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Chapter 6

Zuhause angekommen hielt er vor dem Haus an einem alten Schuppen. Es roch modrig und nach nassem Holz als ich abstieg, den Helm abnahm und auf Ryans Motorrad legte.
Als ich mich umdrehte erblickte ich seine angespannten Gesichtszüge. Bevor ich fragen konnte, sah er mich an und ergriff meine Hand. "Komm jetzt...Ich bring dich zurück in dein zimmer." Empört sah ich ihn an. In mein Zimmer? Das konnte er nicht ernst meinen, nicht schon wieder.

"Ryan! Wir brauchen dich. Der Alpha versammelt das Rudel in der Grube."
Die Grube war ein staubiger Platz in der Mitte des Territoriums, wo Versammlungen stattfanden oder die Jungwölfe Kämpfe trainierten.
Der Junge der hereingetreten war, um die Nachricht zu überbringen, war ein Freund von dem jungen Beta. Zumindest wurden sie früher zusammen trainiert und waren die besten ihres Alters.

"Gut ich komme.", erwiderte Ryan und sein Freund richtete sich schon auf um zu gehn.
"Warte noch Lucas, ich bringe Luna zurück in ihr Zimmer, sonst reißt mir ihr Vater den Kopf eigenhändig ab und frisst mich zum Abendessen."
Lucas grinste. "Das wäre natürlich tragisch." Die beiden lachten, bevor sie wieder ernst wurden. Ein dunkler Schatten lag auf beiden Gesichtern und die verspielten Funken in den Augen, von eben, waren verschwunden.

"Ich will aber mitkommen!" Mein Blick schweifte zwischen den beiden hin und her. Lucas sah Ryan an, seufzte und wandte sich ab.
"Das geht nicht, Kleine. Bitte sei vernünftig und geh ins Haus." Mein Aufpasser sah mir flehend in die Augen.
"Wieso!? Ihr könnt mich nicht mein ganzes Leben lang einsperren!", schrie ich. Meine Augen brannten und Tränen stiegen in mir auf.
"Luna..." Er hielt mich am Arm fest, nicht grob, aber so, dass mir klar wurde was er wollte: Ich sollte bleiben. Aber ich riss mich los und stürmte an dem verdutzten Lucas vorbei nach draußen.
Ich wollte nachsehen was mir alle versuchten vorzuenthalten. Warum mein Vater die Versammlung einberief.

Auf dem Weg zur Grube kamen mir viele Wölfe entgegen aber auch in ihren Gesichter lagen Schatten und Augen waren erloschen. Ich sah sie an aber sie schienen wie in Trance, nur wacher.

Als ich die staubige Fläche betrat, sah ich in einiger Entfernung Leute stehen, die sich mit dem Alpha unterhielten. Ihre Gesichter trugen unverständlicher Züge oder waren Aufgebracht.
In der Mitte ihres Halbkreises lag jemand am Boden. Ich begann fast zu rennen und drängte mich an ihnen vorbei.
"Luna nicht!", rief eine Stimme hinter mir. Es war Ryan.
Nein! Ich will es endlich wissen!, dachte ich und stand jetzt direkt vor der Gestalt am Boden. Starker Geruch von Blut erreichte meine Nase und ein kalter Schauer lief meinen Rücken hinab als ich das tote Mädchen erkannte.
"Nein!", schrie ich qualvoll und sank zu Boden. Meine Knie berührten den Sand nicht, denn zwei Arme griffen um meinen Bauch und drückten mich an sich.
Tränen strömten jetzt meine Wangen hinab und mein Magen drehte sich, als ich auf die Leiche blickte.
Es war Ivy, meine beste Freundin, die aufgeschlitzt und mit zerfleischtem Oberkörper in ihrer eigenen Blutlache lag. An einigen Stellen blitzten Knocken oder Organe ans Licht.
Würgereiz überkam mich und tausend Nadeln stießen in mein Herz, bei dem Gedanken daran, unter welche Qualen sie gestorben sein muss.

"Nein! Bitte nicht!...." Meine Schreie erstickten im Tränenfluss.
Ich begann am ganzen Körper zu zittern und mein Herz raste. Wenn Ryan nicht hier wäre, würde ich zu Boden fallen und nie wieder aufstehen können.
Plötzlich wurde ich herumgedreht und zwei grüne Augen sahen auf mich. Der Beta senkte kurz den Kopf und hob mich hoch.
"Ich bring dich hier weg.", raunte er mit seiner tiefen Stimme und drehte sich, um seinen Weg durch die Menge zu suchen.
Mein Kopf wollte wild protestieren mich nicht hier zu lassen auch wenn der anblick grausam war aber mein Körper war zu schwach. Ich hatte das beklemmende Gefühl meine Muskeln nicht mehr bewegen zu können, um den Gedanke in die Tat umzusetzen.
Also lies ich mich wegtragen, den Weg zum Haus, die schweren alten Treppen hinauf in mein Zimmer.

Oben angekommen schloss Ryan hinter uns die Tür und setzte sich aufs Bett. Mich setzte er sanft neben sich.
Ich wollte etwas sagen, aber ich war zu nichts mehr in der Lage. Zu nichts, außer um zu weinen.
Ich wollte ihn so vieles fragen und ihn anschreien, weil ich so verzweifelt war.
Ryan schien meine Gedanken zu lesen und drückte mich an sich, während seine Augen wieder meinen Blick suchten und seine Finger meine Tränen wegstrichen.

"Ryan...", schluchzte ich und krallte meine Hände in sein Shirt.
Er löste diese und stand auf schwungvoll auf. Sein Blick war nicht mehr sanft sondern wütend.
"Warum musst du dich mir immer widersetzen, Luna!? Wieso, verdammt!?", rief er und knurrte lauthals. "Ich wollte dir diesen Anblick ersparen! Weil ich wusste dass du es nicht ertragen würdest!"
Sorge zog sich durch seine Worte.

Nach einigen Augenblicken fand ich meine Stimme wieder.
"Weil ihr mir immer alles verheimlicht! Und..."  Er unterbrach mich noch wütender.
"Was willst du denn?! Hätte ich dir sagen sollte dass Ivy ermordet wurde, von einem Killer der es wohl auf unser Rudel abgesehen hat?! Hätte ich dir sagen sollte dass sie entführt und SO zurückgebracht wurde!?"

Die Tränen stiegen wieder an und ich spürte mein Blut in den Adern pochen. Kopfschüttelnd wischte ich die kleinen salzigen Tropfen weg und schloss für einen Moment die Augen.

"Wieso verstehst du nicht dass ich das hier nicht für deinen Vater tue oder weil ich der Beta bin. Ich beschütze dich weil du mir wichtig bist, Luna...", sagte er seufzend.
"Du bist für mich mein Bruder, mein bester Freund...alles.", erwiderte ich. "Aber du musst mich doch nicht beschützen. Ich bin kein kleines Mädchen!"

"Du verstehst es einfach nicht...", gab er seufzend zurück und wand sich ein stück ab.
"Dann erklär es mir doch einfach!", schrie ich.
Er drehte sich zurück, kam zwei schnelle Schritte auf mich zu und er meine Arme packte, bevor er mich auf die Decke drückte.

Dann spürte ich plötzlich seine. Lippen auf meinen und schloss die Augen.

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