38
Dann machten wir uns auf den Weg Manus Familie zu sehen. Naja zumindest seine Mutter. Seine Brüder waren ja auch lange schon woanders hingezogen. "Sie ist so einsam..." Manus Stimme war brüchig. Er stand einfach so da, in der abgedunkelten Wohnung seiner Mutter und trauerte mit ihr. Sie hatte einen kleinen Altar mit einem Bild von Manuel aufgebaut. Davor brannte eine Kerze.
Der ganze Raum war mit Stille erfüllt. Nur Manus schluchzen war zu hören.
Ich umarmte ihn von hinten und leistete ihm Beistand. "Lass uns gehen. Bitte." flüsterte er. Ich nickte und wir flogen weiter zu meinen Eltern. Nach ein paar Stunden kamen wir in Hamburg an. Mittlerweile hatte die Dämmerung eingesetzt. Ich beobachtete meine Eltern beim Abendessen. Sie schienen übermüdet und etwas bedrückt. Auch sie hatten unglaublich viele Bilder von mir aufgehangen. Aber sie kamen klar. Zumindest mussten sie...
Mein Herz zog sich zusammen und ich fiel in Manus Arme. "Ich vermisse sie..." schluchzte ich. Manu Strich mir über den Kopf. "Es tut mir so leid, dass du wegen mir dein Leben aufgegeben hast." Ich sah zu ihm hoch. "Nein. Das ist gut so. Ich liebe dich unglaublich doll!" Manu lächelte traurig. "Wenn du meinst." "Ja, ich meine es ernst." Ich küsste ihn und Manu wurde rot. "Du bist einfach zu niedlich Palettchen." "Quatsch." grinste ich. "Okay, jetzt noch Zomdado und dann müssen wir wirklich wieder zurück." Ich nickte und wir machten uns auf den Weg.
Wieder ein paar Stunden später kamen wir bei Zombey an. Er saß mit Chessie vor dem Fernsehn und spielte Pokemon auf der Switch mit ihr. Sie waren gerade in einem Arena Kampf und lachten herzlich miteinander. Sie sahen so glücklich aus. Chrissi hatte Zombey wahrscheinlich gut unterstützt und aufgemuntert, so lebensfreudig wie beide waren. Ich lächelte Manu an und machte eine Handbewegung, dass wir jetzt zu Dado fliegen sollten. Er stimmte zu und wir machten uns zum letzen mal auf den Weg.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro