Nächtliche Gedanken
Den Text habe ich irgendwann letztes Jahr geschrieben, ich weiß nicht mehr genau wann. Viel Spaß beim Lesen.
~NightWolf
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Es ist Mitternacht an einem Sonntag in den Ferien. Ich habe Lust auf einen Text und auch einige gute Ideen dafür. Doch wie beginnt ein guter Text? Mit „Es war einmal", wie ein Märchen, oder doch mit einem kurzen Aussagekräftigen Satz, welcher den Beginn einer Kurzgeschichte bildet. Oder mit einer langen Einleitung, welche man zum Beispiel bei ausführlichen Berichten, Aufsätzen und Protokollen verwendet. Vielleicht auch eine Mischung aus allem? Weil alles hat ein Anfang und das meiste hat auch ein Ende. (Alles außer Kreisläufe, zum Beispiel der Wasserkreislauf). Zumindest ist es immer schwierig ein Anfang und ein Ende zu finden. Bevor man sich darüber Gedanken macht, sollte man sich ein Genre für den Text überlegen. Soll es eine romantische Liebesgeschichte werde? Etwas aufregendes wie Sience Fiction, Fantasy oder eine Dystopie. Etwas was auch kompliziert zu finden ist, wäre die Überschrift. Ist sie zu lang? Ist sie zu kurz? Ist sie interessant? Verrät sie genug über den Text, oder sind das zu viele Informationen. Nun aber genug über das Schreiben von Texten. Mir ist gerade die perfekte Überschrift eingefallen. Es soll darum gehen, wie ich mich fühle und um alles was in meinem Kopf herumschwirrt. Naja, um das meiste davon. Eben um meine nächtlichen Gedanken.
Als erstes schreibe ich über Vorurteile und Klischees. Wir sollten uns weniger auf diese beschränken und einen Menschen näher kennen lernen, bevor wir ihn verurteilen. Ich denke, wie alle sind stückweit von Vorurteilen belastet. Auch ich! Vorurteile haben den Sinn zu entscheiden, ob eine Situation gefährlich ist oder nicht. Doch oft stören sie, meiner Meinung nach. Ein Klassenkamerad von mir hat in einem seiner Texte den Leser gefragt, ob er mehr Angst hätte wenn ein Mann in komplett weiß vor ihm steht, oder bei einem in komplett schwarzer Kleidung. Ich bin ehrlich, ich hätte bei dem in schwarzer Kleidung mehr Angst. Ich glaube, dass hängt damit zusammen, dass wir damit Trauer und den Tod verbinden, also die Farbe Schwarz. Und auch die Hölle und somit den Teufel, sowie Dämonen. Für viel böse Kreaturen. Doch sind wirklich alle böse, falls sie überhaupt existieren. Ich glaube an keinen Gott. Ich denke nicht das Engel, Teufel und die ganzen anderen existieren. Trotzdem verbinde ich Engel mit dem Guten und Teufel mit dem Bösen. Doch was wäre, wenn in Wahrheit die Engel die Bösen sind und die Teufel die Guten?
Mindestens genauso Doll wie Vorurteile hasse ich Klischees. Mädchen mögen rosa, Jungs blau. Mädchen haben lange Haare, Jungen kurze, Mädchen mögen tanzen und reiten und spielen ein Instrument, Jungs mögen Autos und Fußball. Um nur ein paar aufzuzählen. Ich spiele zwar ein Instrument und Tanze und Reite auch, aber meine Lieblingsfarben sind türkis- und blau Töne. Die Klischees stimmen zwar manchmal, es gibt aber auch genug Fälle in denen sie nicht zutreffen.
Was mir auch oft durch den Kopf geht, ist die Nutzlosigkeit von Rassismus. Ich meine wir sind im Grunde alle gleich. Keiner von uns ist ein „Homo rudolfensis" (Mensch vom Rudolfsee), „Homo erectus" (Aufrecht gehender Mensch), oder ein „Homo sapiens neandertalensis (Neandertaler). Wir alle sind „Homo sapiens", der jetzt Mensch. Egal welche Sexualität, welches Geschlecht, welche Herkunft oder welches Aussehen wir haben. Und das sollten alle respektieren. Wenn alle von uns ihre Mitmenschen so behandeln würden, wie man selbst behandelt werden möchte, würden wir in einer besseren Welt leben.
Ich weiß nicht wie viel diesen Text lesen werden, aber ich möchte trotzdem sagen, dass ihr eure Mitmenschen respektieren und akzeptieren sollt. Ihr müsst sie nicht mögen, sondern euch einfach nur aus deren Leben heraushalten. Ich weiß nicht was daran so schwer ist.
Jetzt habe ich noch ein Thema, was vielleicht nicht nur mich beschäftigt, sondern euch auch. Eigentlich sind es 2 Themen, einmal Phobien und zum anderen die Nacht. Ich finde die Nacht sehr faszinierend. Sie ist auf der einen Seite wunderschön, aber auf der anderen Seite gruselig. Die Dunkelheit ist beruhigend und beängstigend zu gleich. Vielleicht Denke aber auch nur ich so, weil ich Achluophobie, auch bekannt als Nyktophobie habe. Die Angst im Dunklen. Andere Phobien sind zum Beispiel Arachnophobie (Angst vor Spinnen), Emetophobie (Angst vor Erbrechen), Klaustrophobie (Angst vor engen Räumen), Anatidaephobie (Angst von einer Ente beobachtet zu werden), Alliumphobie (die Angst vor Knoblauch) und Luposlipaphobie (die Angst von Timberwölfen um einen Küchentisch verfolgt zu werden, während der Boden neu gewachst ist und man Socken trägt). Man muss sich seinen Ängsten stellen, wenn man diese überwinden will. Ich weiß aus eigener Erfahrung wie schwer das sein kann. Doch meine Angst hat sich dadurch sehr verringert. Sie ist zwar immer noch Präsent, aber nicht mehr so stark.
Ich hatte „gesagt" noch über meine Gefühle zu schreiben. Ich fühle mich befreit, weil ich viele meiner Gedanken "losgeworden" bin. Zum anderen bin ich sehr müde, denn inzwischen ist es schon viertel zwei. Am besten höre ich jetzt auf zu schreiben, sonst geht der Text am Ende noch unendlich weiter, denn kaum habe ich einen Gedanken notiert, kommt schon der nächste Gedanke in meinem Kopf.
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