Eingeschneite Herzen
Idee von Leto_Artemis_Apollo:
Person 1 wird verschüttet,
Werwolf, der bei Suche hilft,
findet sie
Liebe auf den ersten Blick
Plot von Nachtigall98:
-Protagonistin ist in den
Bergen Ski fahren, als sich
plötzlich eine Lawine löst
und sie verschüttet.
-Grose Suchaktion startet
und sucht die verschütteten
Personen
-Der werwolf Alpha hilft
ebenfalls und findet
durch die Anziehung
des Matebands die
Protagonistin, sie überlebt
nur knapp und wacht im
Krankenhaus wieder auf,
neben ihrem Bett steht ein
Unbekannter Mann (Mate
Werwolf) und auch wenn sie
ihn nicht kennt versprüht sie
auf den ersten Augenblick
hin, eine große Zuneigung
zu ihm
Geschichte von dolynsfashion:
"Maxwell beweg endlich deinen Hintern hierher. Es ist ein Notfall!"
Ich schnaubte. Es war immer ein Notfall.
Die Kaffemaschine ist kaputt. Maxwell Notfall.
Rolladen funktioniert nicht. Maxwell Notfall.
Tesafilm alle. Maxwell Notfall.
Ein Film will geschaut werden. Maxwell Notfall
Blablabla. Über die Zeit hatte das Wort Notfall für mich einfach an Bedeutung verloren. Also machte ich mich entspannt auf den Weg in den Konferenzraum, aus dem mein Assistent mich gerufen hat. Wahrscheinlich war ich eher sein Assistent. Zumindest kommandierte er mich mehr rum, als anders herum. Egal. Ich öffnete die Tür. Zurück zum Thema. Notfälle waren hier so oft nichtig, dass ich sie alle entspannt anging. Zu entspannt, wenn es dann doch mal etwas ernstes war, was leider oder eher zum Glück eher selten vorkam.
Mein blick fiel auf die Powerpoint meines Assistenten.
Scheiße.
Heute war so ein tag.
"Details?' Fragte ich während ich meinen Kakao hinter stürzte und schon fast wieder auf dem Weg nach draußen war.
26 Jahre alt.
Weiblich.
Beim Ski von einer Lawine überrascht.
Er nannte mir noch einen genauere Ortsangabe und wir beide verließen eilig das Gebäude. Ein kurzer Flug mit dem Helikopter und wir waren an der nächsten Rettungstation. Ab jetzt began mein Job.
"Na dann los. Mach dein Ding Werwolf."
"Gestaltenwandler", knurrte ich. Wolfswandler von mir aus, aber nicht Werwolf. Ich hasste es, wenn uns jemand so nannte und geau deswegen tat es mein Assistent immer wieder.
"Jaja. Bis nacher mein kleiner Werwolf."
Ich machte mich also auf die Suche und konnte nur den Kopf schütteln über das Mädchen, dass hier verunglückt war. Jeder wusste doch, dass es um diese Zeit, in diesem Gebiet häufiger Lawinen gab. Wir Einheimischen machten also einfach einen Bogen für die paar Wochen und, wenn man unbedingt Ski fahren wollte, konnte man das auch woanders. Man musste nicht mal mehr weit fahren.
Egal. Jetzt musste ich die Person erstmal finden und retten.
Ich schloss die Augen und beschwor meine Wolfsgestalt hervor. Spürte wie mir das Fell wuchs und mein Körper sich verformte. Die Verwandlung war mir immer etwas unangenehm. Lag wahrscheinlich an den unzähligen Schauergeschichten, die ich schon gehört hatte, über Wandler, die mitten in der Verwandlung stecken geblieben sind und dann als Mensch mit Wolfsfell rumrennen mussten. Unangenehm. So war ich jedes mal froh, wenn alles geklappt hatte.
Schnell schüttelte ich mich, nun auf allen vieren, und marschierte zielstrebig los.
Ich roch sie bereits. Oder spürte sie, denn instinktiv wusste ich in welche Richtung ich musste.
Mein weißes Fell fiel in den ganzen Schneemassen kaum auf und so pirschte ich mich ziemlich zügig in ihre Richtung. Wanderte weiter den Berg hoch, wo ein eisiger Wind wehte, doch glücklicherweise merkte ich die Kälte kaum. Das war es, was ich mit am liebsten mochte am Wolfsein. Dinge wie Kälte, die für mich als Mensch grässlich waren, ich war eine fürchterliche Frostbeule, merkte ich als Wolf kaum. Auch wenn der Winter für echte Wölfe, aufgrund der Nahrungsenge, schwerer war, liebte ich es. Ich konnte im Schnee sein, ohne zu frieren. Da merkte man dann wohl doch deutliche Unterschiede zwischen uns Wandlern und den Tieren. Wir konnten nach Hause gehen, sobald wir genug hatten und uns etwas zu essen aus dem Kühlschrank holen.
Während ich also so vor mich hin in Gedanken schwelgte, folgte ich meinem Instinkt für wenige Kilometer und kam dem Mädchen immer näher.
Ich roch immernoch, dass ich auf dem richtigen Weg war und da fiel es mir erst auf. Ich war so versunken gewesen, dass ich das offensichtliche nicht bemerkt hatte.
Normalerweise roch ich die Menschen in einigen Kilometern Entfernung und je näher ich kam, desto klarer roch ich sie.
Diesmal jedoch war der Geruch immernoch genauso wie zu Beginn.
Und da war noch etwas anderes. Nicht nur mein Geruchssinn leitete mich. Irgendetwas anderes zog mich ebenfalls in ihre Richtung. Die Frage war nur was?
So viele Möglichkeiten gab es eigentlich nicht?
Sie war exakt den Weg gelaufen, den ich jetzt lief und ihr Geruch haftete ihm Schnee. Klang mir etwas seltsam, da das schon ein großer Zufall gewesen wäre oder mir bereits öfter hätte passieren müssen.
Ich war komplett falsch und irgendwas anderes lenkte ich. Nur was?
Ich war irgendwie verwand mit ihr. Dann könnte das Familienband mich lenken. Nur woher sollte plötzlich ein verschollenes Familienmitglied kommen? Und auf dem Bild sah sie mir überhaupt nicht ähnlich.
Was wenn...? Wenn sie...?
Ich traute mich kaum den Gedanken zu Ende zu führen. Zu willkürlich und absurd kam es mir vor. Nur wenige Wandler fanden tatsächlich.... Nein.
Das Familienband hatte mich darauf gebracht. Es gab noch ein weiteres Band, das diesem sehr ähnlich war.
Das Band der Seelenverwandschaft.
Aber das würde bedeuten, dass sie meine Mate wäre.
Konnte das wirklich sein?
Hatte ich den Gedanken einmal vollbracht, konnte ich ihn nicht mehr verbannen.
Es schien einfach so klar. Wieso war ich nicht gleich drauf gekommen? Ihr Geruch wurde stärker und nun da ich die Sache angenommen und akzeptiert hatte, zog mich auch das Band stärker in ihre Richtung. Ich spürte sie deutlicher. Und vorallem spürte ich deutlicher, dass ich mich beeilen musste.
Ich lief schneller.
Nach ein paar Minuten war ich angekommen. Glaubte ich zumindest. Etwa hundert Meter von hier lag etwas rotes ihm Schnee. Könnte das sie sein? Würde ich gleich meine Mate treffen.
Und vorallem war die Frage, ob ich rechtzeitig kam. Ich verbat mir den Gedanken. Ich würde sie nicht treffen, um sie direkt wieder zu verlieren.
Vorsichtig näherte ich mich ihr. Die Kälte machte sie taub. Sie zitterte.
Also legte ich mich neben sie und versuchte sie mit meiner Körperwärme aufzuwärmen. Ich hoffte nur, dass sie jetzt nicht zu klarem Kopf kam und sah, dass ein Wolf neben ihr lag. Obwohl vielleicht würde sie mich mit einem Hund verwechseln. Ich trug ein Halsband mit einem Chip, durch den mein Assistent mich orten und somit den Rettungshelikopter zur richtigen Stelle schicken konnte.
Ich würde wahrscheinlich trotzdem ausflippen. Immerhin lag ein großer Hund beziehungsweise Wolf neben ihr. Ich rückte noch näher an sie heran und versuchte sie von dem Wind abzuschirmen.
Ich überlegte. Ich könnte mich kurz zurück verwandeln und ihr dann meine Jacke geben. Wenn ich mich beeilte war ich wieder Wolf, bevor ich erfror und ich konnte sie damit vielleicht zudecken.
Okay los. Ich konzentrierte mich doch meine Gedanken waren bei ihr.
Endlich hatte ich es geschafft und wickelte sie noch zusätzlich in meine Jacke. Außerdem hatte ich noch eine Rettungsdecke dabei und legte sie darauf. Das würde meine wärme dann gleich noch reflektieren. Kurz darauf lag ich wieder als Wolf neben ihr und wartete auf den Helikopter. Nur die viele Übung machte es möglich, als Wolf die Decke zu halten während ich selbst mit drin lag.
Zwei Tage später machte ich mich auf den Weg zu unserer Station. Ihr ging es wieder ganz gut und jetzt würde ich sie endlich kennen lernen.
Was sollte ich ihr sagen? Wie erklären was zwischen uns war? Würden wir uns überhaupt miteinander verstehen? Konnte das Mateband auch falsche miteinander verbinden? Wollte sie mich überhaupt kennenlernen?
Doch all die Fragen erübrigten sich als ich das Zimmer betrat und sie in dem Bett sitzen sah. Das blasse Gesicht umrahmt von kinnlangen schwarzen Haaren. Grüne Augen, die sich zusammenkniffen, als sie mich sah.
"Du" Sie starrte mich an.
Erkannte sie mich etwa?
"Ich?" Erwiederte ich äußerst hilfreich. Ähem.
"Ich habe dich gespürt. Du warst der Wolf."
"Ich... Ja. Woher weißt du es?"
Sie seuftzte "Keine Ahnung. Instinkt? Außerdam habe ich von dir geträumt. Woher wusstest du denn, dass ich deine Mate bin?"
"Du weißt... warte was? Du hast von mir geträumt?"
"Ja" sie kicherte. "Überrascht?"
"Ja verdammt." Ehrlich gesagt nein. Überrascht traf es nicht perfekt. Ja ich war überrascht, aber hauptsächlich erleichtert und geschmeichelt. Ich hatte auch von ihr geträumt.
Ich kam näher und setzte mich auf einen Stuhl neben ihrem bett.
"Das Shirt steht dir", sagte sie und ließ ihren Blick über mich wandern.
"Oh danke." Ich war verwirrt. Verwirrt und verliebt. Sie war so cool. Und ich wahrscheinlich nicht. Zumindest in diesem Moment nicht. Im diesem Moment war ich das komplette Gegenteil. Doch ich wusste eine Sache.
Ich wollte sie wiedersehen. Wollte mit ihr gemeinsam rausfinden, ob das zwischen uns etwas ernstes sein könnte. Wollte rausfinden, was diese Mateverbindung alles bedeutete.
"Hey ähm" Oh mist. Ich hatte Schiss. Wieso war es verdammt noch mal so unangenehm jemanden nach einem Date zu fragen? Egal. Da musste ich jetzt durch. Irgendwie. "Also ich fände es sehr cool, wenn wir uns wiedersehen könnten. Ich glaube, ich mag dich." Da es war raus.
Sie strahlte mich an. "Als Date?"
Ich schaute ihr in die Augen, sah wie sie mich anfunkelte und nickte.
"Unter einer Bedingung" Plötzlich wurde ihr Grinsen schelmisch und ich bekam kurz Angst, was sie jetzt wohl wollen könnte. Trotzdem passte ich mich ihr an. "Und die da wäre?" Fragend und herausfordernd zog ich die Augenbrauen hoch und grinste.
"Ein Kuss. Am Ende des Dates will ich, dass du mich küsst."
"Mhm." Ich lachte erleichtert auf. Nur zu gerne würde ich ihr diesen Wunsch erfüllen. "Das lässt sich mit Sicherheit einrichten."
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro