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~ 칠 ~

Zu Hause saß ich lange am grübeln und wusste nicht, was ich tun sollte. Mir war auf jeden Fall klar, dass er wollte, dass ich ihn ansprach. Er wollte mich dazu zwingen, weil er nun wusste, dass ich irgendwie abhängig von ihm war.

Und ich wusste auch, dass ich dieses Spiel nur verlieren konnte.
Ich hatte letztendlich die Wahl.

Und letztendlich war mir auch bewusst, dass Tae es geschafft hatte, sich irgendwie in mein Leben zu schleichen und ich konnte ihn leiden. Freunde waren wir noch lange nicht. Aber er war jemand, den ich ansprechen konnte. Weil ich ihm vertrauen konnte. Obwohl er noch nichts gemacht hatte. Viellricht bildete ich es mir auch nur ein?

Ein wenig jedenfalls.

Und ich wusste nicht, wie ich damit umgehen konnte. Vertrauen konnte ich schon lange nicht mehr. Das Gefühl, es verlernt zu haben, nagte tagtäglich an mir.

Die einzige Person, der ich jemals vertrauen konnte, war mein großer Bruder. Doch er hatte dieses missbraucht.

Meinen Eltern konnte ich auch vertrauen. Aber das war etwas anderes.

"SCHATZ! DU MUSST IN DIE SCHULE"

Der Ort, an dem ich der totale Versager war. Natürlich versuchte ich stark zu bleiben und gegen all das Böse ankämpfen. Doch es übermannte mich tagtäglich und die Schatten verfolgten mich auch im Schlaf.

Schnell stand ich also von meinem Scheibtisch auf und schnappte meine Tasche, ehe ich zur Schule verschwand. Als ich die Tür schloss und aus unserem Garten trat fühlte ich Blicke auf mir. Wahrscheinlich bildete ich es mir nur ein. Oder doch nicht? Ich sah mich ein paar mal um, doch ich ging mit erhobenem kopf zu dem großen Backteingebäude, welches die Schule bezeichnete.

Auf dem Hof stand niemand, also ging ich schnell rein und setzte mich auf meinen vertrauten Platz. Dort an der Wand saß Tae und Mädchen wie Jungs standen um ihn herum versammelt. Ich seufzte, da ich wusste, dass sich die Versammlung um ihn herum nicht auflösen würde. Nachdem ich meine Schreibsachen ausgepackt hatte, stand ich auf und stellte mich dazu. Sei Blick lag sofort auf mir.

Ich wurde an den Rand geschubst, damit ich den Blick auf den Schulsprecher nicht versperrte. "Taehyung...", murmelte ich ein wenig verzweifelt, da es mir langsam wirklich ungemütlich wurde, bei den vielen Menschen, die mich von überall entweder berührten oder angewiedert ansahen "Seht mal, Jungkook will etwas von Taehyung", lachte plötzlich ein Mädchen - Jennie - und alle sahen mich an, viele versuchten deren Lachen zu verstecken.

"T-tae.. hyung", nörgelte ich schon fast nach seiner Hilfe. Doch er sah mich nur an. Von wegen Schutzengel. Pff.

Doch ich räusperte mich. Ich war ja keine Pussy.

"Ich gehe den Deal ein", sagte ich nun mit fester Stimme, die ich mir selbst nicht erklären konnte und entfernte mich ein paar Schritte von ihm und der Menschenversammlung. "Ich freue mich Jungkookie! Ich schreibe dir später", er grinste glücklich und seine Augen funkelten vor Freude. Und er zwinkerte mir zu, was natürlich für Aufmerksamkeit sorgte. Ich hörte schon die verschiedensten Gerüchte um ihn und mich.

Die anderen sahen uns schief an und viele rollten mit den Augen, manche flüsterten sich etwas zu (Ich wollte gar nicht wissen, was es war). "Wo waren wir stehen geblieben? Achja. Taeyong hat neue Ohrlöcher!", trällerte er mit seiner tiefen Stimme weiter. Ein Schauer überkam mich, als ich jemanden an der Tür erblickte. Sofort senkte ich meinen Blick und setzte mich wieder. "JK! Hallo!", sagte seine Stimme und ich blickte ihn an. "Hallo", Jimin hasste es, wenn ich ihm nicht antwortete. Sonst schlug er mich zusammen. Er war eigentlich ganz lieb. Außer, dass er mich manchmal verletzte.

Es war ein rankes Spiel zwischen seinen Freunden, welches sie mal erfunden hatten. Aber letztlich machte er weiter, ich auch, aus Angst, er würde mir etwas antun.

"Du siehst echt scheiße aus, heute", lachte er und strich über meine Wange. "Brauchst du ein Küsschen?", fragte er und beugte sich zu mir, drehte meine Wange zu ihm und gab mir einen Kuss auf eben diese. "Darf ich neben dir sitzen?", rhetorische Fragen waren seine Spezialität. Denn ich brauchte eigenlich gar nicht zu nicken und er setzte sich sofort. Irgendetwas war komisch an ihm... Er wirkte heute wirklich nett. So aufrichtig... Aber dennoch wie ein Psychopath, der mich auf seiner ‚Zu töten'-Liste zu stehen hatte.

"Ich habe letztens mein Handydisplay kaputt gemacht, aus Versehen. Ich bin ja so sauer..", sagte er und blickte mich von der Seite an. "Nach der Schule im Jungsklo, okay Baby?", wie ich es hasste, wenn er mich so nannte. Wieso tat er das? Er war krank.

"Ja, natürlich"

Und die Stunde nahm ihren lauf. Und die darauf und alle anderen gingen ziemlich schnell vorrüber. Merkwürdig. Sonst kam mir alles so lang vor, doch heute interessierten mich die Themen sogar. Am Ende des Tages ging ich langsam in Richtung Bad und wartete auf Jimin. Doch er ließ nicht lange auf sich warten und kam mit einem wutverzerrten Gesicht zu mir und schlug mir mit seiner Handfläche kraftvoll ins Gesicht, sodass es zur Seite flog und es ein lautes Klatsch gab, welches an den Wänden wiederhallte. "Du Arschloch!", rief er aus und ich konnte nicht anders, als mit großen Augen zu ihm zu blicken. "Woher weiß Tae dieser Bastard von unseren Treffen, hm?"

Ich zuckte unter seiner Stimme zusammen und schüttelte langsam den Kopf. "I-ich weiß es nicht. Ich sagte ihm nichts davon", sofort kniff ich die Augen zu und bekam einen Kinnhaken verpasst. Vor Schmerzen schrie ich kurz auf und mein Kopf wurde durch die Wucht nach hinten gegen die Wand, an der ich auf Jimin wartete, geschleudert, weswegen ich wieder nach vorne kippte.

Jimin packte mich an den Schultern und zog mich runter, bevor er sein Knie fest in meine Magengegend rammte, als meine Beine auch schon nachließen und mir übel wurde. Ich keuchte auf, als meine Knie den Boden berührten und realisierte den Schmerz, der nun durch meinen ganzen Körper pulsierte und mich schwarz sehen lies. Er hockte sich zu mir nieder und fing an zu reden: "Jungkook, wenn du es erfahren solltest, dann sag es mir. Ich werde aufhören."

Was erfahren? Was redete er dort? "Was?", bekam ich noch heraus.

"Du weißt nichts. Pass auf: Taehyung tut dir gut. Aber ich werde es dir besser gehen lassen. Entscheide dich für mich", was redete er dort? Wieso sollte ich mich entscheiden? Wann sollte ich mich entscheiden? Meines Erachtens nach, schien Taehyung der nettere von den beiden zu sein. Und ich würde vorerst auch auf meinen Instinkt vertrauen und Jimins Worte nicht beachten, aber da war der kleine Teil in meinem Verstand, der nicht zuließ, dass es mir egal wurde.

In letzter Zeit redeten alle so komische Dinge. Alle schienen etwas zu wissen, was ich nicht wusste.

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