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Kapitel 1 - Julia und Jonas

Seit sie denken kann fiebert Julia auf genau ein Datum hin. Das Datum an dem sie ihren Seelenverwandten treffen wird. Den 23.1. Zu oft hatte sie auf das Tattoo an ihrem Handgelenk gestarrt, in der Hoffnung, dass die Zeit ein bisschen schneller vergeht, denn sie wollte ihren Seelenverwandten so schnell wie möglich kennenlernen.

Es heißt, wenn du an diesem Tag deinen Seelenverwandten siehst, blüht dein Herz auf und die Zeit bleibt für einen kurzen Moment stehen. Julia hat viel über solche Momente gelesen.

Und bald stand ihr eigener vor der Tür.

Nur noch eine Nacht schlafen.

Es war sehr wahrscheinlich, dass Julia ihren Seelenverwandten in der Schule treffen würde. Es war Freitag, aber sie hatte nichts mit ihren Freundinnen geplant. Sie wollte den Tag mit ihrem Seelenverwandten verbringen.

Himmel, war Julia aufgeregt und nervös. Sie hatte keine Ahnung, wer ihr Seelenverwandter war, es könnte der große Idiot Jonas in ihrer Klasse sein, es könnte aber auch des stille Tobias sein.

Das Ding ist, die Menschen können die Daten anderer Leute auf ihrem Handgelenk nicht sehen, sie können sich auch nicht erzählen, welches Datum sie tragen. Es wäre sonst ein leichtes seinen Seelenverwandten zu finden, und die ganze Magie, die das Warten auf den einen Partner verursacht, wäre hinfort.

Julia war kurz vorm Umkippen, so nervös war vermutlich noch nie gewesen. Ihre Mutter meinte am Morgen, Julia solle zu Hause bleiben, da sie so blass aussah, aber Julia weigerte sich.

In der Schule angekommen, machte sich Julia sofort auf den Weg in ihr Klassenzimmer. Sie sah sich überall um, in der Hoffnung, sie würde ihren Seelenverwandten jetzt schon finden. Aber dieser magische Moment von dem alle immer sprachen, trat nicht ein. Noch nicht.

Julia gesellte sich zu ihren Freundinnen, die wie üblich ihr Wochenende planten. Doch Julia hörte ihnen nur mit halbem Ohr zu.

"Hey, Julia, willst du wirklich nicht mit Eislaufen?", fragte eine ihrer Freundinnen, Katha.

"Hm, was?"

Katha kicherte kurz.

"Wir wollen wissen, ob du wirklich nicht mit Eislaufen gehen willst?", sagte ihre andere Freundin, Dilara.

Julia schüttelte den Kopf. "Nein, danke. Ich habe keine Lust auf Eislaufen"

Doch Julia schoss ein Gedanke durch den Kopf. Was wenn sie ihren Seelenverwandten beim Eislaufen treffen würde? Kann es gehen, dass man seinen Seelenverwandten doch nicht an diesem Datum trifft? Beziehungsweise, sich die Seelenverwandten offenbaren? Es kann auch passieren, dass jahrelange Freunde Seelenverwandte sind, das hat es auch schon oft gegeben.

Da Julia in ihrer Gedankenwelt war, führten ihre Freundinnen ihre Pläne weiter.

Jetzt überkamen Julia die Zweifel. Es kann doch möglich sein, dass sie ihren Seelenverwandten überhaupt nicht in der Schule treffen wird. Sondern ganz wo anders. Julia hatte das nicht bedacht, aber sie wollte auf gar keinen Fall diese Chance verpassen.

Sie würde mit Eislaufen gehen, zu groß ist ihre Angst, ihren Seelenverwandten doch nicht in der Schule zu finden.

Julia wollte gerade ihren Freundinnen von ihren Planänderungen erzählen, da stockte sie.

Jonas, der Klassenclown hoch zehn, hatte lauthals das Zimmer betreten und als Julia ihn erblickte, stoppte für sie kurz die Zeit.

Nachdem auch Jonas zu Julia sah, wurde das Klopfen in Julias Herz stärker und ab da an wusste sie es. Jonas war ihr Seelenverwandter.

Julia konnte es nicht fassen. Von den Personen, von denen sie am wenigsten gedacht hatte, sie könnten ihre Seelenverwandten sein, musste es ausgerechnet Jonas sein.

Julia vergrub das Gesicht in ihren Händen. Das musste doch ein Fehler sein! Sie waren so verschieden. Jonas war einer der die Aufmerksamkeit suchte, sie brauchte. Julia war komplett zufrieden damit, still und ruhig in einer Ecke zu sitzen, ohne jegliche Aufmerksamkeit.

"Ist alles okay?"

Katha hatte eine Hand auf Julias Schulter gelegt, sie sah besorgt aus.

"Ja, es ist alles in Ordnung, keine Sorge", winkte Julia ab.

Sie wollte jetzt nicht reden, sie musste das erstmal verdauen.

Jonas. Nie im Leben hätte Julia damit gerechnet. Aber es ist nunmal so, und Julia muss sich damit abfinden.

Vielleicht war Jonas gar kein so schlechter Kerl, wie Julia immer dachte. Er wirklich gut in der Schule, hatte super Noten. Aber er war eine sehr stolze Person, die jedoch alles für seine Freunde tun würde.

Allmählich fand Julia die Vorstellung, Jonas als Seelenverwandten zu haben, gar nicht mehr so schlimm.

Die nächste Frage war nun, wie sollte sie auf Jonas zu gehen? Hatte er dasselbe gespürt, wie Julia, als sie sich angesehen haben?

Julia hoffte, Jonas würde den ersten Schritt machen und sie ansprechen, denn von selber könnte Julia das nicht. Sie hätte keine Ahnung was sie in so einer Situation sagen sollte und vor lauter Nervosität brachte sie wahrscheinlich kaum ein Wort über die Lippen.

Bis zum Schulbeginn waren es noch fünf Minuten, noch ein bisschen Zeit für ein Gespräch zwischen den beiden.

"Hey, Julia"

Julia sah erschrocken auf und blickte in die Augen von Jonas. Er lächelte sie an und Julia wurde es augenblicklich warm ums Herz.

"Hi", sagte sie schüchtern.

"Wollen wir irgendwo reden, wo uns keiner zuhört?"

Julia stimmte zu und folgte Jonas vor das Klassenzimmer.

Sie konnte sich täuschen, aber sogar Jonas schien etwas aufgeregt zu sein. Man merkte es wie er mit seinen Finger spielte. Julia war froh darüber, sie war also nicht allein mit ihrer Nervosität.

"Du hast es also auch gemerkt, ja?"

Julia nickte. Vielleicht etwas zu energisch. Jonas lächelte sie an.

"Ich hätte nie gedacht, dass du meine Seelenverwandte bist. Aber jetzt bin ich eigentlich ganz glücklich darüber"

Julia ging das Herz auf. Sie hatte schon Sorgen gehabt, dass Jonas sie nicht als Seelenverwandte wollte und sie meiden würde, aber das Gegenteil war der Fall.

"Ich muss sagen ich- ich war am Anfang ein bisschen geschockt, aber jetzt... bin ich auch glücklich"

Jonas sah verlegen zu Boden, etwas was Julia noch nie bei ihm gesehen hatte.

"Wir hatten nie wirklich was mit einander zu tun, also hast du heute Zeit etwas zu unternehmen?"

"Super gerne! Wir könnten ins Café gehen? Wenn du das magst", schlug Julia vor.

In dem Café konnten sie sich richtig kennenlernen.

Jonas nickte. "Du meinst das Tolimere gleich um die Ecke?"

"Genau das"

Julia konnte ihre Vorfreude nicht mehr aufhalten. Glücklich lächelte sie Jonas an, wieso hatte sie sich zu Beginn solche Sorgen gemacht? Jonas war ein toller Kerl. Julia würde sicher glücklich mit ihm werden.

Ehe Jonas etwas erwidern konnte, kam ihre Lehrerin zu den beiden.

"Hopp, rein mit euch. Unterricht fängt an", sagte sie mit tadelnder Stimme und lief in das Klassenzimmer hinein.

Julia sah noch einmal verträumt zu Jonas, der nun ihre Hand nahm, sie zu seinem Mund führte und ihr einen leichten Kuss gab.

"Ich freue mich schon auf heute Nachmittag"

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