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02 - Kathmorex

Der weiße Schatten thronte auf dem höchsten Felsen. Von dort aus schaute er auf die Felllosen herab, die sich an den Gittern drängelten, um ihn, Kathmorex, besser sehen zu können.

Seine Ohren hatte er stolz zurückgelegt, seine Schnauze erhoben und sein Fuchsschwanz zuckte hin und her. Er genoss die Aufmerksamkeit sichtlich, die ihm entgegengebracht wurde.

Er schloss die Augen und lauschte hingebungsvoll den Lauten der Felllosen. Er konnte inzwischen sehr gut die jeweiligen Gefühle dieser heraushören. Ob sie staunend, glücklich, gelangweilt oder enttäuscht waren.
Er hörte die schreienden kleinen Felllosen. Wenn er die Augen öffnete, könnte er ihre zeigenden Finger sehen. Doch er hielt sie geschlossen und warf sich lieber noch etwas in die Brust, damit man seine eindrucksvolle Narbe an der Brust sehen konnte.
Er hörte zufrieden, wie die Felllosen bewundernde Laute von sich gaben. Aber besonders gefielen ihm die Ausrufe und das Getuschel der anderen Füchse in den angrenzenden Behausungen.
Er hatte den Ruf des gefährlichsten Fuchses und dies musste man den anderen immer vor Augen rufen, ansonsten verkümmerte der Ruf wie eine Füchsen ohne Befehle.

Da hörte er eine Stimme, die er nur zu gut kannte. Leicht winselnd, doch voller Aufregung: „Kathmorex!"

„Was ist?", knurrte dieser zurück.

„Kathmorex, komm her!", winselte der Neuankömmling wieder.

Wut schäumte in Kathmorex auf.
Wie konnte es dieser Kothaufen wagen ihm Befehle zu erteilen?

Er stand selbstsicher auf, sprang mit einem mächtigen Satz vom Felsen, woraufhin die Felllosen in bewunderndes Schreien ausbrachen.
Dann sträubte Kathmorex das Fell, sodass er jeden anderen Fuchs überragt hätte und schritt knurrend auf die Gitterstäbe zu, hinter denen sich der graue Neuankömmling winselnd duckte.

Kathmorex knurrte: „Du hast ohne Zweifel eine gute Erklärung?!"

Es war mehr eine Aufforderung, als eine Frage und der graue Winselte noch lauter und wühlte sich Untergeben in die Erde.

Dann bellte Kathmorex: „Das reicht! Jetzt sag endlich, was du zu sagen hast!"

Der graue hob leicht den Kopf und winselte hämisch: „Es hat sich etwas zugetragen, oh großer Kathmorex. Ein Gesetzesbruch...!"

Die Augen von Kathmorex verengten sich zu kleinen schlitzen, dann funkelten sie unheimlich und er fragte: „Wer?"

Der Graue, dessen Augen nun ebenfalls einen harten Glanz bekommen hatten, bellte: „Blaze, die Füchsin von Außerhalb."

Kathmorex zog die Lefzen hoch und knurrte: „Gib den Anderen bescheid! Heute Nacht wird es Training geben..."

Der Graue sprang auf die Pfoten, senkte den Kopf und lief zu anderen Gitterstäben davon.
Kathmorex drehte sich um und stolzierte zurück zu seinem Felsen.

Er freute sich.

Schon zu lange hat es keine Nachtaktivitäten mehr gegeben ...
Mit der Zeit kommt immer mal wieder eine Füchsin, Abschaum, auf den Gedanken, sich den heiligen Gesetzen zu widersetzen. Wurmmief! Was bildeten sie sich ein?
Sie mussten energisch und ohne Mitleid bestraft werden! Was würden ansonsten die anderen Füchsinnen machen?

Kathmorex verzerrte sein Gesicht zu einer wütenden Grimasse.

Sie würden wie Lemminge der ersten Füchsin folgen und schließlich in den Abgrund stürzen.
Und dieser Abgrund ist unausweichlich!
Schon viele habe ich hinein fallen sehen! Sehr viele!
Sie alle wollen sich meiner Macht entziehen!
Sie glauben, sie kämen damit durch! Doch da irren sie sich...
Ich bin der Abgrund und keine Füchsin kommt jemals an mir vorbei!
Ich werde dich finden, Blaze, das verspreche ich!
Ich werde dich lehren, gehorsam zu sein!
Ich werde dich brechen und deine Erinnerung an Außerhalb tilgen.
Du gehörst mir...
Alle Füchsinnen gehören mir...

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