Damit sich der Leser "in der Geschichte wohlfühlt", muss der Autor Vertrautheit erschaffen. Das gibt dem Leser das Gefühl, eine Situation zu kennen und er kann sich schneller damit identifizieren.

Vertrautheit kann man - logischerweise - mit Elementen erschaffen, die der Leser bereits kennt. Als Dinge, die du schon einmal benutzt hast.

Dazu finde ich es wichtig, dass man Gefühle, die eine Zeit lang anhalten, immer wieder bringt. Aber natürlich nicht auf die selbe Weise.
Also wenn die Prota eine Drohung erhält, ist sie nicht nur zu Beginn verängstigt, sondern immer wieder.
Aber du kannst das Gefühl etwas verändern.
Erst ist sie vielleicht hysterisch, danach paranoid. Aber immer ist es die Angst wegen der Drohung.

Als zweites kann man auch mit Gegenständen Vertrautheit schaffen.

Eine Variante wäre, das unterbewusst zu machen. Also so, dass der Leser gar nicht merkt, dass es zum Beispiel immer Mitternacht ist, wenn etwas schlimmes geschieht. Aber du weisst das ganz genau und der Leser wird das passiv merken.

Eine andere Variante wäre, dass man das ganz bewusst macht. Zum Beispiel kaut die Prota immer auf einem Kugelschreiber herum, wenn sie eine Strategie besprechen. Bei einer anderen Szene später im Buch aber benutzt sie den Kugelschreiber als Waffe. Das hat den Vorteil, dass du keinen neuen Gegenstand nicht erfinden musst (okay, bei meinem ach so grandiosen Beispiel ist das nicht allzu schwierig...^^) und dass der Leser sich an die anderen Szenen zurückerinnert und eine Vertrautheit fühlt.

So, ich hoffe, das konnte euch helfen!
Gerne könnt ihr in den Kommentaren weitere Tipps und Tricks schreiben und ich freue mich auch über Feedback :).

Falls ihr es schon gesehen habt: ich habe auf Wattpad eine neue Fantasygeschichte begonnen :). Könnt ja mal vorbei schauen <3. Sie heisst "Engelsschwingen - Akademie der Erlöser".