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Das 11. Kind

Das elfte Kind war ein Junge gewesen.

Er hatte kurze, struppige Haare und seine Statur war alles andere als normal. Ich verstand, dass ihn die anderen Kinder hinterhersahen, ihn anstarrten und über ihn redeten.

Er war für sein Alter klein. So klein, dass ich mich erschrak, als ich ihn das erste Mal erblickte. Neben den anderen Kindern wirkte er wie ein Kind, das gerade aus dem Kindergarten geworfen wurde. Und jedes Mal, wenn ich ihn im Flur übersah und ihn fast umlief, entschuldigte ich mich bei ihn mit rotem Kopf.

Es war mir immer mehr als nur peinlich gewesen. Ihm schien es jedoch nicht anders zu ergehen.

Er war ein stiller Mensch, weshalb man kaum ein Wort von ihm gehört hatte.

An einem Tag jedoch kam er in den Raum, das Gesicht vor Schmerzen verzogen. Mit trüben Augen und humpelnd schritt er an mir vorbei und ignorierte alle anderen Personen in diesem Raum. Ich wollte mit ihm reden, ich wollte ihm helfen. Doch bevor ich ihn auch nur erreichen konnte, war er wieder verschwunden.

Er war wie ein Phantom, das nicht zu greifen war.

Doch je öfter ich ihn sah, desto stärker fielen mir seine Veränderungen auf. Zwar mochte er größer geworden sein und auch seine Muskeln waren mit einem Mal trainierter, aber die blauen Flecken, die Kratzer und seine trüben Augen blieben.

Irgendwann schaffte ich es, ihn zu erwischen. Dem Phantom in die Augen zu sehen. Und er begann zu weinen. Schluchzend hatte er sich um meinen Oberkörper geschlungen und mein Hemd war nass von seinen Tränen.

Er erzählt mir etwas, das mir den Atem verschlug. Ich wurde rasend und nur in diesen wenigen Sekunden schaffte mein Körper es, ihn als meinen Schützling anzusehen.

Ich musste ihn vor seinem Vater retten. Vor seinen Beleidigungen, vor seinen Schlägen und Tritten, vor den fliegenden Bierflaschen und seinen Launen.

Und seinen sexuellen Trieben. Das war es, was ihn am meisten zerstört hatte.

Mein Schützling ging mit mir in die Wohnung und zeigte mir alles. Ich wollte sein Leid für alle mal beenden, doch als wir in seinem Zimmer standen, schien er plötzlich ein anderer Mensch zu werden.

Seine Augen waren dunkel und keinen Augenblick später drückte er mich gegen die Wand und küsste mich.

Ich wusste nie, wieso er dies tat.

Doch genau in diesem Augenblick kam sein Vater herein, mit einem Bier in der Hand und mit der anderen Hand in seiner Hose.

Es atete aus und er konnte nicht anders, als die Regel zu akzeptieren.

Er hielt es nicht aus.

Und dies zog mich in ein tiefes Loch, in dem mich die Depressionen fraßen. Denn mein Herz hämmerte noch immer gegen meinen Brustkorb, wenn ich auch nur an seine verlangenden Augen guckte.

Er hatte die wichtigste Regel gebrochen.

Elias.

Er war das elfte Kind.

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