, anscheinend ist es noch nicht ganz fertig und trotzdem sieht es beeindruckend aus. Solange, bis sich eine Person auf die Terrasse stellt.

„Hey Bella", ruft er und grinst. Als ob sich Milan ausgerechnet von allen umliegenden Städten in mein Kaff Wolkenfels verirrt hat. „Hallo", erwidere ich. „Warum bist du schon zu Hause?", frage ich, denn eigentlich hätte er mit meinem Zug fahren müssen. Da war er aber nicht. Das wäre mir sofort aufgefallen. „Ist dir nicht aufgefallen, dass ich in Geschichte nicht da war?" Doch das war mir, denn alle Mädchen hatten ihn schon vermisst. „Ich habe geschwänzt." „Es ist nicht gut, gleich am ersten Tag zu schwänzen", erwidere ich gleichgültig. „Jetzt lass mal nicht die Streberin raushängen", meint er und vor lauter Empörung mache ich meinen Mund auf, um los zu protestieren, doch er fährt weiter: „Ich bin gut in Geschichte, du wirst sehen, bestimmt bin ich der beste Schüler in dem Fach." Ich lache. „Bilde dir nichts ein, die Klasse ist insgesamt gut in Geschichte." Sein Grinsen wird breiter. „Aber ich bin besser." Ich schüttele grinsend den Kopf. „Ich muss dann los, meine Mama macht sich bestimmt schon Sorgen." Das tut sie mit Sicherheit nicht, sie wäre froh, wenn ich mal ein wenig Kontakte pflegen würde und nicht nur zu Hause rumsitze, aber das ist auch egal. „Richte ihr einen schönen Gruß von mir aus", erwidert er ironisch und legt den Kopf schief. „Ich werde ihr dazu sagen, dass sie sich deinen Namen gut merken soll für die Zukunft." Sein Grinsen wird dunkel und seine Augen funkeln ein wenig. Sofort fühle ich mich komisch. So, als habe er eine unsichtbare Macht auf mich gehegt. Sein Lächeln wird noch ein wenig gefährlicher. „Tu das", sagt er nur und ich kann an seinem Tonfall nicht erkennen, in welche Richtung er das meint. Schnell verabschiede ich mich und laufe nach Hause. Auf dem Weg frage ich mich, wie nah Milan noch in mein Leben eindringen will. Und außerdem weiß ich immer noch nicht, was er nachts in der Kapelle gemacht hat...

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Hallo, ich hoffe Euch geht es gut! Wie schätzt ihr Milans Verhalten ein? Denkt ihr, er hat etwas zu verbergen? Wir werden es in den Fortsetzungen herausfinden. Ich wünsche Euch noch einen schönen Rosenmontag!

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro