Menschlich verletzbar
Ich schaute mich um, jetzt zählte jede Sekunde.
Meine Zeit war begrenzt ich wusste nicht wie lange ich es ohne Sauerstoff aushalten könnte.
Ich hatte zwar nicht lange Zeit aber dafür war ich jetzt voll dabei, denn diese graue Haut gab mir unglaubliche Kraft.
Ich rannte los und bekam einen Schock, so schnell war ich noch nie.
Meine Augen fingen an zu tränen, doch zum Glück war da vorne schon der Feldweg von dem die Frau gesprochen hatte.
Ich hörte schon wieder das mich jemand verfolgte, doch weil ich gerade kein Mensch war hatte er keine Chance.
Ich spurtete mit vollem Sprint über den Feldweg und musste grinsen, dass fühlte sich so schön an mit dem Wind in den Haaren.
Ich spürte wie meine Haut langsam wieder normal wurde, doch Luft bekam ich immer noch keine.
Ich merkte wie mein Körper seine Energie langsam aber sicher verlor.
Ich schloss während dem Sprint kurz die Augen, riss sie dann aber direkt wieder auf als ich mit dem Fuß irgendwo hängen blieb.
Ich knallte mit voller Wucht auf den Boden und schlitterte noch mindestens 2 Meter weiter.
Ich hatte schon viel zu viel Energie verbraucht und hatte es deshalb nicht mal geschafft den Fall mit den Händen abzubremsen.
Ich hörte plötzlich wieder schnelle schritte hinter mir.
Ich musste hier weg, doch mein Körper war fast Sauerstoff leer und außerdem hatte ich nicht mehr diese Dämonische stärke von dem Monster in mir.
Ich blickte an mir herunter, aus einzelnen stellen von meinen Armen und Beinen floss Blut.
Ich drehte mich im liegen um, da waren sie auch schon, meine Verfolger hatten mich eingeholt.
Aber das war egal ich war sowieso bewegungsunfähig.
Eigentlich hätte mein Sichtfeld schon längst verschwimmen müssen aber zum Glück waren meine Augen als einziges Körperteil noch verwandelt.
»Sie hat gar keine graue Haut mehr, was sollen wir mit ihr machen?« fragte der eine Mann in die Runde.
»Bitte! Helft mir ich...« flüsterte ich und merkte wie meine Augen zufielen.
»Ist sie Tod? Lasst uns abhauen, ich will nicht in den Knast!« hörte ich noch einen rufen dann wurde es komplett dunkel.
Als ich meine Augen öffnete sah ich einen schön blauen Himmel über mir, zum Glück hatten sie mich nicht mitgenommen.
Ich spürte wie mich die Gräser von allen Seiten umringten, plötzlich stutzte ich, ich war locker 2 Meter über den Boden geschlittert dennoch hatte ich keine Schmerzen.
Ich schaute an meinem Körper runter und bekam den Schock meines Lebens, meine Hose saß ziemlich weit unten.
Wie mit einem Baseballschläger knallte das Bild von den beiden Typen aus der Nebel Stadt vor mein inneres Auge.
Ich richtet meinen Oberkörper auf und spürte wie Tränen an meiner Wange runter liefen.
»Hey es ist doch alles gut oder hast noch Schmerzen« sagte eine ruhige Männliche Stimme.
Ich zuckte zusammen und schaute mir diesen komischen Typ mal genauer an.
Dann starrte ich auf meine Hose die immer noch ziemlich tief saß.
Der junge Mann schien meine blicke zu bemerken.
»Ich habe deine Wunden versorgt, tut mir leid wenn ich dir zu nah getreten bin. Aber du hast wegen irgendwas keine Luft mehr bekommen und ich hatte Angst das du ersticken könntest« erklärte mir der Typ und lächelte mir zu. Plötzlich merkte ich was er meinte, ich hatte so über das nachgedacht was passiert sein könnte, das ich nicht gemerkt hatte, dass ich einige Schürfwunden vom Bauch bis runter zu den Füßen hatte.
»Ich habe auf die schlimmsten stellen ein Pflaster drauf gemacht« erklärte er mir mit seiner wunderbar warmen Stimme.
Ich spürte dass ich meinen Kopf nicht ganz drehen konnte und bemerkte plötzlich das Riesen Pflaster an meinem Hals.
Ich strich darüber und blickte den Typ mal etwas länger an.
Er hatte Blondes Haar genau wie ich, etwas dunkel leuchtende graugrüne Augen und ein paar Sommersprossen.
»Danke« sagte ich leise und spürte wie mein Gesicht heiß wurde.
»Keine Ursache, ich bin übrigens Mikael und wie heißt du?« fragte mich Mikael freundlich und mit einem lächeln im Gesicht.
Auch wenn ich was gegen große Männer hatte, dieser Mikael war ein ziemlich freundlicher typ.
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