12
Ich stand am Fenster in meinem kalten Zimmer und schaute in den dunkelen Nachthimmel. Mir flossen viele Tränen über die Wangen und ich verkniff mir die vielen Schluchzter um Manuel nicht zu wecken. Er lag nämlich in meinem Bett und schlief.
Wie wäre es einfach zu sterben?
Wie wäre es nichtmehr da zu sein?
Wie fühlt es sich wohl an zu sterben? Ob es weh tat? Oder war es einfach nur eine erlösung von all den Qualen. Von meiner Sehnsucht nach Manu... Ich sah auf meinen Arm, der mit ein paar weiteren Narben geziert war. Ich ließ vom Fenster ab und schritt vorsichtig zu Manuel, der immernoch seelenruhig schlief.
Ich stand lange einfach nur so da, mich innerlich zankend was nun das richtige sei, sich einfach wieder hinzulegen oder ... oder was? Ich wusste nicht warum ich das tat aber es musste an meiner großen interesse an diesem Engel liegen. Jedenfalls berührte ich kurz seinen Flügel und strich sanft darüber. Er war wirklich unglaublich weich und flauschig. Warm war er ebenfalls, weshalb ich gänsehaut bekam. "Er ist weich oder?" Begann plötzlich Manuel zu sprechen. "Ich...öhm...ja..." "Ich bin nicht böse keine Sorge." Sein sanfter Blick lößte in mir wieder alles auf, weshalb ich deprimiert zu Boden glitt. "Manuel es tut mir leid, ich...ich habs wieder getan. Ich bin so dumm..." der Braunhaarige stand auf und ließ sich vor mir nieder ehe er mich in eine feste Umarmung zog. Ich legte meinen Kopf auf seiner Schulter ab und strich ihm sachte über seinen Flügelansatz. Es fühlte sich unglaublich flauschig an weshalb ich mit der Bewegung auch nicht aufhörte. "Manu, ich frage mich manchmal wirklich was passiert wäre wenn du nicht hier her gekommen wärst." "Ich will mir das ehrlich gesagt gar nicht vorstellen." Ich zuckte nur mit den Schultern, während ich meinen Kopf in wieder Manus Schulter vergrub.
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