Kapitel 20 (Anthea)
Nachdem die Straßenbahn am Hafen angekommen war, stieg Thea aus. Sie war nun weit genug vom Krankenhaus weg, um sich ausruhen zu können.
Sie wollte sich gerade auf einer Bank niederlassen, doch da bemerkte sie etwas im Hafen. Manche Leute haben wohl keine Ahnung von ordentlicher Müllentsorgung.
Thea sah sich um und bemerkte einen Laden für Angelzubehör, vor dem einige Waren ausgestellt wurden.
Nun stand sie auf und ging zum Laden, um einen Korb und eine Angel zu holen.
Nachdem sie angekommen war, nahm sie sich was sie brauchte, um die Flasche sus dem Wasser zu fischen.
Da sie sich alles nur ausleihen wollte, bezahlte sie dafür nichts.
Sie ging zur Hafenmauer und setzte sich auf den Boden.
Dort angekommen befestigte sie den Korb an der Angel und warf ihre Konstruktion ins Wasser.
Nachdem sie es geschafft hatte, die Flasche einzufangen, zog sie die Flasche nach oben und holte sie aus dem Korb.
Thea wollte die Flasche gerade in den Mülleimer werfen, doch da entdeckte sie, dass es eine Flaschenpost war.
Sofort öffnete sie die Flasche und holte einen Zettel aus der Flasche:
Ihr die ihr dies lesen könnt, ruft diese Nummer an 1234567
Das allein war aber nichts das heftigste daran. Das schockierendste war, dass die Flaschenpost auf Hajara war.
Offenbar hatte ein Meerkind sie abgeschickt, das von seiner Herkunft wusste.
Auf der Rückseite standen Offenbar die Abfahrtszeiten von Zügen oder sowas in der Richtung.
Thea holte ihr Handy heraus und wollte gerade eine Nachricht schreiben, aber dann fiel ihr ein, dass das Meerkind möglicherweise wissen wollte, wo seine Flaschenpost gelandet wäre und wenn jemand anderes den Chatverlauf las, dann wusste die Person wo sie war.
Deshalb beschloss sie zu warten, wobei sie insgeheim hoffte, dass sie von dem Mädchen auf dem Foto war.
Vielleicht hatte sie im Sommerurlaub eine Flaschenpost abgeschickt, die hier angekommen war.
Da fiel ihr ein, dass es sehr viele Meerkinder gab und es sehr unwahrscheinlich war, dass die Flaschenpost von dem mysteriösen Mädchen war.
Sie wollte das Mädchen aber auf jeden Fall finden.
Mit Foto und Zettel im Gepäck ging Thea zum Hauptbahnhof und fuhr weiter.
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