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Nachdem ich acht Stunden Unterricht endlich hinter mich brachte, lief ich zur Bushaltestelle und sah, wie viele Schüler dort auf den Bus warteten. Meine Abneigung gegenüber Menschen wurde dadurch nicht unbedingt weniger - eher im Gegenteil. Also beschloss ich spontan, die vier Kilometer zu laufen.

Ich blickte an meinem Körper hinunter und der Anblick von Lucy heute morgen schob sich in meinen Kopf. Nachhause zu laufen, würde mir definitiv nicht schaden, vielleicht sollte ich das ab jetzt öfters tun.

Im Prinzip lief ich die gleiche Strecke, die der Bus zurücklegte und als ich nach guten 45 Minuten auch endlich ankam, ging ich sofort in mein Zimmer, um mir bequemere Kleidung anzuziehen. Als ich in Unterwäsche vor meinem Spiegel stand, betrachtete ich meine Oberschenkel. Sie waren definitiv nicht schlank, jedoch bestanden sie - zu meiner Verteidigung - auch aus einigen Muskeln, weil ich bis vor einem Jahr noch Handball gespielt habe. Mein Unterkörper missfiel mir sogar etwas mehr, als mein Bauch und meine schlabberigen Arme.

Jetzt lass diese Gedanken sein, Vita.

Ich redete mir selbst ein, mit diesen Gedanken aufzuhören, weswegen ich den Blick von dem Spiegel abwandte und in meine Jogginghose schlüpfte. Meine Schultasche leerte ich auf dem Schreibtisch aus und mir fiel ein, dass ich in zwei Fächern Hausaufgaben aufbekommen habe.

Da ich jetzt sowieso rein gar nichts zu tun hatte und auch noch nicht hungrig war, konnte ich die Hausaufgaben eigentlich auch erledigen. Seufzend setzte ich mich auf meinen Schreibtischstuhl und begann, damit ich meine Zeit schnellstmöglich spannenderen Dingen widmen konnte.

Nach einer gefühlten Ewigkeit war ich endlich fertig und genau in dem Moment vibrierte mein Handy.

Was machst du so? - Amalia

Ich schrieb ich zurück, dass ich soeben meine Aufgaben erledigt hatte und sonst nur entspannen wollte.

Wollen wir zusammen gammeln?, fragte sie. Grinsend antwortete ich: ,,Klar! Bei dir?"

Nachdem wir ausmachten, dass ich in einer Stunde bei ihr sein würde, klappte ich meinen Laptop auf, öffnete den Browser und tippte Tipps zum Abnehmen ein.

Dass diese drei simplen Worte praktisch meinen Untergang bedeuteten, konnte ich noch nicht einmal ahnen.

Ich klickte die erste vorgeschlagene Seite an und überflog die Informationen. Es war die Rede von einem Kaloriendefizit.
Was zum Teufel sollte das überhaupt sein?
Als ich dann herausfand, dass ich weniger Kalorien aufnehmen musste, als ich verbrannte, war ich immerhin schon etwas schlauer.
Mit einer dort aufgeführten Internetseite berechnete ich erst einmal meinen Grundumsatz und dann meinen Leistungsumsatz, um von diesem 500 Kalorien abzuziehen. Die Seite riet dazu, nicht in ein höheres Defizit zu gehen, weil es ungesund sei und zu einem Jojo-Effekt führen würde.

Ehrlich gesagt hatte ich mich noch nie sonderlich mit Kalorien beschäftigt - natürlich wusste ich, was gesund und was weniger gesund war, aber da hörte es dann auch schon auf. Also sollte ich mich in Zukunft wohl mehr mit meiner Ernährung auseinandersetzen und zum Beispiel das Brot mit Nutella weglassen. 

Die Internetseite riet außerdem dazu, viel Wasser zu trinken und Sport zu machen. Das sollte ich wohl irgendwie hinbekommen, auch wenn ich echt nicht allzu sportlich war.
Seufzend starrte ich Löcher in die Luft.
Musste das wirklich sein?
Ich war ein großer Fan vom Essen und sagte eigentlich nie nein dazu.

Das ist auch unschwer zu erkennen, lachte eine Stimme in meinem Kopf.

Seufzend klappte ich meinen Laptop wieder zu.
Ich nahm mir vor, es erst einmal mit Sport und einer gesünderen Ernährung anzugehen, denn alles andere überforderte mich.

Mein Magen knurrte genau nach diesem Gedankengang, weswegen ich aufstand und hinunter in die Küche ging.
Ich sollte etwas essen, bevor ich zu Amalia fuhr, denn so wie ich uns kannte, bestellten wir uns sonst etwas zu Essen.

Meine Schwester war in der Küche und gab gerade eine große Menge Gemüse in die Pfanne. Das roch verdächtig gesund.

„Clara, kochst du eine oder mehrere Portionen?", fragte ich sie und sah ihr in die Augen.

Meine Schwester war im Gegensatz zu mir relativ groß und hatte definitiv die besseren Gene abgekriegt. Sie war unglaublich hübsch in meinen Augen und wirkte immer so , als hätte man gar keine Chance überhaupt mit ihr mitzuhalten.

Wir hatten ein aushaltbares Verhältnis zueinander - sie kommentierte gerne mein Essverhalten und wir tauschten nicht die intimsten Dinge aus, aber wir verstanden uns.

„Ich wollte mir die zweite Portion für morgen vorkochen, aber wenn du unbedingt willst, gebe ich sie dir ab", antwortete sie mürrisch.

„Dankeschön. Ich kann im Gegenzug morgen kochen, wenn du möchtest", bot ich ihr als Gegenleistung an, aber sie winkte mit einer schnellen Handbewegung ab.

„Deinen ungesunden Fraß möchte ich nicht, danke."

Autsch.

Ich entgegnete ihr daraufhin nichts mehr, sondern holte nur zwei Teller und wartete, bis das Gemüse durch war. In der Pfanne konnte ich außerdem noch etwas Reis identifizieren - immerhin.
Meine Schwester schaufelte je eine Portion auf einen Teller und setzte sich an den Tisch. Sie sprach vor ein paar Wochen davon, dass sie bewusst essen wollte und daher nicht vor dem Fernseher oder ähnlichen Ablenkungen aß. Was ein merkwürdiges Wesen.

Weil mich ihre Aussage aber auch ziemlich runterzog, rief ich nur noch ein „Danke", bevor ich wieder nach oben ging, um dort zu essen. Zwar setzte ich mich dabei auch nur auf mein Bett und tat nebenbei nichts anderes, aber ihre dummen Kommentare konnten mir für heute gestohlen bleiben.

Ja, sie hatte vielleicht recht.

Sie hat recht.

Die Stimme in meinem Kopf stellte sich offenbar auch gänzlich gegen mich und ich aß seufzend meinen Teller auf. Nach dem Mittagessen hatte ich eigentlich immer Lust auf Süßigkeiten, aber heute verbannte ich jegliche Gedanken in meinem Kopf, die mit einem Schokoladenriegel zusammenhingen,

Ein Blick auf die Uhr verriet mir sowieso, dass ich in zwanzig Minuten losmusste. Also ging ich zu meinem Kleiderschrank und tauschte meinen Hoodie durch ein T-Shirt aus. Die Jogginghose behielt ich aber an, weil Amalia und ich gleich sowieso nichts besonderes unternehmen würden.
Ich schnappte mir die Hausschlüssel und Kopfhörer von meinem Schreibtisch und lief wieder nach unten.

Die Wasserflasche in der Küche erinnerte mich an die Internetseite, die dazu riet, möglichst viel davon zu trinken.
Also schüttete ich mir die Hälfte in ein Glas und trank es in einem Zug leer, bevor ich meine Schuhe anzog und das Haus verließ.

Amalia wohnte Gottseidank nur zehn Minuten zu Fuß entfernt, weswegen ich die kurze Strecke zu ihr lief. Als ich bei ihr ankam, öffnete mir ihr älterer Bruder Matt die Tür. Matt besuchte eigentlich schon die Universität, aber war wohl wegen seiner Semesterferien zuhause.

„Oh Hi Vita, dich habe ich lange nicht mehr gesehen", begrüßte er mich grinsend und zog mich in eine Umarmung.
Weil er jemand war, den ich praktisch schon ewig kannte, akzeptierte ich diese Art der Nähe und umarmte ihn zurück.
„Ich nehme an, Amalia ist oben?", fragte ich, während ich meine Schuhe auszog.

„Korrekt", entgegnete er mir lachend, bevor er mit seinem Proteinshake in der Küche verschwand und ich die schmalen Treppen zu dem Zimmer meiner besten Freundin hinaufging.

-

ich hab ewig nicht geupdatet, aber ich hatte weder zeit noch motivation noch eine stabile mentale gesundheit, lol.
so here ya go, i hope u like it <3

pizzatogo

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