29- Wooden Love
Die Ferien waren vorbei und der Alltag kehrte zurück. Mit Alltag wird in Hogwarts gemeint Unterricht und dann Krach und Wirbel.
"Warum seit es, wenn etwas passiert immer ihr zwei?"
"Es tut uns sehr leid, wegen dem Loch in der Decke. Aber es hätten auch James, Fred und Luke seien können."
Ein Klopfen ertönte und James und Luke kamen herein. McGonagall seufzte und legte ihren Kopf auf die Tischplatte. "Ich will es gar nicht wissen. Es ist gerade mal 9:00 Uhr an einem Samstag.", murmelte sie. "Nachsitzen. Alle. Vier."
Albus und James gaben sich ein Low-Five bevor sie wieder hinaus gingen.
Unterdessen saßen, die anderen beim Frühstück. Langsam trottete Rose an ihren Tisch. "Guten Morgen. Wie geht's?", fragte Fred, neben den sie sich fallen ließ. "Ich brauche Zucker....". Sofort verschwand Rührei und Toast vor ihr und wurde durch Pfankuchen mit Schokolade und Kuchen ersetzt.
"Haiangriff?", fragte Lily mit mitleidigem Blick. Sie nickte.
Fred sah verwirrt zwischen den beiden Mädchen umher. "In Hogwarts gibt es keine Haie." Lily überdrehte die Augen und nahm einen Schluck Kaffee. "Frauenprobleme.", informierte Rose ihn. Die blöden Krämpfe nervten sie seit gestern ungemein. Einer der vielen Nachteile vom weiblichen Geschlecht zu sein.
Mit einem lachenden Gesicht setzte sich Diana dazu. "Heyo."
"Hi Dia.", grüßte Lily und Rose nickte nur. Im Moment wollte sie nicht sprechen.
Diana lächelte sie an. Sie wusste es.
"Kommst du nachher mit runter zum See?", fragte Lily,
"Ist Dean verliebt in Cas? Na klar!", lachte die Amerikanerin.
"Dann sehen wir uns nachher. Alice und ich treffen uns mit ein paar Freunden aus VGDK.", winkte sie und verschwand.
"War das gerade eine Supernatural-Anspielung?", bemerkte ich und hob eine Augenbraue.
Diana grinste und zuckte mit den Schultern. "Ich hatte viel Freizeit."
"Ich auh Mein Vater hat mal versucht mitzusehen. Er versteht die Serie nicht. Naja, er versteht auch den Prinzip des Fernsehens nicht ganz und mein Großvater ist fasziniert von Fernbedienungen. Also...", erzählte Rose.
"10. oder 11. Doktor?", wollte Diana aufgeregt wissen.
"Definitiv der 11.Doktor!"
"Doktor Wer?", ertönte die Stimme von Domenique die sich dazu setzte.
Diana und ich brachen in Gelächter aus. Die Blondine sah uns verwirrt an.
(Time Skip brought you by a dancing Darth Vader)
Fast sämtliche Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 5-7 waren am See und genossen ihren freien Tag. Der Rest waren entweder in Hogsmeade oder waren in ihren Gemeinschaftsräumen und spielten sinnlose Spiele.
Auch der sechste Jahrgang aus Gryffindor war da. Es war jetzt Ende März und die Temparaturen stiegen wieder und die Nacht begann später. Diana und Rose verbrachten unsere Zeit nicht mehr in der Bibliothek und vergruben unsere Gesichter in die verschiedensten Bücher, zwischen den riesigen Regalen und sprachen und lachten über manche Kapitel und Verse. Aber natürlich nicht zu laut, schließlich wollen sie Madame Pince nicht stören. Die Gute kann wirklich laut schreien, dafür, dass sie in ihrer Bibliothek keine lauten Geräusche mag.
Sie hatten beschlossen, dies nun an der freien Luft fortzuführen, denn die ist gesund. Und es ist schön in eine andere Welt einzutauchen, während man dem Gezwitscher der Vögel oder dem Plätschern des Wassers vom schwarzen See lauscht. Die Wärme der Sonne auf seinem Gesicht spüren. Und dennoch.....
Je weiter Rose ihren Freunden kam desto unwohler fühlte sie sich. Dieser Platz, dieser Baum. Das letzte Mal als sie hier gewesen war, war vor ein paar Monaten. Fröhlich war sie an diesem Platz gesessen, ihren Kopf an einer Schulter ausruhend. Scorpius' Lächeln schoss ihr in den Kopf und sie versuchte an etwas anderes zu denken.
Wieso muss sein Lächeln auch so verdammt heiß sein?! Verflixte Hormone!
Wenn die unwohlen Gedanken sich anschlichen, und das taten sie kamen sie langsam schrien danach wahrgenommen zu werden. Sie betrachtete sie, wollte ihre Anwesenheit nicht wahrhaben. Sie schlang die Arme um sich. Obwohl die Temperaturen gestiegen waren, in den letzten Tage wurde ihr auf einmal auffallend kalt. Das Kapuzenshirt, das sie trug war alt und die Turnschuhe in die sie geschlüpft war, hatten einmal eine andere Farbe, als jetzt. Während sie so zu Diana schaute, die gerade James und Lily begrüßte, verschnellerte sich ihr Atem. Wie aus der Pistole geschossen, drehte sie sich um 90 Grad und ging mit schnellen Tempo in den Wlad hinein. Nicht schon wieder. Sie war noch nicht im verbotenen Teil, doch sie bewegte sich immer weiter dorthin. Irgendwann setzte sich sich einfach auf einen Baumstumm, über den sie fast gestolpert wäre und atmete einmal tief aus. Sie wusste nicht was es war, aber diese Attacken verfolgten sie seitdem sie angegriffen worden war und das Ereignis mit Scorpius hatte nicht geholfen.
Sie blickte hinauf zu den Bäumen und zum Himmel. Das lenkte sie von den unwohlen Gedanken ab.Ihre Gedanken waren nicht nett zu ihr und das ging jetzt schon eine ganze Weile so. Sie betrachte die trockenen Äste auf dem Boden. Sie sah einen Käfer, der unter ein Blatt krabbelte und schaute sich dann wieder um. Jeden Moment erwartete sie eine Schlinge um ihr Handgelenke, die ihr das Fleisch aufschnitten, doch obwohl diese nie kamen, brannte ein Schmerz genau dort, wo es vor Monaten zum ersten Mal war. Nach und nach spürte sie wie auch die anderen Stellen zu schmerzen begannen. Ihr Bauch brannte und die Augenlider stachen. Sie hörte das Fauchen, dieses nervenzerreißende Lachen und es wurde ihr immer kälter. Plötzlich spürte sie etwas Nasses an ihrer Wange. Sie wischte es weg. Ein Rascheln ertönte in ihren Ohren, von dem sie zuerst glaubte es war ebenso eingebildet. Doch es kam näher und es füllte sich jetzt nicht mehr so eingebildet an. Sie schrie un drehte sich um. Er schrie ebenso. Aber nur kurz. Sie hatte ihn genauso erschreckt, wie sie ihn.
"Hallo", sagte sie, " Du hast mich erschreckt."
Seine Stimme, wohltuend und weich wie Samt. "Hallo Rose. Störe ich?"
"Könnte man jetzt nicht so sagen."
"Ich..ich wollte dir jetzt nicht folgen, aber ich hab gesehen, wie du in den Wald gelaufen bist und da habe ich mich....nun ja-"
"-gesorgt?"
"Ja."
"Darum gesorgt, dass ich nicht allein im Wald zuerecht komme?"
"Nein, nein! Das meinte ich nicht so.", er sah bedrückt aus. Sein blonden Haare wurden vom Wind auf die Seite geweht, und sie seufzte.
"Ich weiß, was du meintest."
"Okay...also ist alles gut?", es klang mehr wie eine verwirrte Festellung als eine Frage.
"Ja."
Es endstand eine peinliche und unbequeme Stille. Dann richtete sie sich auf und ging auf dem Waldweg zurück. Scorpius folgte ihr. "Und wie geht es dir sonst so?", fragte er ein bisschen unangenehm." Sie nickte nur. Sie wollte nicht sprechen und wenn sie es doch täte, würde er merken, dass sie ihn anlog.
Er schien mit der antwort nicht ganz zufrieden zu sein, dennoch sagte er nichts weiteres. Zusammen gingen sie den Weg entlang der wieder zurück zum See führte. Dennoch wollte sie eigentlich nicht mehr dorthin. Sie wollte hinauf in ihren Schlafraum, sich ins Bett kuscheln und lesen, während ihre Katze sich unter ihren Arm kuschelte.
Nach einer kurzen Weile fragte sie. "Und dir?"
"Was?", fragte er und drehte seinen Kopf zu ihr.
"Und wie geht es dir?", ergänze sie. Er verstand und antwortete. "Naja, mal so mal so."
"Ich hab gehört, ihr habt ein Loch in die Decke, des Ostflügels gesprengt."
"Ach das. Ja, das war unabsichtlich", er lachte verlegen und entlockte ihr damit ein keines Lächeln. Als er dieses sah, musste auch er lächeln. Sie sahen sich an, während sie weitergingen. Das war eine gute Sache, denn hätten sie das nicht getan, wäre Rose nicht über einen morschen Ast gestolpert und hätte Scorpius mit sich gerissen, als sie versuchte sie wo festzuhalten.
Scorpius landete mit dem Rücken in den Blättern und Zweigen, während sie auf ihm landete. Sie blickte auf und versank sofort wieder in seinen sturmgrauen Augen. Eine halbe Ewigkeit sah sie ihn an.
Welche Lippen zuerst auf die des anderen lagen, konnte man nicht sagen.
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Yeah, I'm not dead! Aber ich werde leider unegelmäßig aktualisieren.
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