Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Der Todestag von dem schönsten Mädchen der Welt


Achtung dieses Kapitel hat Brutale Inhalte. 






Kurumi hatte recht, ich musste einmal den Moment genießen nicht angegriffen zu werden.
Ich schloss langsam meine Augen, doch plötzlich packte mich etwas am Hals und zog mich nach hinten, im Augenwinkel konnte ich sehen das es Kurumi nicht anders ging.
Ich fasste mir verzweifelt an den Hals und versuchte Hektisch meine Luftröhre wieder frei zu legen.
Ich konnte sehen das Kurumi sich bereits schon nicht mehr werte und der Typ das Seil von ihrem Hals nahm.
Plötzlich kam ich auf eine Idee, ich ließ meine Arme locker und tat so als wäre ich bewusstlos geworden.
Es klappte, mein Angreifer nahm mir das Seil vom Hals.
Ich verlor keine Zeit, ich sprang direkt auf, packte mir den Kopf meines Feindes und legte ihn über die Schulter.
Ich stellte meinen Fuß auf seinen Brustkorb und schaute mich nach dem anderen um, der schon in der Gestalt eines riesigen Braunbär auf mich zu stürmte.
Ich sprang von seinem Kollegen runter, packte mir einen Stein und schaltete den der noch ein Mensch war schonmal aus.
So jetzt musste ich mich fürs erste nur um einen kümmern.
Aber wie zum Teufel sollte ein Mensch gegen einen Bär gewinnen?
Mir kam eine Pranke entgegen die mich mindestens drei Meter weiter schleuderte.
Als normaler Mensch würde ich hier bestimmt unter gehen, aber ich war ja ein Naturtalent was verwandeln betraf.
Ich Teilverwandelte erstmal meine Haut und spürte wie trotz meiner furchtbar brennenden Bisswunde, neue, viel stärkere, Energie durch meinen Körper strömte.
Dann verwandelte ich noch meine Zähne, starrte ihm in die Augen und sah wie mein Verfolger anhielt.
Ich merkte das sich Angst in seinen Augen bildete.
»Was ist?
Willst du keinen Dämon einfangen?« fragte ich den Bärenwandler mit meiner Dämonenstimme.
»Ich... Ich verfolge nur befehle, wir können das von gerade doch vergessen und friedlich auseinander gehen« stotterte der Typ mir in meinen Kopf.
Ich wollte mich gerade zurück verwandeln, als ich plötzlich Kurumi entdeckte, wie sie mit blutigen Schnittstellen am Hals bewusstlos im Sand lag.
Ich spürte wie mein Herz wieder anfing zuzufrieren.
Jeder einzelne Muskel in meinem Körper spannte sich an, dann sprang ich mit einer unmenschlichen Geschwindigkeit auf den Bär zu und drückte in zu Boden.
Ich setzte mich auf ihn und lies meinem Hass freien Lauf.
Am Anfang bettelte mein Feind noch um Gnade, doch jetzt war er schon lange nicht mehr bei Bewusstsein.
Plötzlich packte jemand meinen Arm und hinderte mich daran weiter auf meinen Gegner einzudreschen.
»Tiago hör auf, was ist passiert?
Hier sieht es ja schrecklich aus« fragte mich Kurumi entsetzt.
Ich verwandelte mich wieder ganz zurück und blickte den Bär in Ruhe an.
»Wie meinst du das?
Sie haben uns angegriffen und ich hab uns verteidigt« antwortete ich ihr und musste erstmal durchatmen.
Der Bär sah im Gesicht nicht mehr ganz aus wie ein Bär, seine Schnauze war nicht mal mehr gerade und außerdem lief jede Menge Blut aus seinem Maul und seiner Nagelneuen Bisswunde.
Kurumi nahm von hinten meine Hand und schaute sie sich genauer an.
»Du hast dir die Kompletten Knöchel blutig geschlagen« sie drehte sich in die andere Richtung. 
»Ich will gar nicht wissen wie das Gesicht von dem Bär aussieht« meinte sie und ich hörte sie aufstoßen.
Dann rannte Kurumi zu dem Mann, den ich mit dem Stein getroffen hatte und der jetzt in Blut badete.
Sie fühlte seinen Puls.
»Er lebt, ist nur eine ziemlich große Platzwunde« sagte sie und Atmete erleichtert aus.
»Natürlich lebt er noch, ich bin doch kein Monster« meinte ich und schaute jetzt zu Kurumi.
Doch sie viel bei meinem Anblick rückwärts auf den Boden und versuchte verzweifelt so schnell weg zu kommen wie möglich.
»Tiago? Was... Was ist denn mit deinen Augen?« stotterte sie und starrte mich ängstlich an.
Wie meinte sie das?
»Wieso was soll denn sein?« fragte ich Kurumi verblüfft.
Dann stand sie langsam auf, zog vorsichtig ihr Handy und machte ein Foto.
Sie hielt mir das Handy hin und ich spürte wie ich Eiskalte Gänsehaut bekam.
Das eigentlich weiße in meinen Augen war Blutrot, wodurch meine blaue Iris noch mehr heraus stach.
Wurde ich gerade tatsächlich zu einem Dämon?
Nein, das glaube ich nicht, das musste passiert sein als mir der Bär einen hieb mit der Pranke gegeben hat.
Aber es sah dämonisch aus und ich konnte es Kurumi nicht übel nehmen das sie so Reagiert hatte.
»Tut mir leid Kurumi, ich wollte dir keine Angst machen« meinte ich und versuchte Krampfhaft zu lächeln.
»Alles gut, ich hab mich nur kurz erschreckt« antwortete sie, aber ich spürte wie sie mich misstrauisch anschaute.
Plötzlich fielen mir die Schnittwunden wieder auf, ich steckte meinen Arm aus und strich Kurumi über den Hals.
»Alles in Ordnung?« fragte ich sie und spürte wie ich mir ernsthaft Sorgen machte.
»Ja alles gut sind nur paar Kratzer« meinte Kurumi und endlich legte sich wieder ein Lächeln auf ihre Lippen.
»Komm dann lass uns jetzt Shari suchen« sagte ich und lief voraus.
Wir stapften durch ein kleines Waldstück und als wir auf eine Lichtung kamen, die wieder direkt am Wasser lag, sah ich von weitem schon Ms Lennox.
Als ich ungefähr zwanzig Meter vor meiner Feindin war hielt ich an.
»Tiago!!!« rief Shari und wollte zu mir rennen, doch Ms Lennox zog einfach an einem Seil das mit Sharis Hals verbunden war.
Sie zog so fest das, dass Geräusch das Shari von sich gab mir fast das Herz brach.
Ms Lennox schien zu spüren das ich gleich los springen würde, sie zog Shari wieder auf die Beine und hielt ihr ein langes Messer an die Kehle.
»Beweg dich am besten nicht Tiago, dann wird auch nichts passieren« erklärte mir die Lennox mit einem Grinsen das ich auch auf die Entfernung gut erkennen konnte.
Ich schaute zu Kurumi, die sich ein paar Meter weiter von mir entfernt zu einem Baum gestellt hatte.
»Los! Bring mir seinen Bruder!« befiel Ms Lennox einem jungen Mann der jetzt aus dem Schatten trat.
Plötzlich hörte ich ein Geräusch hinter mir und jemand stolperte aus dem Unterholz auf die Wiese.
»Tut uns sehr Leid Ms Lennox, er hat uns ausgetrickst« sagten die beiden im Gesicht blutenden Männer die ich vorhin ausgeschaltet hatte. »Fred, Brad achtet bitte darauf, das mir dieses kleine Mädchen dort nicht lästig wird. Mir vollkommen egal was ihr macht, stört mich nur bitte nicht!« rief Ms Lennox tückisch.
Ich schaute zu Kurumi, ich wusste ungefähr wie stark sie ist und ich bin mir eigentlich ziemlich sicher dass sie die beiden Bärenwandler besiegen konnte.
Doch in Kurumi bildete sich gerade eine unendlich große Angst die ich an ihr nur zu gut kannte.
»So sieht man sich wieder süße, aber diesmal kannst du mich nicht so leicht erschrecken« hörte ich einen der beiden Typen sagen.
Das mussten die beiden Männer sein denen Kurumi auf der Reise zur Blue-Reef begegnet sind.
Kurumi machte langsam ein paar Schritte zurück, doch hinter ihr stand ein ziemlich dicker Baum der ihr den Weg abschnitt.
Plötzlich bemerkte ich das Kurumi an den beiden Pädophilen vorbei schaute, sie suchte verzweifelt Blickkontakt mit dem jungen Mann der Steve festhielt.
Ich wollte gerade losrennen um Kurumi zu helfen, als ich Shari wieder aufschreien hörte.
»Tiago, hallo hier spielt die Musik« meinte Ms Lennox in meinem Kopf.
Ich schaute zu Kurumi rüber, sie war schon von den beiden Mistkerlen umzingelt und hielt sich schützend die Arme vor den Körper. »Kurumi halt durch!« rief ich und sah plötzlich wie der Mann bei Steve aufmerksam wurde.
Endlich schaute er in Kurumis Richtung.
Er ließ sein Messer und Steve aus der Hand fallen und machte ein paar Schritte auf Kurumi zu.
»Hey Mikael, bleib gefälligst auf deinem Posten!« rief die Lennox.
Das war also Mikael, der Freund mit dem Kurumi Telefoniert hat.
Er rannte auf Kurumi zu die verzweifelt versuchte die Sauklauen der beiden Typen abzuwehren.
»Lasst die Finger von ihr!« rief Mikael Selbstsicher.
Wusste er was er da tat, Kurumi sagte doch er weiß nichts von Woodwalkern.
»Was willst du halbe Gestalt?
Lass uns machen was wir wollen das geht dich gar nichts an!« sagten die Bärenwandler abgehoben.
»Lasst sie sofort los oder...«
»Oder was? Willst du uns dann mit deinen kleinen Menschenhänden boxen?« fiel ihm der Typ ins Wort und fuhr provokant über Kurumis Brust.
Ich sah wie die Haare auf Mikaels Arm anfingen zu wachsen, dann sprießten Ohren aus seinem Kopf die fast noch flauschiger waren wie die von einem Bär.
Was war er nur für ein Tier?
Seine Zähne wurden Spitzer und Länger, bis sie ein Großteil seines Gesichtes einnahmen.
»Ich sag es nur noch einmal, lasst sie auf der Stelle los, sonst beiße ich euch eure perversen Finger ab!« herrschte sie Mikael in Gedanken an.
Doch die beiden grinsten nur.
»Weißt du, ich hab mal gelesen das Hyänen nur in der Gruppe stark sind, und na ja, du bist nicht mal eine ganze Hyäne« meinte der eine der beiden Pädophilen.
»Latisha, sei so gut und heb Tiagos Bruder vom Boden auf, du kannst ihn schonmal aufwecken, aber lass ihn nicht entkommen« verordnete Ms Lennox der Tigerwandlerin.
»Natascha halte du bitte diese Goldige junge Dame, ja?« sagte Ms Lennox zu Natascha und reichte ihr das Seil.
Ich versuchte mit viel Mühe meine Tränen zurückzuhalten, als Natascha Shari, mithilfe von der Schlinge an ihrem Hals brutal zu sich zog.
Ich hatte jetzt keine Zeit mehr mich darum zu kümmern, ob Mikael mit den beiden Bären zurechtkam.
Für mich zählte jetzt nur noch Shari.
Ich lief auf Ms Lennox zu und spürte wie sich schon eine dünne Hai Haut bildete.
»Er wird wach!« rief die super warme stimme von Latisha, wodurch ich stehen blieb.
Ich starrte auf Steve der tatsächlich nicht mehr wirklich gesund aussah.
»Steve! Hörst du mich, du musst fliehen« rief ich und war nicht sicher ob er alles wahr genommen hat.
Steve hatte überall blaue Flecken und viele schnitte die nicht gerade ungefährlich aussahen.
»Was? Wie? Tiago, wo bin ich!« rief Steve verwirrt.
Plötzlich trat Ms Lennox weiter nach vorne und schaute mich tückisch grinsend an.
»Jetzt wo wir alle beisammen sind, können wir ja endlich anfangen« sagte sie ruhig, doch ich spürte wie sich mein Puls erhöhte.
Meine Haut begann schon wieder sich zu färben, ich versuchte meine Wut zu unterdrücken, doch es tat in meinem ganzen Körper Weh die Wut zurückzuhalten.
Ich müsste ihr nur freien Lauf lassen und schon würden die schmerzen enden.
Mein Menschen Mund verwandelte sich plötzlich zu einem  fürchterlichen Hai Maul und ich konnte einen winzig kleinen Funken Angst in Ms Lennox Augen erkennen.
Sie zog blitzschnell ihr langes Messer und hielt es Shari vor die Brust.
»Bleib wo du bist Tiago!
Du hast Glück, ich hab heute einen guten Tag gehabt, und deshalb darfst du entscheiden wer von den beiden hier Leben darf, heißt natürlich auch DU bestimmst wer von ihnen stirbt« erklärte mir Ms Lennox und ich konnte in ihren Augen sehen wie viel Spaß ihr das machte.
Mein ganzer Körper verwandelte sich auf einen Schlag zurück, meinte sie das ernst?
Na ja, die Lennox sah eigentlich nicht aus als würde sie scherzen.
»Sie sind Krank!
Lassen sie meinen Bruder und Shari frei, oder wollen sie wirklich jemanden umbringen?« rief ich etwas verzweifelt.
Ich musste mir schnell etwas einfallen lassen sonst wars das für einen meiner Liebsten Menschen.
»Ich hab kein Problem damit dir einen liebgewonnen Menschen zu nehmen, ja eigentlich will ich es sogar, ich habe es schon ein paarmal im Traum erlebt.
Es fühlte sich so gut an, aber da sich Träume selten wiederholen, habe ich mir vorgenommen es in die Realität umzusetzen.
Mein Hass dir gegenüber Tiago, wächst jede Sekunde, also JA ich will jemanden umbringen und einer wird es nicht überleben« erzählte mir Ms Lennox.
Es lief mir Eiskalt den Rücken runter, Lydia Lennox ist Psychisch krank.
Ich schaute zu Steve rüber der sich langsam wieder gesammelt hatte und mich anstarrte.
Ich konzentrierte mich genau auf Steve und begann in Gedanken zu flüstern:
»Du musst wegrennen, wenn du es schaffst dich mit einer Bewegung zu befreien, dann lauf ins Meer und Schwimm so schnell und weit wie du kannst!«
»Aber Tiago...«
»Sccchhht, nicht so laut, geh einfach, bitte Steve!« fiel ich ihm ins Wort und brach dann die Gedankenverbindung ab.
Ich zählte innerlich bis drei und wusste das er das gleiche machte.
Dann riss er sich los und rannte geradewegs ins Meer.
Yes, er hatte es geschafft, doch Ms Lennox schien das keineswegs zu stören, sie fing sogar an zu grinsen.
»Glaubst du wirklich ich hätte dich nicht gehört?
Aber egal, scheint als hättest du dich entschieden« rief Ms Lennox.
Sie riss Shari das T-Shirt runter und steifte mit dem Messer über ihren Bauch.
»Eigentlich schade, wenn ich ehrlich bin hätte ich lieber deinen Bruder genommen.
Shari ist viel zu hübsch um zu sterben, andererseits wenn ich sie umbringe zerspringt dein Herz in viel mehr teile, als wenn ich deinen Bruder dem Messer ausliefere« fügte sie noch hinzu. Ich spürte meine Dolchgroßen Zähne wachsen, wie sie sich in meine Lippen bohrten und mit Blut durchdrängt wurden.
»Ms Lennox, nehmen sie das Messer von Shari weg, sonst werde ich...«
»Tiago, du hast immer noch nicht verstanden wer hier die Oberhand hat stimmts?« unterbrach mich die Lennox und kam etwas auf mich zu.
Als ich einen kurzen Seitenblick zu Kurumi warf stutzte ich sie war die einzige die noch stand, alle anderen drei lagen auf dem Boden und rührten sich nicht mehr, seltsam.
Dann hörte ich einen schrillen pfiff der von Shari ausging. »Siehst du Tiago, da auf dem Messer, dass ist das was deine kleine Freundin am Leben hält.
Verliert sie zu viel davon ist es aus, aber damit  müsstet ihr beide euch doch auskennen« spottete Lydia Lennox und ich spürte wie mein Puls ins unermessliche schoss.
Ich machte noch ein paar Schritte auf die Lennox zu bis wir nicht mehr 10 Meter auseinander standen. »Ich hab keine Angst vor deinen lächerlichen Teilverwandlungen!« sagte Ms Lennox locker.
Doch als ich ihr mitten in die Augen blickte fing sie an zu zögern und machte einen Schritt zurück.
»Was zum Teufel!« hörte ich sie flüstern und verzog meine Hai Zähne zu einem Grinsen.
Doch plötzlich spürte ich einen brennenden Schmerz im Rücken, ich riss mir das T-Shirt vom Leib und hielt meinen Schmerzenden Rücken.
Doch das brennen und Stechen blieb.
Ich sank auf die Knie und schlug mit den Händen in den Sand.
Was ist das?
Was sollte ich dagegen machen?
Der Schmerz war fast so schlimm wie bei der OP nur das irgendwas aus meinem Körper raus wollte.
Es war fast totenstille, das einzige Geräusch, das sich anhörte als würde jemand Papier zerreißen, kam aus meinem Rücken.
Es dauerte einen langen qualvollen Moment, dann lies mein Schmerz langsam nach, verschwand dennoch nicht ganz.
Ich stand auf und streckte mich erstmal um mich vor dem, was auch immer gerade passiert war, zu erholen.
Ich blickte erstmal zu Kurumi rüber und bekam einen Schreck.
Sie starrte mich an, in ihren sonst so lieben Augen war Pure Angst zu erkennen.
Doch nicht nur bei ihr schien das zu sein, sogar die beiden Tigerzwillinge starrten mich mit flimmernden Augen an.
Irgendwas stimmte nicht, nicht nur die Angst in allen Gesichtern um mich herum. Es hört sich vielleicht albern an, aber es fühlte sich so an als wäre eine neue völlig fremde DNA in mir aufgestanden.
Ein Dolch bohrte sich in mein Herz als ich sah das auch Sharis fröhliche Augen in Angst, vor mir, getränkt waren.
Plötzlich hörte ich schnelle kurze Schritte von der Seite auf mich zukommen.
Ich wirbelte herum und ging direkt in Kampfstellung.
Sofort hörten die Schritte auf, etwas schlitterte über den Boden und blieb vor mir liegen.
Ich machte mich bereit, mich auf den Angreifer zustürzen.
»Ich bin es Tiago, bitte, hör auf« rief die Person auf den Boden.
Ich musterte den Goldblonden Teppich mit dem die Person umhüllt war.
»Kurumi! Ich hätte dich fast verletzt!« sagte ich und konnte meine Dämon stimme nicht mehr kontrollieren.
»Tiago, schau doch mal, dein Rücken« riet mir Kurumi und ich tat es.
Mein Mund wurde trocken und ich bekam eine Gänsehaut, soweit das möglich war.
Ich konzentrierte mich auf meinen Rücken und spürte plötzlich keinen Boden mehr unter den Füßen.
OMG! Aus meinem Rücken sind gerade zwei Rot Schwarze Flügel gewachsen.
Es sind nur ein paar Zentimeter, aber ich flog.
Leider nur ein paar Sekunden, dass fliegen ist wirklich anstrengend für meinen Angeschlagenen Körper.
Das musste der Blutbär in mir sein, sehr ironisch das er genau jetzt austrat.
Ich horchte kurz in mich hinein und spürte wie mir kalt wurde, als ich plötzlich meine eigene Aura fühlen konnte.
Alle hier in meiner Nähe schienen diese Aura fühlen zu können. Aber wie weit kommt sie tatsächlich?
Ich stieg zwei Meter in die Luft und merkte wie das Blut vom Rücken an meinen Beinen runter lief.
Im Augenwinkel sah ich plötzlich das Messer, dass Mikael vorhin fallen gelassen hatte.
Ohne das ich viel machen musste schoss ich mit einer irren Geschwindigkeit auf das Messer zu, packte es und war genauso unglaublich schnell wieder zurück.
»Sie sagten vorhin einer wird nicht überleben!«  rief ich und richtete das Messer genau auf meinen Bauch.
»Lassen sie Shari gehen, sie hat mit all dem nichts zu tun.
Ich werde ihren Platz einnehmen« sagte ich und drückte die Messerspritze in meinen Bauch.
Ms Lennox grinste.
»Wie Edel von dir, aber du schaffst es niemals dir ein Messer von der Größe in den Bauch zu stechen« meinte die Lennox und musterte mich neugierig.
Sie hatte recht, irgendetwas in mir werte sich mit aller Macht dagegen.
Aber es musste klappen, schließlich geht es hier um Shari, das tollste Mädchen überhaupt.
Ms Lennox Augen weiteten sich als ich das Messer langsam aber zielgerichtet immer weiter in meine Bauchmitte drückte.
Ich sah das eine dicke Träne an Sharis Wange runter lief.
Es stach so in meinem Herz Shari so sehen zu müssen.
Plötzlich hörte ich eine Stimme, doch es war keine Gedankenstimme, es kam aus meinem inneren.
»Lass den Messergriff los, ich werde hier aufräumen und wir werden uns um niemanden mehr Sorgen machen müssen.
Schließ einfach deine Augen und hol mich aus dem verdammten Spiegel« hörte ich die Dämonenstimme aus meinen Träumen.
Ich drückte das Messer weiter rein.
»Ich werde nicht zulassen das du aus deinem Spiegel kommst, ich weiß nicht warum aber du willst Shari umbringen« sagte ich zu mir selber und bekam seltsame blicke von meinen Feinden ab.
»Hast du das immer noch nicht verstanden?
Schau dich doch mal um, du bist schwach, und das ist nur die Schuld von deiner Liebe zu diesem Mädchen!« donnerte die Stimme in mir.
Ich spürte ein kribbeln und unterdrückte es direkt, es würde nur schwieriger sein das Messer weiter zu schieben wenn sich eine Hai Haut davor schiebt.
»Halt deine Schnauze!!! Du bist ein Monster!« donnerte meine Dämon Stimme in die Nacht hinaus.
»Hahaha. Fakt ist, ich bin du und du bist ich, an allen Entscheidungen in deinem Leben habe ich teil genommen.
Kein Mensch hat nur eine Seite.
Die Frage ist welche ist stärker?
Natürlich die, die mehr genährt wird.
Denk drüber nach, Tiago« erklärte mir meine anscheinend dunkle Seite und verschwand letztendlich.
»WOW, du bist echt schräg Tiago.
Aber na ja.
Mir ist es eigentlich egal ob du lebst oder gleich stirbst.
Ich will nur eins, ich will das du leidest, du sollst leiden wie kein anderer Seawalker, und da du dich jetzt eh nicht mehr bewegen kannst hab ich ja Zeit und kann es schön in die Länge ziehen« sagte Ms Lennox und widmete sich Sharis Bauch zu.
Ich konnte es nicht verhindern und merkte wie blutige Tränen an meiner Wange runter kullerten.
Shari schrie mit solch einer Qual in der Stimme, das ich genau spürte wie mein Herz zufror.
»Und wie findest du es?« fragte mich die Lennox und trat bei Seite.
Ich starrte auf Sharis Blutroten Bauch, mein Auge fing an zu zucken.
Auf Sharis Bauch prangten die Buchstaben T, I, A, G, O.
Eine fast unbegrenzt große Welle Wut schwappte in mir über und quoll aus meinen Augen.
Ich sah das Ms Lennox grinsen verschwunden war.
Mein Körper war taub, kein schmerz benetzte meine Hautoberfläche.
Ich stand auf und konnte sehen wie die Hai  Haut das Messer aus meinem Körper drückte.
Ms Lennox war zuvor etwas auf mich zugekommen, doch jetzt hatte sie es eilig wieder weg zukommen.
Ich wusste was der Lennox ihr Ziel war, aber ich hatte keine Chance es zu verhindern.
»Neeiiin!!!« schrie ich noch.
Doch sie stieß Shari mit voller Wucht das Messer in den Bauch.
Shari schrie nicht mal, aus ihrem Mund kam nur einen kurzes aufstöhnen.
Sie schaute mich verzweifelt an, ihr lief Blut aus dem Mund, dann wurde sie losgelassen und kippte nach vorne.
Ich rannte los und fing sie gerade noch rechtzeitig auf.
Ich legte sie sanft auf den Sandboden und benutzte unsere beiden zerrissenen T-Shirts als Kopfkissen unter ihre Weizenblonden Haare.
Ich konnte genau fühlen wie jemand mein gefrorenes Herz Fallen ließ und es schließlich in eine Millionen Teile zerschellte.
»Shari« flüsterte ich und mein ganzer Körper verwandelte sich zurück, nur gegen meine neuen Flügel konnte ich nichts machen.
»Tiago, hilf mir, ich... ich will noch nicht sterben« schluchzte  Shari leise.
Ich legte meine Hände um das Messer und versuchte ihre Wunde zuzudrücken, doch es wurde immer mehr Blut, ich hatte keine Chance.
»Tiago?«
»Ich bin hier Shari« sagte ich schnell und nahm ihre Hand.
Ich beugte mich über Shari damit ich ihre leise stimme verstehen konnte.
»Ich...« plötzlich fing sie an zu husten und ihr ganzes Blut spritzte in mein Gesicht.
Es lief in meine Augen und in meinen Mund. »Ich liebe dich, Tiago« eine blutige Träne tropfte auf Sharis Wange.
»Ich liebe dich auch Shari« antwortete ich und beugte mich noch weiter runter.
Und plötzlich spürte ich Sharis blutige Lippen unter meinen.
Ich schaute ihr in die Augen und gab ihr erneut einen Langen ausführlichen Kuss der fast nur nach Blut schmeckte.
»Bitte Shari, ich brauch dich doch.
Wie soll ich denn ohne dich leben?« schluchzte ich und bewunderte ihre wunderschönen Haselnussbraune Augen.
Ein lächeln legte sich in ihr Gesicht.
»Das ich dich getroffen habe war das beste was mir je passiert ist, Tiago.
Wenn ich die Zeit zurück drehen könnte würde ich nichts anders machen« meinte sie und legte ihre Hand auf meine Wange.
Plötzlich hörte ich Autotüren hinter mir, die ich fast komplett ignorierte.
»Es tut mir so leid Shari, ich hätte dich niemals mit der Lennox mitgehen lassen dürfen« rief ich und spürte wie Millionen Bluttränen von meiner Wange an ihre Hand flossen.
»Tiago hör auf, es ist nicht deine Schuld, du... du musst...« sie hustete wieder Blut »du musst weiter machen, egal was mit mir passiert« flüsterte Shari fast unhörbar.
Plötzlich wurde ihr blick leer und kalt.
Ich spürte wie jemand mit aller Kraft wie wild auf mein kaputtes Herz einstach.
Meine Teilverwandlung setzte wieder ein und ich hörte schnelle Schritte auf mich zukommen.
Ich brüllte so laut ich konnte mit meiner Dämonen Stimme in die Nacht, doch meine Wut strömte in jede Zelle meins Körpers.
Ich werde weiter machen.
Und mit Rache fang ich an.
Ich schoss aus der Hocke in die Luft und flog in die Richtung in die, die Mörderin meiner Welt geflohen war.
»War das gerade Tiago?« hörte ich Ms White noch hinter mir, dann war ich schon außer Reichweite.
Mit diesen gigantischen Flügeln konnte ich locker über zweihundert Stunden Kilometer erreichen.
Es dauerte nicht lange da konnte ich die Lennox Limousine in der ferne erkennen.
Ich musste sie einholen, wenn ich sie bekomme werde ich sie...
Ich bekam Gänsehaut, doch plötzlich sah ich Sharis kalte, tote Augen und spürte wie die Luft um mich rum brannte vor Wut.
Es fehlte nicht mehr viel dann hatte ich die Lennox eingeholt, doch wie aus dem nichts stieg vor mir ein Helikopter in den Himmel.
Im letzten Moment schaffte ich es noch auszuweichen.
Ich schaute mich um und hielt mitten in der Luft an.
Überall Häuser, ohne dass ich es gemerkt hatte, bin ich in eine Stadt geflogen.
Die Geräusche der Hubschrauber wurden wieder lauter und plötzlich sah ich wie immer mehr MENSCHEN aus ihren Häusern kamen und zu mir aufblickten.
Alle streckten mir ihre Handys entgegen und plötzlich checkte ich was das für Hubschrauber waren.
Ich musste hier weg, die Lennox durfte nicht entkommen.
Ich ging in den Sturzflug um Geschwindigkeit aufzunehmen und den Helikoptern zu entkommen.
Ich schoss über die Köpfe der Menschen hinweg die voller Panik versuchten wieder in ihre Häuser zu flüchten.
Da, Ms Lennox fuhr auf eine Straßensperre zu bei der die Polizisten schon auf sie warteten.
Ich stürzte auf die Limousine zu und landete auf ihrem Dach.
Ich rammte meine spitzen Hai Zähne in das Kunststoff, plötzlich hörte ich einen lauten Knall und konnte plötzlich in Zeitlupe sehen wie die Kugel Haarscharf meinen Kopf verfehlte.
Zum Glück ist der Schuss auch an meinen Flügeln vorbei geflogen, ich stieg wieder in die Luft und musste zusehen wie Ms Lennox in die Obhut der Polizei über ging.
»Ich werde wieder kommen Ms Lennox, und dann werde ich ihnen das Tor zur Hölle öffnen« brüllte ich und spürte wie meine Wut in alle Richtungen strömte.
»Jetzt schießt schon verdammt!« befiel die Lennox, doch die erhobenen Waffen der Polizisten zitterten so stark das ich grinsen musste.
Aber ich musste jetzt wirklich schleunigst weg, sonst bin ich tot bevor ich mich Rächen konnte.
»Lydia Lennox, wenn du im Herzen keine Reue fühlst, wirst du mit dem Tod für deine Süden büßen!!!« donnerte ich ihr entgegen, dann drehte ich ab und flüchtete wieder in die Richtung aus der ich zuvor gekommen bin.
Ich muss meine Wut etwas zügeln sonst hole ich noch aus versehen so ein Hubschrauber vom Himmel.
Wie soll ich nur von diesen Dingern entkommen, ich hab keine Ahnung ob ich schnell genug bin um sie abzuhängen.
Ich spannte meinen Körper an und versuchte meine ganze Kraft in die Flügel zu stecken, was erstaunlich gut klappte.

Da vorne konnte ich auch schon die Stelle erkennen wo ich losgeflogen war.
Ich ging in den sink Flug über und landete mit einer unglaublichen Wucht im Sand.
Ich schaute mich hastig um, aber Shari war weg genauso wie Kurumi und der Rest der noch dazu gekommen war.
Doch, dort lag noch etwas.
Ich bückte mich und hob das Blutige Messer auf das ich mir selber in den Bauch stecken wollte.
Wie konnte ich nur so naiv sein zu glauben das diese hässliche Schlange Shari frei lassen würde.
Ich spürte wie ich schon wieder überkochte und schleuderte das Messer soweit ins Meer hinaus wie möglich.
Dann drehte ich mich um und kniete mich vor die Blutpfütze die Shari hinterlassen hatte.
Einen Bruchteil einer Sekunde später hatte ich schon wieder Scheinwerfer im Gesicht, und ein Megafon trötete mir entgegen.
»Keine Bewegung, die Army wurde bereits verständigt!« Oh man, langsam wurde es echt eng.
Plötzlich kam jemand aus dem Unterholz der mir ziemlich bekannt vorkam.
Es war einer der beiden Bärenwandler die sich an Kurumi vergreifen wollten.
Ich starrte ihn an und spürte wie meine Augen anfingen zu Glühen.
Mein ganzer Körper schmerzte vor Wut, so dass ich ihr einfach freien Lauf ließ und mich auf den zerbrechlichen Bär in Menschengestalt stürzte.
Viel zu spät kam ich wieder zu sinnen und dachte daran das sie mich wahrscheinlich filmten.
Ich ließ von dem Pädo ab und schoss aufs offene Meer hinaus.

Ein paar Minuten später hörte ich irgendwo hinter mir ein Jet der die Schallmauer brach und ich spürte wie ich langsam Panik bekam.
Wenn sie mich entdecken hab ich keine Chance mehr, aber ich war noch mitten auf dem Meer bis zur Blue-Reef wird es noch mindestens 10 Minuten dauern.
Ich versuchte noch schneller zu fliegen, doch ich konnte schon wieder alle meine Wunden fühlen und merkte wie mein Körper langsam streikte.

In der ferne konnte ich schon den Strand der Schule sehen und eine Person die still dort stand und auf das Meer hinaus starrte.
Plötzlich jagten mir jemand mindestens eine Millionen Metallteile in den Rücken.
Ich schwankte in der Luft und konnte deutlich spüren wie meine Flügel kleiner wurden.
Mist, ich bin noch viel zu weit oben, bitte, nur noch ein bisschen, lasst mich noch landen
Doch nicht mal 10 Sekunden später waren meine Flügel komplett weg.
»Achtung« rief ich der Person am Strand zu und schlug wie ein Komet im Sand ein, dann schlitterte ich noch ein paar Meter weiter und blieb schließlich im Palm Hain liegen.
Die Person die am Strand stand kam hastig auf mich zugeeilt und blickte mich an.
»Tiago? Alles in Ordnung?« fragte mich eine bekannte Stimme die zu einem gewissen Ratenwandler gehörte.
Ich stand langsam auf und verwandelte mich wieder komplett in einen Menschen.
»Ja ich denke schon« antwortete ich und betrachtete das Loch an der Stelle wo ich zuerst aufgekommen war.
Rocket starrte mich mit entsetzen an.
»Bei dir ist gar nichts in Ordnung, dein ganzer Körper ist Rot, Tiago.
Und wieso zum Teufel fällst du eigentlich vom Himmel?« rief er entgeistert.
»Weil ich seit neustem Flügel bekommen kann« sagte ich und wusste wie komisch das klingen musste.
Ich drehte mich um und zeigte auf meinen Rücken.
Rocket fiel die Kinnlade runter.
»Setz dich erstmal hin und gib deinem Körper kurz Zeit das alles zu verarbeiten« verordnete mir Rocket und setzte sich in den Sand.
Ich legte mich neben ihn und ließ meinen Puls sinken.
Ich schloss kurz meine Augen und sah sofort das liebenswerte und zarte Gesicht von Shari.
Ich sprang auf und starrte Rocket durchdringend mit meinen Blutroten Augen an.
»Rocket was ist mit Shari, Ms White und Ms Misaki konnten ihr doch helfen, oder?« Ich spürte einen hellen Hoffnungsschimmer in mir aufkommen.
Rocket schwieg.
»Komm schon Rocket, sag mir das es Shari gut geh!« brüllte ich und schmeckte blutige Tränen.
Doch Rocket starrte auf den Boden und sagte nichts.
»Rocket? Shari darf noch nicht Tod sein!« flüsterte ich und spürte wie Rocket mich umarmte.
»Tiago, es tut mir so leid, ich würde dir wirklich unglaublich gerne sagen das es Shari gut geht, aber das wäre gelogen.« Ich drückte meinen besten Freund fest an mich, doch ich spürte das es jetzt keinen mehr gab der mein Herz jemals wieder in sein altes strahlen zurück versetzen konnte.
»Rocket? Wo ist Shari jetzt?« fragte ich ihn und befreite mich aus seinem griff.
Ich sah wie er zögerte, dann aber anfing zu reden:
»Ms Misaki konnte ihr nicht helfen, sie müsste jetzt im Krankenhaus sein, aber ob sie rechtzeitig dort waren weiß ich nicht« antwortete mir Rocket vorsichtig.
Ich spürte wie jede Hoffnung davon flog, denn ihre Augen waren bereits am Choctawhatchee Bay erloschen.
Ich ließ mich in den Sand fallen und schlug die Hände vors Gesicht.
»Eigentlich hätte sie als Seawalker älter werden müssen als ein normaler Tümmler und jetzt ist es meine Schuld das sie nicht mal ansatzweiße so alt wurde wie ein Tier« schluchzte ich und merkte plötzlich wie ich anfing mich zu hassen.
Ich hätte an Sharis Stelle sein müssen, sie hatte doch gar nichts mit der Lennox zu tun.
»Tiago hör zu, es ist egal zu welchem Zeitpunkt man jemand verliert, es ist immer zu früh und es tut immer Weh"







———————————————————
Sry das es so lange gedauert hat😅

Lg Kragenhai_Wandler🐬❤️🦈

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro