Auch wenn ich Sirius , James und Peter, mein dunkelstes Geheimnis erzählt habe, heißt das noch lange nicht, dass ich ihnen von meiner Liebe zu IHM, erzählt habe.

Also ist alles wie bis vorher... nun ja.. fast.

Ohne, dass ich vorher um Erlaubnis gefragt wurde, wurde hinter meinem Rücken ein Zauber begangen. Eher ein unlösbares Geheimnis. Ein Wunder.

Und nein, ich rede hier nicht davon, dass ich mit Sirius zusammen wäre.

Sie wurden zu Animaguse.

Als sie mir die Idee, mit strahlenden Augen, zum ersten Mal erzählte, und sie sich verwandelten, wurde ich von diesem Anblick überwältigt. Alle drei waren schöne Tiere, welche auch zu ihnen passten. Trotz allem war der schönste Anblick Sirius.

Ein süßer zotteliger Hund. Mit diesen wunderschönen Augen. Und so weichem Fell. Ich hatte fast vergessen, sauer zu sein. Aber eben nur fast.

Meine Stimme war weder laut, noch irgendwie sauer. Sie war konzentriert und ruhig und doch so voller Zorn.

Sirius:

Ich hatte Angst. Ich hatte vorher zwei Möglichkeiten, wie er reagieren konnte. Entweder Freudensprünge, was zwar unwahrscheinlich war, aber welches ich trotzdem hoffte, oder total sauer. Doch das er überhaupt nicht reagierte, so wie ich es dachte, macht mir Angst, Angst, dass ich ihm nicht helfen konnte. Angst, dass er nicht mehr mit uns befreundet sein wollte.

Angst, die wichtigste Person meines Lebens zu verlieren.

Remus:

So verlief es die Jahre. Damit möchte ich nicht  sagen, dass die Jahre nicht wunderschön und  fast perfekt waren, denn das waren sie. Mir ging es aber auch nicht immer super und ich war auch nicht immer fröhlich. Doch das ist eine anderer Part. 

Nur war bis auf , mein Pelziges Problem, mein größtest Problem, oder anders gesagt, mein größter Wunsch oder meine größte Sehnsucht, mit Sirius mein Leben zu teilen. Und zwar nicht nur als Freunde.

Sondern als Partner.

Denn, dass wir Freunde geworden sind, war klar. Kurz gesagt, war es nicht sehr spannend, da ich nur mit James eine Partnerarbeit machen und so kamen wir ins Gespräch. Wir verstanden uns relativ gut, so gut zumindestens, dass wir zu viert , also James, Peter, Sirius und ich, uns in Hogsmeade. Zuerst gingen wir ein Butterbier trinken, da verstanden wir uns schon gut. Doch als Peter und ich dann mit James und Sirius zusammen ein Streich machen durften, wurden wir zu einer großen Clique. Ich persönlich fand dies sehr schön. Es hat was positives, wenn du morgens aufwachst und in dem selben Raum schläfst, wie deine drei besten Freunde.

Was mich allerdings immer während der ganzen Jahre so krass verletzte, ich aber nicht als Vorwurf nehmen konnte, waren Sirius One Night Stands.

Ich meine, stellt euch doch mal vor, ihr habt jemanden, den ihr wunderschön findet, für den ihr alles tun würdet. Der wie die Melody deines Lebens ist und den du immer und überall bei dir haben willst. Dem du, wenn es  ihm schlecht geht, ihn im Arm halten willst und leise flüsternd sagen willst, dass alles okey ist, solange wir zusammen halten. Den du anschaust und dir denkst, warum ist diese Person so perfekt ist, auch wenn dieser mal Mist baut, trotzdem ein einzigartiger und atemberaubender Mensch ist. Ein Mensch, von dem du alle Merkmale kennst und jede einzelnde klitzekleine Geste liebst. Für den du die ganze Nacht wach bleibst und du nur deshalb keinen Schlaf bekommst, weil du ihn betrachten willst. Diesem Jemanden, dem du die ganze Welt schenken möchtest und es trotzdem nicht genug ist. Dieser eine, für den alle Worte der Welt nicht an ihn rankommen könnten. Einfach weil er er ist. Für die Welt bist du irgendjemand, für irgendjemand bist du die Welt. Genau diese Person, deine Welt.

Und genau dieser jemand sieht dich nicht so. Nur ein Freund. Einer von vier.

Das ist so krass verletzend. Und das schlimme ist, ich kann es ihm noch nicht mal vorwerfen.

Wir sind ja nicht zusammen. Leider.