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Chapter 3

Am nächsten Morgen öffnete ich verschlafen die Augen und sah mich um. Die hellen Strahlen der Morgensonne fielen durch mein Fenster ins Zimmer. An der Wand mir gegenüber hing immer noch das Bild meiner Mutter, was mich aufstöhnen ließ.

Ich wandte meinen Blick ab und dachte an gestern Abend. Ich dachte an Ryan. Der Gedanke an das, was zwischen uns war, wobei mein Herz einen Sprung machte.

Jetzt aber war Ryan nicht mehr da. Wenn er in der letzten Nacht überhaupt da gewesen war und ich das alles nicht nur geträumt hatte. Vielleicht war es tatsächlich nur Einbildung, weil meine Seele sich tief im Inneren nach Geborgenheit sehnte. Das Gefühl, welches seit dem letzten Schneefall mit meiner Mutter im Grab ruhte.

Seufzend schob die Decke von meinen Beinen und stand auf.
Langsam ging ich auf das alte Holzfenster zu und schaute hinaus. Es war draußen noch relativ dunkel für die Jahreszeit. Ich ließ meinen Blick umher schweifen und sah einzelne Bäume die nach und nach immer dichter wurden. Nadeln lagen verstreut neben den Wurzel der knorrigen Tannen. Bei Anderen wiederum wirbelten Blätter im Wind umher und landeten schließlich auf dem Boden oder verfingen sich zuvor in den Astgabeln.

Ein Lächeln machte sich auf meinen Lippen breit. Herbst war einfach meine Lieblings Jahreszeit. Ohne diese erdrückende Hitze oder diesen eiskalten Schnee im Winter.

"Du bist schon wach?",riss mich plötzlich eine raue Stimme aus meinen Gedanken.
Erschrocken drehte ich mich um und sah Ryan. Er stand überrascht im Türrahmen und beobachtete mich mit seinen tiefgrünen Augen.

"Äh...ja.", erwiderte ich knapp und ging ein paar Schritte auf ihn zu.
Je näher ich ihm kam desto schneller schlug mein Herz.

Der junge Beta nickte. "Gut. Beeil dich, bitte. Ich bring dich dann zur Schule."
Er tut was?!

"Du...du bringst mich zur Schule?! Ryan, ich...äh...bin alt genug um selbst dahin zu laufen. Außerdem gehe ich jeden Tag allein zur Schule."
Empört drehte ich mich um und öffnete meinen Schrank. Ich legte mir ein paar Sachen aufs Bett, die ich nachher anziehen wollte.

"Ich hab mir schon gedacht dass du das sagst.",ertönte plötzlich die Stimme meines Vaters, der jetzt neben Ryan in der Tür stand.
"Aber es ist zu gefährlich dich allein gehen zu lassen. Absofort wird Ryan dich zur Schule bringen und danach auch wieder abholen."

Stumm sah ich ihn an. Aber meine Augen blitzten wütend.
Jetzt behandelten sie mich schon wie ein Kind! Als nächste Maßnahme kommt dann, dass sie mich in meinem Zimmer einsperren oder was?!

"Du wirst machen was ich sage, Luna! Haben wir uns da verstanden!?", knurrte er und fixierte mich mit seinen von der Trauer getrübten Augen, bevor er sich umdrehte und einfach wieder verschwand. Ich hörte die alten Treppenstufen knarzen bis er unten angelangt war.

"Ja!", schrie ich ihm hinterher.
Meine Wangen waren vor Wut gerötet und in meinen Augen glitzerten Tränen der Enttäuschung.
Ich konnte es einfach nicht fassen, dass mein eigener Vater mich in meiner Freiheit so einschränkte wie sonst keiner.
Jetzt rollte eine Träne meine Wange hinunter bis zum Kinn und tropfte dann auf den Boden.

Plötzlich fand ich mich in Ryans Armen wieder. Seine muskulösen Arme hatten meine Taille umfasst und drückten mich leicht an ihn.
Dann beugte er sich zu mir nach unten und sah in meine Augen.
"Luna...", fing er mit sanfter Stimme an und wischte eine Träne von meinem Kinn. "Du musst verstehen, dass dein Vater sich nur Sorgen um dich macht. Große Sorgen..."
Seine Augen lösten sich von meinen Augen und er sah aus dem Fenster in den Wald, als ob er zwischen den Stämmen in der Dunkelheit etwas suchte.
"Irgendwo da draußen ist etwas, was deine Mutter kaltblütig ermordet hat. Er will verhindern, dass dieses Etwas dich angreift oder...oder sogar auch tötet."

Sein Blick wurde sanfter und er legte seine Hände an meine Wangen, während er mit seinem Daumen die Tränen auf meiner Haut weg strich.
Ich beobachtete ihn still dabei bevor er weiter sprach.
"Luna...ich...ich mach mir genauso große Sorgen wie er. Wenn dir etwas passiert, würde ich mir das nie verzeihen."

Dieser Satz ließ mich in seinen Armen zusammen sinken. Er ließ mich noch stärker weinen und ich klammerte in seinen Nacken meine Finger in seine Brust.
Behutsam fing er mich auf und legte seine Arme fester um mich.
Mein Gesicht ruhte an Ryans Hals. Ich spürte seine Warme und dass mein Herz im selben Rhythmus wie seins schlug.
Für einen Moment war es totenstill im Raum. Ich hörte nichts außer das Pochen unserer Herzen aneinander. Geboren schloss ich meine Augen, während der Beta über meinen Rücken strich und sanft meine Stirn küsste.

Bald darauf löste er sich von mir und sah mich an. Wir beide mussten lächeln und er drückte einen letzten langen Kuss auf meine Stirn.
"Versprich mir dass du bei mir bleibst wenn dein Vater es sagt."

Ich nickte.

"Okay gut.", er fuhr sich durch die Haare und ging dann zur Tür.
"Dann zieh sich an und komm runter."

"Mach ich.", erwiderte ich leise und er schloss die Tür.

"Ich werde bei dir sein, kleines Mädchen.", knurrte er leise zu sich selbst während er die Treppe nach unten ging.
"Und wenn jemand dir etwas an tut, werde ich ihn töten."

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