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Das 3. Kind

Das dritte Kind war ein Junge.

Er war normal.

Seine Haare waren langweilig blond oder straßenköterblond, wie ich es mal zu Ohren bekommen habe. Die Augen wirkten fahl und das selbst im Sonnenlicht. Ich wusste nicht einmal, dass graue Augen das Aussehen so zerstören konnten.

Er trug seltsame Klamotten, seine meist braunen Hosen gingen bis zu den Knien, die Beine waren äußerst blass. Und das obwohl er diese Hosen im Sommer dauerhaft trug. Seine Schuhe waren oft Sandalen und seine Füße waren in dicken Tennissocken verpackt.

Ich hasste diesen Deutschtouri-Look.

Es ekelte mich an, als ich zusehen musste, wie seine schmierigen Eltern ihm das Polohemd in seine Hose steckten.

Sie hielten ihn davon ab, das zu tragen, was er wollte. Sie beobachteten ihn durchgehend. Er sagte mir, dass seine Eltern in seinem Zimmer eine Kamera aufgestellt haben, dass er kaum Freizeit habe.

Es machte mich unglaublich wütend, in meinem Körper stellte sich alles auf.

Und er kam zu mir. Weinend, die Klamotten dreckig und zerrissen.

Seine Freunde waren ihm in den Rücken gefallen. Sie hatten ihn geschlagen, ihn getreten und versucht, seine Klamotten vom Leibe zu reißen.

Damit ging alles in mir durch. Jede einzelne Faser meines Körpers schrie danach.

Und ich tat es.

›Ich an deiner Stelle würde dieses kleine Geheimnis für dich behalten.‹

Das hatte ich ihm gesagt.

Und seine eigentlich langweiligen, grauen Augen wirkten mit einem Mal umso dunkler.

Er war ein anderer Mensch.

Nicht nur ich bemerkte das. Seine Eltern taten es auch.

Er wurde nur noch mehr überwacht, durfte kaum noch aus seinem Zimmer gehen.

Sie wollten die Wahrheit hören.

Und ich dachte, er sei stark.

Er war es nicht.

Er hatte die wichtigste Regel gebrochen.

Ludwig.

Er war das dritte Kind.

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