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Ein Denkmal begreifen?!

Ein Text zu einem Denkmal/ einer Statur die auf unserem Schulgelände aufgestellte wurde. Wir sollten das Denkmal interpretieren. Vom Anfang des Schuljahres aus dem Ethikunterricht. Viel Spaß beim Lesen!

~NightWolf

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Ein Denkmal begreifen?!

Ein Opfer oder muss das so sein?

Ein Mann aus Stein gelehnt an einem Pfahl aus Stahl auf einem Platz aus Beton. Von weitem sieht er aus als hätte er einen Bierbauch. Außerdem runzelt er die Stirn. Man kann klare Körperkonturen erkennen. Der Hinterkopf ist abgehakt, oder sieht zumindest so aus. Die Arme sind übernatürlich lang.

Er schaut gen Himmel, vielleicht schaut er auch über den Schulhof oder zu den Fenstern der Schule, aber es ist auch möglich das er ins Leere starrt und nachdenkt. Nachdenkt, über den Sinn des Lebens, nachdenkt was in unserer Gesellschaft schief läuft und darüber was er tun würde, wem er helfen würde, wenn er sich bewegen könnte. Aus seinem Gesicht kann man lesen, dass er lächelt, dennoch sieht man auch Misstrauen in seinen Gesichtszügen. Doch wie kam er in diese Gestalt? Ich denke er wurde versteinert, weil er anders war, anders dachte, anders aussah und dadurch nicht in die „normale" Gesellschaft passte. Gelehnt an einen Stahlpfahl, dazu verdammt jeden Tag an gestarrt zu werden. Manche machen sich darüber lustig. Ein echter Mensch gefangen in Stein, nie wieder wird er sich eigenständig bewegen können. Das ist Strafe genug! Noch ist er geschützt von einem Zaun, wenn der jedoch entfernt wird, ist er den „ normalen" Menschen ausgeliefert. Sie können ihn beschmieren, anfassen und auf ihn drauf klettern. Vielleicht kommt ja bald eine Prinzessin und erlöst ihn aus der Versteinerung. Und er kann wieder sein wie er ist.

Ich und ein paar andere Schüler finden die Position blöd, weil man vorher so gut da spielen konnte. Doch er kann auch nichts dafür, denn er ist selbst ein Opfer. Ein Opfer seiner Gestalt, seines Denkens und seines Aussehens.

Ich wünsche mir, dass die Menschen ein bisschen toleranter werden. Ich hoffe er ist der letzte dem es so ergeht.

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