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76. Parallelwelten kreieren - Urban Fantasy

Urban Fantasy und Parallelwelten. Ihr kennt es alle.

Eine magische neue Welt, versteckt in der normalen Welt.

Dieses Kapitel geht darum, wie man Welten bzw. Parallelwelten kreieren kann. Damit meine ich eher Urban Fantasy als High Fantasy - für High Fantasy könnt ihr das Kapitel "Welten kreieren" lesen. Hier geht es darum, wie die eine Welt mit der anderen interagiert und wie man die verknüpfen kann.


Bei so einer Parallelwelt kann vieles gleich sein wie bei der normalen Welt, vor allem natürlich die physikalischen Gesetze. Meistens spielt das Ganze in einem uns bekannten Land mit definiertem Klima und Landschaft ab, also auch daran kann man sich halten. Wie ihr schon seht, muss man um einiges weniger selbst erfinden, was sowohl gut als auch schlecht sein kann (wobei das Genre ja sehr beliebt ist). Ihr könnt natürlich "neue Erklärungen" für Ereignisse der "normalen" Welt finden. Zum Beispiel sagt ihr, 9/11 war eigentlich ein Angriff der Vampire auf die Elfen in Amerika. Damit gebt ihr eurer Parallelwelt ein wenig mehr Tiefe. Wenn ihr dies aber macht, müsst ihr das wirklich gut durchdenken. Woher kam das Flugzeug und woher kamen daher die Vampire? Warum waren vor allem Elfen in den Türmen? Warum haben sie ausgerechnet dieses Datum gewählt?

Urban Fantasy ist keineswegs einfacher, nur, weil man weniger selbst erfinden muss. Denn man ist durch die Geschichte der Menscheit, der Erde und der Biologie sowie Physik limitiert und kann nicht so einfach die Gesetze ändern. Wenn ihr dies machen wollt, müsst ihr genau wissen, bis zu welchem Punkt ihr die "echte" Welt übernehmt und wo eure erfundene Welt reinkommt. Und ganz wichtig: ihr müsst es im Buch gut formulieren, damit das der Leser auch weiss, ohne eure Notizen zu lesen.



Jetzt können wir innerhalb der Welten zwei bzw. drei Sorten unterscheiden:

1. Die neue Welt ist versteckt.

2. Die neue Welt ist offen von der Gesellschaft akzeptiert.

3. Eine Mischung (z. B. Harry Potter)


Nummer eins kommt um einiges häufiger vor als Nummer zwei, wahrscheinlich, weil es einerseits einfacher ist und andererseits Geheimnisse immer seine Reize haben.

Konzentrieren wir uns also erst einmal auf eine versteckte Welt. Das kann sein wie in Percy Jackson oder Skulduggery Pleasant zum Beispiel. Die "normalen" Menschen wissen nichts von dieser Welt und dürfen auch nichts davon erfahren. Der Hauptcharakter wird also in dieses Geheimnis eingeführt und muss sich neu zurechtfinden mit all den neuen Dingen.

Dabei müsst ihr euch überlegen, wie diese Welt versteckt ist und warum die normalen Menschen nichts davon mitbekommen. Vielleicht gibt es ein Zauber, der all die magischen Dinge verdeckt? Oder es findet in einem Haus statt, in das man nur als "magische" Person hineinkommt? Oder man tischt den normalen Menschen ständig Lügen auf, wenn diese etwas bemerken? Meistens sind irgendwelche Zauber oder magische Effekte involviert, da es sonst schwer ist, das in die normale Welt zu integrieren. Andererseits kann es auch auf einem entfernten Berg stattfinden, wo schlichtweg keine Menschen leben. Oder es gibt keine Zauber und nichts magisches, das die magische Welt verdeckt, sondern die Leute verstecken sich einfach gut. Sie kämpfen nur in Häusern, verhalten sich in der Stadt normal, tragen keine Hörner, decken die Zaubertrankbrauerei unter einer Apotheke, und und und. Da gibt es viele Möglichkeiten und ich finde es toll, mir das auszudenken. Traut euch, mal etwas neues zu machen!


Als zweite Welt gibt es die offene, von der Gesellschaft (einigermassen) akzeptierte Welt. Das ist in House of Night der Fall und soweit ich mich erinnere auch in die Dämonenfängerin. Dabei wissen alle, dass diese Welt exisitiert und dass es diese Menschen gibt, die "anders" sind. Ob sie diese Menschen billigen oder eher diskriminieren, ist eure Sache. Aber sie wissen jedenfalls davon und wundern sich nicht, dass es solche Dinge gibt. Dabei müsst ihr euch überlegen, seit wann welche Gesellschaft existiert und wie es kam, dass sie sich tolerieren. Wer war zuerst da? Wer hat wen unterdrückt (denn seien wir ehrlich, das ist leider einfach immer so)? Wieso gibt es zwei verschiedene "Rassen"? Wie bekommt man die Gaben? Ansonsten solltet ihr einfach die logischen Aspekte beachten wie zum Beispiel, wie die Gesellschaften und Schichten aufgebaut sind und wie die neue Welt funktionniert/aussieht.


Nun gibt es auch Bücher, die ein wenig eine Mischung machen aus diesen beiden Varianten. Bei Harry Potter zum Beispiel wissen zwar nicht alle von Hogwarts und dieser Zauberschule, aber die Eltern der Zauberer werden darüber informiert und müssen eigentlich einfach akzeptieren, dass ihre Kinder Zauberer sind. Dabei werden also ein paar ausgewählte Muggle in Kenntnis gesetzt, die das theoretisch herumerzählen könnten. Aber die Regierung und ein ganz normaler Muggle ohne Zaubererkind weiss nichts davon. Ich würde dies jedoch dennoch bis zu einem gewissen Grad in die versteckte Welt stecken. Denn auch bei Percy Jackson ist es ja möglich, dass Percy irgendeinem Menschenfreund erzählen würde, das da abläuft und dieser somit Bescheid wüsste. Das ist ja - meistens - nicht verboten. Was auch eine spannende Idee wäre, ist, dass die Leute früher von der magischen Welt wussten, aber dass dies in Vergessenheit geraten ist. Das würde heissen, dass vielleicht die Generation der Grosseltern noch weiss, was da abläuft - aber die Mutter hat keine Ahnung.


So, ich hoffe, das Kapitel hat euch geholfen und ihr seid motiviert, eine neue, spannende, aufregende Parallelwelt zu kreieren! Bis dann :).

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